Innsbruck Informiert

Jg.2012

/ Nr.9

- S.34

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S tA dt L e B e n

InnSBrUck InForMIert nr. 9/2012

k U Lt U r

Los ging die
reise in die
„Schöne Fremde“
it einem Festakt im Spanischen
Saal von Schloss Ambras wurden
die 36. Innsbrucker Festwochen, die
dieses Jahr unter dem Motto „Schöne
Fremde“ standen, eröff net. Die Festrede
hielt Krimiautorin und Barockopernliebhaberin Donna Leon, die im Anschluss die Innsbrucker Festwochen für
eröff net erklärte.
Auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer stimmte die Gäste
auf den Veranstaltungsreigen ein: „Die
Festwochen-Eröff nung gilt als inoffizieller Höhepunkt des 90 Tage langen
Innsbrucker Kultursommers. Viele der
Veranstaltungen sind bei freiem Eintritt
zugänglich und machen damit Kultur
einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich. Das ist eine wichtige Aufgabe
für uns als Kulturverantwortliche, denn
Kultur ist ein Bindeglied zwischen den
Menschen, sie hält die Gesellschaft zusammen.“

© InnSbrUcker feSTWocHen/MarTIn VanDorY

M

Genossen die Eröff nung bei herrlichem Wetter: Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,
Autorin Donna Leon, Geschäftsführerin der Festwochen Christa Redik und Landeshauptmann
Günther Platter (v. l.)

Für den passenden musikalischen
Rahmen bei der gut besuchten Veranstaltung sorgten der künstlerische Leiter Alessandro De Marchi und weitere
Künstler der Innsbrucker Festwochen.
Am Abend startete Alessandro De Mar-

chi die musikalische Reise dann mit
Francesco Provenzales Oper „La Stellidaura vendicante“. Die Premiere wurde vom Publikum umjubelt und in der
Presse als ein „Feuerwerk an Farben und
Effekten“ bezeichnet. LB

klare Linien in der galerie im Andechshof

D

ie Galerie im Andechshof zeigt im
September mit „clean lines“ dreidimensionale Werke von Hannes Metnitzer. Der Titel der Ausstellung „clean
lines“ nimmt Bezug auf die Konzeption
der Arbeiten und deren Genese. Gezeigt
wird eine selbstreferenzielle Kunst, die
sich auf bildhauerei- und raumimmanente Fragestellungen bezieht. Trotz des
konzeptuellen Ansatzes spielt sich in
der Umsetzung die sinnliche Wahrnehmung des Werkes in den Vordergrund.
Das scheinbare Paradoxon von Konzept
und Sinnlichkeit wird den BetrachterInnen erfahrbar gemacht. Die Linie gehört
zum Vokabular des Bildhauers. Die dominanteste Rolle spielt dabei die Umrisslinie, die Kontur. Bei der Betrachtung der Kunstwerke ändern sich durch
einen Standortwechsel der Rezipienten
räumliche Bezüge, Form und Verlauf der
Linien. Das heißt also, dass sich die Linien selbst verändern.

© HanneS MeTnITZer

34

Zur person
Hannes Metnitzer (geb. 1963 in Unzmarkt, Steiermark) hat an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg studiert und lebt und arbeitet seit 1994 in
Tirol. Bereits zwei Jahre später, im August 1996, zeigte Metnitzer unter dem
Titel „Skulpturales“ Werke aus Beton in
der Andechsgalerie. 16 Jahre später ist
der Künstler wieder zu Gast in der Gale-

rie und präsentiert diesmal formvollendete Objekte aus Metall.

HAnneS MetnItZer
„cLeAn LIneS“

eröffnung: Mi, 5. September, 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 6. bis 23. September
Mi. bis Fr. 15–19 Uhr, Sa. und So.
15–18 Uhr