Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.3

- S.46

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Stadtleben

Markthalle macht mobil gegen Müll
Am 18. und 19. März finden in der Markthalle Aktionstage
zur Abfallvermeidung statt. Geboten wird ein vielseitiges
Programm und nützliches Wissen.

© M. DARM

ANN

Bürgermeister Georg Willi,
Feed"INN-Projektleiterin Ute Ammering und Markthallenleiterin
Edith Ettlmayr (v. l. n. r.) freuen sich
über zahlreiche BesucherInnen.

W

ie können wir Müllberge reduzieren und Lebensmittelverschwendung stoppen? Mit
Fragen wie diesen beschäftigt sich das
Projekt „Feed’INN“, das vom Österreichischen Institut für Nachhaltigkeit (ÖIN)
gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und
dem Institut für Geografie der Universität
Innsbruck gestartet wurde. Tatsache ist:
Tausende Tonnen Lebensmittel werden
hierzulande weggeworfen, pro Kopf fallen
rund 200 Kilogramm Verpackungsmüll im
Jahr an.

Aktionstage:
Wissen vermeidet Müll
Um KonsumentInnen verstärkt auf die Problematik aufmerksam zu machen, veranstaltet die Markthalle im Rahmen von
Feed’INN erstmals Aktionstage zur Ab46

INNSBRUCK INFORMIERT

fallvermeidung. Am 18. und 19. März gibt
es ein vielseitiges und interessantes Programm: HändlerInnen der Markthalle geben
Tipps zur richtigen Lagerung von Lebensmitteln, die ihre Haltbarkeit verlängern. Ein
Workshop zeigt, wie man Reste verkochen
kann. Die Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) und die Stadt Innsbruck bieten bei
Infoständen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Auch ein Gewinnspiel ist geplant. „Jede
und jeder von uns kann zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen beitragen.
Wissen ist Macht: wenn man etwa weiß,
wie Lebensmittel richtig gelagert werden,
muss man weniger wegwerfen“, zeigt Bürgermeister Georg Willi auf.

Markthalle ist größte
Nahversorgerin in der Stadt
Lokale Produkte in guter Qualität: Dafür

steht die Markthalle, die im Eigentum der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG)
steht und als zentrale Nahversorgungseinrichtung im Herzen der Stadt ein entspanntes Einkaufen ermöglicht. „Im Unterschied zum Supermarkt hat man bei
uns nicht nur Gewissheit über die Herkunft der Produkte, sondern verzichtet
großteils auf Verpackungen“, verdeutlicht
Marktleiterin Mag.a Edith Ettlmayr. KundInnen bringen eigene Behältnisse oder
Stofftaschen mit, diese werden aber
auch vor Ort ausgegeben.
An den Aktionstagen präsentiert außerdem die IIG ihre Nachhaltigkeitsprojekte
und das städtische Referat für Lebensmittelaufsicht und Marktwesen – besser
bekannt als „Marktamt“ – informiert über
seine Leistungen. Vorbeischauen lohnt
sich also in jedem Fall! WG