Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.3

- S.26

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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Genug gestritten!

D

ie Lebenshaltungskosten in Innsbruck
gehören schon seit Jahren zu den
höchsten in Österreich. Die Teuerung, vor
allem im Bereich der Energiekosten, verschärft diese Situation noch weiter. Die
Politik ist hier gefordert gegenzusteuern:
Als SPÖ wollen wir durch eine Aussetzung
der Erhöhung der Richtwertmieten gegensteuern. In Innsbruck gilt es leistbare Wohnungen zu schaffen und mit dem
Heizkostenzuschuss denen zu helfen, die
es am dringendsten brauchen. Für eine
Umsetzung von Maßnahmen in der Stadt

braucht es aber eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und dem Bürgermeister. Hier hat sich die Politik in den
vergangenen Jahren zu viel mit sich selbst
beschäftigt. Der grüne Bürgermeister und
die rechts-konservative Mehrheit im Gemeinderat blockieren sich bei zentralen
Herausforderungen meist gegenseitig.
Wir, die SPÖ, stehen im Gegensatz dazu
für konstruktives Arbeiten an Lösungen
für alle Menschen in Innsbruck. Wir setzen
uns mit voller Kraft für wirkliche Verbesserungen ein.

GR Mag. Benjamin Plach, SPÖ
benjamin.plach@
spoeinnsbruck.at
www.spoeinnsbruck.at

NEOS

Wir brauchen Politik mit Handschlagqualität

B

ezüglich des politischen Stillstands in
Innsbruck einzig auf den Bürgermeister
zu zeigen, ist zu kurz gegriffen.
Es scheint, als stehe so mancher Fraktion
der strategische Nutzen über dem Inhalt.
Auf der Strecke bleiben die Interessen die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker.
In den letzten 4 Jahren ist wirklich viel passiert, allerdings deutlich zuviel an Hickhack
und viel zuwenig, was uns vorwärtsgebracht hat. Wo ist das Bekenntnis zu einer
modernen, transparenten und zukunftsorientierten Stadt?

Die Geschichte wird zeigen, was in Erinnerung bleibt. Wird es ein neuer Platz, eine
bessere Bildung, ein funktionierendes Car­­
sharing oder leistbares Wohnen sein?
Eines ist jedoch klar: Nur wenn der gesamte Gemeinderat Inhalt wieder über Parteifarbe stellt und gemeinsames Arbeiten
endlich an Verbindlichkeit gewinnt, können Lösungen für alle Themen der Innsbruckerinnen und Innsbrucker aufblühen und
wir können mit Stolz sagen: „Innsbruck ist
Weltstadt.“

Stefan Gleinser
Neos Innsbruck

FRITZ

Bürgermeister Willis Zwischenbilanz ist ernüchternd!

G

roß waren die Ankündigungen von BM
Willi vor der Wahl und umso größer ist
die Enttäuschung von immer mehr Menschen in unserer schönen Stadt! Ein Bürgermeister für ALLE wollte er sein, mit den
Leuten reden, ihnen zuhören, sich ihrer
Probleme annehmen. Versprochen, gebrochen! Auch die Mitglieder des Innsbrucker
Gemeinderates wollte er besser einbinden
als seine Vorgängerin, mehr Transparenz
schaffen und das Drüberfahren beenden.
Hier hat Willi nicht nur nichts geändert, die
Situation hat sich sogar noch verschlech-

26

INNSBRUCK INFORMIERT

tert. Was bleibt vom angekündigten leistbaren Wohnen, von den zahlreichen neuen
Studentenwohnungen? Was bleibt vom lückenlosen Radwegenetz, der Förderung der
Wirtschaft, mehr Grün in der Innenstadt?
Was bleibt vom Versprechen für zeitgemäßen Tourismus, den attraktiveren Angeboten für Kinder, mehr Lärmschutz durch eine
Einhausung der Autobahn im Westen oder
Park & Ride Flächen im Umland? Innsbruck
braucht Initiativen, frische Ideen und Innovationen – keine Klientelpolitik!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol