Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.10

- S.44

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
STADTGESCHICHTE

G r a b d e n k m a l Kaiser Maximilians
in n e u e m Glanz
E r ist e i n K u n s t w e r k v o n W e l t r a n g , u n d w o h l das b e r ü h m t e s t e
D e n k m a l I n n s b r u c k s , d e r K e n o t a p h K a i s e r M a x i m i l i a n s in
d e r H o f k i r c h e . U n v e r s t ä n d l i c h e r w e i s e f a n d das G r a b d e n k m a l
bis d a t o v ö l l i g z u U n r e c h t v i e l z u w e n i g B e a c h t u n g .
N u n w u r d e es v o n G r u n d a u f s a n i e r t u n d e r s t r a h l t ,
seiner B e d e u t u n g entsprechend, in n e u e m Glanz.
Nach 621 Tagschichten beendeten
Johannes Schlögl und sein Team
(Alexander Jöchl, David Schletterer,
Markus Thurner, Andreas Mödlinger
und Clara Stagni) Anfang September
die Restaurierungsarbeiten am Kenotaph von Kaiser Maximilian I. in der
Hofkirche.
D e r Kenotaph (leeres Grabmal)
Kaiser Maximilian I. wurde unter drei
Herrschern erbaut, Idee und Planung
stammen aber von Maximilian selbst.
Das „Grabdenkmal" des Habsbur-

ger Herrschers erzählt an Hand der
24 Reliefs ein Stück europäische Geschichte. Die von den Gebrüdern
Abel ursprünglich begonnene U m setzung des Konzeptes Kaiser Maximilians wurde von Alexander Colin
(aus Mechelen) abgeschlossen. Die
,,Pilder" (alte Bezeichnung für die Reliefs) stellen neben Schlachten, Vertragsunterzeichnungen auch Hochzeitsszenen dar.
Das Grabmal ist das Zentrum der
Gesamtkonzeption, d.h. dass die Man-

der eigentlich eine flankierende
„Staffage" darstellen. Seit seiner Renovierung ist das kunsthistorische
Schmuckstück nun endlich in vollem
Glanz zu bewundern, und da stört
auch überhaupt nicht, dass die Renaissancegitterfelder an zwei Seiten
noch fehlen. Dadurch hat man die einmalige Möglichkeit, die wunderschönen und zarten Details an den Reliefs genauer zu betrachten.

Z u r Restaurierung...
In der Hofkirche hat sich in derVergangenheit vor allem auf dem Sektor
der Steinrestaurierung vieles getan. In
den vergangenen Jahren wurden neben dem Grabmal Kaiser Maximilian
I. sämtliche Innenportale sowie der
Marienaltar restauriert. Geplant ist

Lesetipps für Schulkinder
Seit vier Jahren erscheint zu Schulbeginn eine vom städtischen Referat
„Frau, Familie und Senioren" in Kooperation mit der Kinderbuchabteilung der Wagner"schen Buchhandlung herausgegebene Broschüre mit
Lesetipps. Auch heuer finden sich

gen, die spannende Lesestunden garantieren.
„ D i e Broschüre beinhaltet qualitätvoll ausgesuchte Bücher. Gute
Bücher sind wichtig für das Erwachsenwerden. Gerade in der Pubertät
können Bücher hilfreich sein", so
Innsbrucks Bildu n g s s t a d t rätin
Mag.
Christine O p pitz-Plörer.
Die 16 Seiten starke Broschüre beinhaltet 36 Buchtitel
sowie
sechsTipps für
CDs bzw. Hörkassetten. DarTolle Lesetipps fur lange Winterabende - Die 4a der VS Sieglanger
über
hinaus
freute sich über die ersten Exemplare der E>ücherbroschüre.
wurde zu jeunter dem Motto ..Starke Bücher für dem Buchtitel eine KurzbeschreiMädchen und Buben von sechs bis 14 bung eingebaut. D e r inhaltliche
Jahren" zahlreiche Neuerscheinun- Schwerpunkt liegt, wie in den ver-

20

gangenen
drei Ausgaben, bei
mädchenfreundlichen Inhalten abseits
vom ,,Prinzessinnenimage". Damit soll
ein Beitrag zur Identitätsfindung von
Mädchen geleistet werden. Insgesamt
soll das Heft Kindern und Jugendlichen, aber auch Eltern und Erziehungsberechtigten als Orientierungshilfe dienen. Feed-back erwünscht!
Unter der E-Mail-Adresse frau.familie.senioren@magibk.atgibtesfür
Leseratten wieder die Möglichkeit,
ihren Kommentar zur Broschüre abzugeben. Hier l geäußert werden, aber auch Buchtipps werden gerne angenommen.
Der Polder erschien in einer Auflage von 8800 Stück und wurde an allen Innsbrucker Pflicht- und Privatschulen verteilt bzw. liegt im Bürgerservice in den RathausGalerien, der
Stadtbücherei, dem Stadtarchiv sowie im Referat..Frau. Familie und Senioren", Maria-Theresien-Straße 18,
Telefon 5360-42 14. auf. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2003