Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.9

- S.17

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P o l i t i K & S tA Dt V e r wA lt u n G

www.innSBrucKinformiert.At

fPö innSBrucK

wir fordern mehr Kontrolle durch transparenz

W

ir Freiheitlichen befürworten den
Einsatz digitaler Medien, um dem
Bürger ein weiteres Meinungsportal zu
bieten. Als Kontrollpartei fordern wir die
Erstellung einer Transparenzdatenbank
nach dem Vorbild Südtirols. Die öffentliche Hand hat verpflichtend über Auftragsvergaben, Subventionen und Managergehälter von landeseigenen Unternehmen
wie der Hypo Bank Tirol zu berichten. Wir
Freiheitliche stehen für absolute Transparenz dem Steuerzahler gegenüber! Auch
wir informieren mittels Homepage und

Facebook die Bevölkerung über das politische Tagesgeschehen. Wir lehnen es
allerdings strikt ab, uns hinter Internetauftritten zu verstecken, um den direkten
Kontakt zum Bürger zu scheuen. Dies mag
die Gangart der ausgedienten Systemparteien sein, wir Freiheitlichen pflegen den
persönlichen Kontakt zur Bevölkerung auf
Augenhöhe. Der Wähler hat ein Recht darauf, seine Anliegen unseren Mandataren
bei Sprechstunden, Bürgerständen und
Stammtischen vorzutragen. Wir stehen
dem Menschen im Wort!

Die Freiheitlichen

Ko Gr mag. markus Abwerzger
Gr Andreas Kunst
Gr Deborah Gregoire

i n n P i r At e n

web 2.0 zur Verbesserung der Bürgerbeteiligung und transparenz

S

ozial-Bonus der Stadt Innsbruck: Die
Stadt Innsbruck stellt einen Bonus
für soziale Projekte zur Verfügung, im
Quartal in der Höhe von 250.000 Euro,
welche im Projekt verteilt werden. Jede/r
Innsbrucker/in kann ein soziales Projekt
präsentieren oder loben und es auf der
Plattform zur Bewertung freigeben. Die
Innsbrucker/innen können dann per Daumen abstimmen. Am Ende eines Quartals,
werden die Daumen hoch oder runter gezählt und durch die 250.000 dividiert, somit kommt ein konkreter Wert für jeden

Daumen zusammen und diesen Betrag
bekommen die Projekte dann als Bonus
zur freien Verfügung ausbezahlt. Web 2.0
ist für die Grünen nur ein Modewort: Das
gibt es gar nicht?! Na ja, sie haben ja ihre
Spezialisten! Die SPÖ kommt über Facebook & Co. gerade mal zum Thema Web
2.0, aber wichtiger ist das Gendern. FPÖ,
RUDI und FI sind sprachlos, nur von der
ÖVP u. Kritzinger zustimmende Worte.
Ansonsten wird das vorgestellte Projekt
mehr oder weniger ignoriert. Es gibt ja einen Bürgerbeteiligungsausschuss.

mit freundlichen Grüßen
Alexander ofer
www.entern.org

tiroler SeniorenBunD

nicht jeder ältere mensch ist computer­Besitzer

D

ie sogenannte digitale Information
nach dem viel gelobten Web 2.0 ist
eine solche der Anonymität. Sie öff net der
Manipulation, der versteckten, eben in der
Anonymität lauernden Desinformation
Tür und Tor. Information heißt Dialog
und dieser findet in persönlichen Gesprächen und Auge in Auge statt. Ein Informations-Dialog via Internet ist etwas für die
Oberflächlichkeit und Schnelllebigkeit,
aber nichts für das Abwägen von Pro und
Kontra. Zudem ist es für viele ältere Menschen, die keinen Computer besitzen, un-

zumutbar, dass die Information über die
Vorgänge in der Politik und die Aktivitäten in der Stadt digital abläuft.
Senioren legen Wert auf persönliche
und schriftliche Information, auf den Dialog, auf das Anhören ihrer Argumente,
Nöte und auch Bedürfnisse. Ein Computer ersetzt nicht die Antwort auf die Frage
nach dem Wie und Warum von Entscheidungen.
Aus der Sicht des Tiroler Seniorenbundes sind daher Ansätze einer bloßen digitalen Information abzulehnen.

Gr helmut Kritzinger
tiroler Seniorenbund

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