Innsbruck Informiert

Jg.2019

/ Nr.4

- S.27

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2019_Innsbruck_informiert_04
Ausgaben dieses Jahres – 2019
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
GERECHTES INNSBRUCK

Wir fordern klimafreundliche „Grüne Wellen“ !!!

D

er motorisierte Individualverkehr in
Innsbruck fristet seit 2012 ein Stiefmütterchen Dasein, Parkplätze werden vernichtet, und das Ampelchaos bestimmt
den stockenden Verkehr quer durch die
Stadt. Dass das Ampelchaos, und das damit verbundene Verschwinden der „Grünen Wellen“ für den motorisierten Individualverkehr, ebenso wie die leidige Suche
nach Parkplätzen den CO2 Ausstoß massiv erhöht, ist selbstredend. Umso unverständlicher ist es, dass die Innsbrucker
Stadtregierung bis dato keine Lösungen

präsentiert, wie man auch den motorisierten Individualverkehr umweltfreundlicher gestalten kann, zumal das Argument
– wir sollen alle auf die Öffis und Fahrräder umsteigen – nicht des Rätsels Lösung
ist! Die Innsbrucker Stadtregierung muss
sich daher bewusst sein, dass nur ein absolut neues gerechtes Verkehrskonzept für
alle VerkehrsteilnehmerInnen mit ausreichend Parkplätzen, koordinierten Ampelschaltungen, Baustellen usw. klimafreundlich ist, und letztendlich den CO2 Ausstoß
minimiert.

Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Lebenswertes Innsbruck

I

nnsbruck ist eine großartige Stadt mit einer sehr hohen Lebensqualität. Eingebettet in eine faszinierende Bergwelt bietet Innsbruck eigentlich alles, was man sich
unter einem schönen Lebensraum vorstellen kann. Zur Lebensqualität gehört natürlich auch eine gute Luft. Innsbruck hat viele
effiziente Maßnahmen zur Luftschadstoffreduzierung, wie den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und der Geh- und
Radwege getroffen. Im Großen und Ganzen
ist die Luft in Innsbruck in Ordnung. Dicke
Luft gibt es aber auch in Innsbruck, beson-

ders bei Inversionswetterlagen mit erhöhten Schadstoffkonzentrationen, wie Stickoxiden und Feinstaub.
Weitere Maßnahmen zur Luftschadstoffreduzierung sind sicher notwendig. Durch
Vermeiden unnötiger Autofahrten oder
richtiges Heizverhalten kann jeder einen
Beitrag leisten. Auch die vom Seniorenbund geforderte effizientere Ampelschaltung in Innsbruck würde die Luftqualität
verbessern.
Sicher ist aber, daß Innsbruck eine Lebensqualität bietet, die man selten findet.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Vorrang für Öffis – Freie Fahrt für Innsbruck!

W

er von guter Luft sprechen möchte,
darf von den überteuerten Tickets
für den öffentlichen Verkehr nicht schweigen. Denn wir wissen: Der öffentliche Verkehr reduziert Treibhausgase und trägt
unmittelbar zur Luftqualität bei. Sozial gerecht können Bus und Tram in Innsbruck
nur sein, wenn diese zum attraktiven Nulltarif angeboten werden. Somit hat dann
jede*r Zugang. Talinn und auch Luxemburg
haben das erkannt. Die estnische Hauptstadt erlebte gar 2013, im Jahr der Einführung, einen Rückgang im Autoverkehr um

15 Prozent und die Verkehrsbetriebe dort
erwirtschaften sogar noch 20 Millionen €
an jährlichem Profit. Der Clue: Mit einem
Erstwohnsitz in der Stadt erhält man für 2€
eine Greencard und benutzt die Öffis gratis.
Tourist*innen zahlen mehr. In Innsbruck ist
das auch möglich: Zu gut zwei Drittel wird
die IVB bereits von der öffentlichen Hand
finanziert. Vorrang für Öffis – Gute Luft für
Innsbruck!

H I N W EI S : Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Gemeinderat
Mesut Onay

INNSBRUCK INFORMIERT

27