Innsbruck Informiert

Jg.2021

/ Nr.6

- S.17

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Diese Ausgabe – 2021_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 2021
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Musik erleben: Schon im Kindergarten
Das Kursangebot der städtischen Musikschule
reicht vom Erlernen eines Instruments bis zum
Singen und rhythmischen Bewegen.

Bisher haben sich mehr als 300 Kulturinteressierte an
den Frühjahrs-Workshops beteiligt. Im Juni rücken die
Themenfelder „Bildung und Gesellschaft“ ins Zentrum.

D

ie bessere Vermittlung von Kultur
und Kunst und die Kulturarbeit von
morgen standen im Mai im Mittelpunkt der virtuellen Gesprächsrunden. Unter dem Motto „Kunst ist schön, macht aber
viel Arbeit“ kam der vielfache Wunsch nach
mehr niederschwelligen Begegnungs-,
Proben- und Veranstaltungsorten auch in
den Stadtteilen zur Sprache sowie nach
mehr interdisziplinären Veranstaltungen,
um Hemmschwellen abzubauen. Zukünftig als noch wichtiger erachten die TeilnehmerInnen eine verstärkte Ansprache aller
Generationen, mehr Teilhabe von Migrant­
Innen sowie ein barrierefreies, inklusives
Kulturangebot. Thematisiert wurden auch

Kontakt und Informationen
Kulturamt der Stadt Innsbruck
Rita Hebenstreit
Tel.: +43 512 5360 1912
kulturstrategie@innsbruck.gv.at

wichtige Rahmenbedingungen wie Fair Pay
und Absicherung im Alter. Eine umfassende Dokumentation des Mai-Workshops
ist unter www.kulturstrategie-innsbruck.at
nachzulesen.

„Bilden wir die Gesellschaft!“
So lautet der Aufruf, sich am 15. Juni in die
Diskussion einzubringen. Wie sieht eine
zeitgemäße kulturelle Bildung aus? Digitalisierung, demografischer Wandel, ökologische Themen etc. bieten neue Herausforderungen. Wie gehen wir damit kreativ um?
Was entsteht, wenn man die Kulturlandschaft Innsbruck neu denkt? Welche Rolle
spielt die Innsbrucker Kunst und Kultur für
die Bildung vor Ort und wie können wir kulturelle Bildung zukünftig gestalten? Welche Rolle spielen dabei die (Aus-)Bildungsorte in Innsbruck – vom Kindergarten über
die Hochschulen bis hin zu diversen Einrichtungen der Erwachsenenbildung? Was
könnten intensivere Kooperationen im
Bildungs- und Kulturbereich bewirken?

In Bezug auf (Aus-)Bildung stellt sich auch
die Frage, welche Arbeitskräfte die Kunst
und Kultur in zehn Jahren braucht? Welche Kompetenzen sind 2030 gefragt? Und
was brauchen die kreativen Köpfe in der Zukunft – außer Geld? Vor der Sommerpause
nochmals ganz groß denken: verrückte Ideen und Utopien für die Kulturentwicklung
in Innsbruck: Welche weiteren Ideen für die
Kulturentwicklung existieren? Was wäre,
wenn man die Kulturlandschaft für Innsbruck völlig neu denken könnte? Wie würde
diese aussehen, was wäre neu, was nicht?

Transparent und offen
Die Workshops ermöglichen eine aktive
Beteiligung der Bevölkerung an der Kulturentwicklung Innsbrucks. Zum dritten
Termin am 15. Juni (online) können sich Interessierte bis Dienstag, 8. Juni, unter www.
kulturstrategie-innsbruck.at/beteiligung
anmelden. Die Workshops finden moderiert
statt. Über aktuelle Termine wird man in einem Newsletter informiert. AS

Kulturstrategie Innsbruck 2030:
Sei dabei!
Dienstag, 15. Juni, 17.00-20.30 Uhr
Bildung & Gesellschaft:
Bilden wir die Gesellschaft

Anmeldung unter
32 INNSBRUCK INFORMIERT
www.kulturstrategie-innsbruck.at

© ANNA REPPLE

Drei Termine im Herbst 2021:
29. September, 18. Oktober,
9. November

INNSBRUCK INFORMIERT

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Singen in der Volksschule
Das Projekt „Singende Schule“ fördert am
Singen interessierte Kinder und wird intern
in den jeweiligen Volksschulen organisiert.

Die Teilnahme ist kostenlos. Angeboten
wird der Singunterricht in den Volksschulen Angergasse, Arzl, Dreiheiligen, Fischerstraße, Hötting-West, Neu-Arzl, Pradl-Leitgeb 1 und 2, Pradl-Ost, Reichenau und
Saggen. Eine zusätzliche Initiative, die zum
gemeinsamen Musizieren anregt, sind die
kostenlosen Chorproben des Kinder- und
Jugendchors im Orchesterprobesaal der
Musikschule (Innrain 5). Der Kinderchor
ist für Kinder im Volksschulalter der 2. bis
4. Volksschulstufen, der Jugendchor ab
zwölf Jahren geeignet. AS

© WOLFGANG ALBERTY

W

Kulturstrategie 2030:
Bildung neu denken

ichtige Basis für eine wertvolle, fundierte Musikausbildung
sind die zahlreichen Außenstellen der Musikschule: In den Kindergärten werden Kinder ab vier Jahren in der
„Musikalischen Früherziehung“ gefördert.
Neben dem Singen und ersten Möglichkeiten zum Ausprobieren von einfachen
Schlaginstrumenten, wird der eigene
Körper durch Tanz miteinbezogen. Durch
die Förderung des Rhythmusgefühls bildet dieses Angebot schon im frühen Kindesalter eine optimale Grundlage für das
spätere Erlernen eines Instruments.

Gemeinsame musikalische Erlebnisse sind
bereits im Kindergartenalter wichtig.

Anmeldungen für die „Musikalische
Früherziehung“ und für den Kinder- und
Jugendchor sind noch bis inkl. September
2021 möglich.

Kontakt und Informationen
Musikschule der Stadt Innsbruck
Innrain 5
Tel.: +43 512 585425-0
post.musikschule@innsbruck.gv.at

Tiroler Landestheater und
Symphonieorchester starten wieder

N

ach monatelanger pandemiebedingter Zwangspause hat am
Tiroler Landestheater und beim
Tiroler Symphonieorchester der Veranstaltungsbetrieb, wenn auch eingeschränkt, wieder begonnen.

Große Nachfrage
Die Freude bei den Kulturbegeisterten am
Wiederbeginn ist so groß, dass zahlreiche
Veranstaltungen bereits ausverkauft sind.
Für manche sind aber noch Karten bzw.
Restkarten zu haben. So zum Beispiel für
die Komödie „Der süßeste Wahnsinn“, welche in den Kammerspielen zu sehen ist
und mit viel Witz und Humor ins Amerika
der 1940er-Jahre einlädt. Mit „Erwin: Große Helden – Kleine Helden“ kommen auch
junge Menschen ab fünf Jahren zu ihrem
Theatererlebnis. In diesem Stück dreht

sich alles um Pepe, der ein Superheld sein
möchte und erkennen muss, dass es gar
nicht so einfach ist, wahre Freundschaft
zu erkennen. „Fantastisches“ wird den MusikliebhaberInnen beim 8. Symphoniekonzert des Tiroler Symphonieorchesters
geboten. Auf dem Programm stehen die
„Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia“ von
Pjotr Iljitsch Tschaikowski sowie das einzige Klavierkonzert von Robert Schumann.
Auch für die eigenwillige Konzertform „1:1
CONCERTS©“, bei der eine MusikerIn und
eine ZuhörerIn, in drei Metern Abstand
für zehn Minuten in einer außergewöhnlichen Atmosphäre aufeinandertreffen,
sind noch Anmeldungen möglich.

Streaming-Angebot ausgebaut
Das Streaming-Angebot des Tiroler Landestheaters umfasst einerseits aufge-

zeichnete Theaterproduktionen und
Konzertaufnahmen der aktuellen Spielzeit in voller Länge, andererseits auch
Highlights aus dem hauseigenen Archiv.
Ergänzt wird es um Probeaufnahmen
abgespielter Stücke, die pandemiebedingt kaum oder gar nicht gezeigt werden konnten. Alle Streams stehen den
KulturliebhaberInnen kostenlos zur Verfügung. Das Angebot wird auch nach den
begonnenen Öffnungsschritten laufend
erweitert. RK

Alle Veranstaltungen und StreamingAngebote auf www.landestheater.at.

INNSBRUCK INFORMIERT

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