Innsbruck Informiert
Jg.2012
/ Nr.9
- S.25
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p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g
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Siegerprojekt zur Neuge
staltung des Vorplatzes
der Patscherkofelbahn
Tiflis ist eine von
sieben Partnerstädten Innsbrucks. Zum
30-Jahr-Jubliäum der
Städtepartnerschaft
entsteht ein Dokumentarfilm.
ür die Gestaltung des Vorplatzes
der Patscherkofelbahn-Talstation
wurde bereits im Jänner ein Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Sechs ArchitektInnen waren dabei eingeladen,
ihre Ideen zu präsentieren. Nun lagen
die Ergebnisse vor. Das von einer Jury
ausgewählte Siegerprojekt zeigt einen
freien Vorplatz vor dem Stationsgebäude, das unmittelbar mit Holzterrasse
an den westlichen Naturraum anbindet
und damit als zusammenhängende Fläche Spielraum für Nutzungen bis hin zu
dörflichen Veranstaltungen bietet.
In seiner Sitzung vom 7. August
nahm der Stadtsenat des Ergebnis einstimmig zustimmend zur Kenntnis, das
ausgewählte Architekturbüro wird mit
der weiteren Planung und Projektüberarbeitung beauftragt. Der Stadtsenat
ersucht zudem den Kulturausschuss,
eine eigene Benennung des Vorplatzes
zu überlegen.
Für die Neugestaltung sind 620.000
Euro vorgesehen. Eine Umsetzung ist
frühestens ab März 2013 möglich. Alle
eingereichten Vorschläge werden im
Rahmen einer Ausstellung der Igler Bevölkerung vorgestellt. ER
Gemütlichkeit und
Kulinarik in der Altstadt
A
m 31. August und am 1. September
soll auch heuer wieder in der Pfarrsowie in der Badgasse in der Altstadt
ein Fest unter dem Titel „Hidden down
town“ stattfinden. Die Gastgärten der
dort ansässigen Gastronomiebetriebe
sollen dafür erweitert und ein zusätzlicher kulinarischer Stand errichtet werden. Straßenmusikanten werden für
musikalische Abwechslung sorgen. Ziel
dieser Veranstaltung ist eine Belebung
der beiden Gassen, die im Vergleich zur
benachbarten Herzog-Friedrich-Straße
deutlich weniger stark von PassantInnen
und KundInnen frequentiert werden.
Der Stadtsenat stimmte am 7. August
der Grundüberlassung für die Veranstaltung einstimmig zu. LB
© Dmitry Gerasimov
F
Verpachtung von Schre
bergärten – Änderung
des Vergabemodus
D
ie Stadt Innsbruck besitzt derzeit
insgesamt 359 Kleingärten, die von
der Innsbrucker Immobilien Service
GmbH (IISG) verwaltet werden. Rund
180 Personen sind derzeit auf der Bewerberliste für einen dieser Schrebergärten.
Jährlich kommen ca. fünf Gärten zur
Neuvergabe, weshalb BewerberInnen
durchschnittlich bis zu zehn Jahre auf
eine Zuteilung warten. Da sich in einem
derart langen Zeitraum die persönlichen
Verhältnisse der BewerberInnen durchaus ändern, soll künftig in einem regelmäßigen Abstand von etwa zwei Jahren
mit den BewerberInnen Kontakt aufgenommen werden. So sollen einerseits die
Kontaktdaten abgeglichen werden, andererseits soll eruiert werden, ob auf Grund
finanzieller Verhältnisse eine geringere
oder höhere Ablösesumme für einen
Kleingarten bezahlt werden könne.
Da aber auch die Zeit zwischen Kündigung und Neuvergabe mehrere Monate in Anspruch nehmen kann, wird der
Unterpächter künftig nach Eingang der
Kündigung aufgefordert, die Ablösesumme umgehend bekannt zu geben. Im Anschluss daran werden aus der Vormerkliste drei Personen gewählt, die – unter
Berücksichtigung des Vormerkdatums –
der angegebenen Ablösesumme entsprechen. Ablösefähige Investitionen sollen
weiters nur noch bis zu einem Höchstbetrag von insgesamt 10.000 Euro anerkannt werden. Der Stadtsenat stimmte
Nächster Gemeinderat
in seiner Sitzung vom 7. August der Änderung der Vergaberichtlinien zu. ER
„30 Jahre Städtepartner
schaft Innsbruck-Tbilisi“
S
eit nunmehr 30 Jahren verbindet
Tirols Landeshauptstadt mit Tiflis,
der Hauptstadt Georgiens, eine enge
Städtepartnerschaft. Aus diesem Anlass
entstand die Idee, einen 60-minütigen
Dokumentarfilm zu drehen, der einerseits aus Aufnahmen beider Städte, andererseits auch aus Interviews bestehen
soll. Der Stadtsenat beschloss in seiner
Sitzung vom 7. August einstimmig die
Teilfinanzierung des Projekts in einer
Höhe von 10.000 Euro. ER
Sicherheitszentrum: Fort
führung der Gespräche
D
er Stadtsenat befasste sich in seiner Sitzung vom 7. August mit einem Gemeinderatsantrag, der die Fortführung der Gespräche zur Errichtung
eines umfassenden Sicherheitszentrums forderte. Um innerstädtische
sicherheitspolizeiliche Strukturen zu
bündeln, sollen die beiden Standorte
Landespolizeikommando Innrain und
Bundespolizeidirektion
Kaiserjägerstraße zusammengeführt werden. Der
Stadtsenat stimmte dem Antrag einstimmig zu, die Bürgermeisterin wird
die Gespräche mit den zuständigen
Stellen weiterführen. ER
Am 12. September um 18 Uhr findet im Plenarsaal (Rathaus, 6. Stock) die nächste Ge
meinderatssitzung statt. Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich eingeladen!
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