Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.4
- S.22
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Politik & Stadtverwaltung
Aus dem Stadtsenat
Wohnen auf der Hungerburg
Herlinde-Pissarek-Hudelist-Platz
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG), eine 100-Prozent-Tochter der Stadt
Innsbruck, wird auf der Parkfläche am alten Steinbruch Hungerburg wohnbaugefördertes betreutes Wohnen und städtische Wohnungen für Familien realisieren.
Im Zuge des Projekts sollen auch ein Kindergarten und eine Kinderkrippe mit insgesamt drei Gruppen geschaffen werden.
Darüber hinaus sind ein Nahversorger und
circa 130 Tiefgaragenstellplätze geplant.
Der Stadtsenat sprach sich einstimmig
dafür aus, die IIG mit der Durchführung
eines Architekturwettbewerbs zur Bebauung der im Eigentum der Stadt stehenden
Fläche durchzuführen. Die Kosten dafür
belaufen sich auf circa 175.000 Euro. Der
Baubeginn ist für Mitte 2024 geplant. Auch
der Innsbrucker Gemeinderat sprach sich
einstimmig für den Wettbewerb aus.
Mit einhelligem Beschluss des Stadtsenats
sowie des Gemeinderats wird der Bereich
nördlich des Verbindungsweges von der
Volksschule Innere Stadt zur Prof.-FranzMair-Gasse in Erinnerung an die erste Dekanin „Herlinde-Pissarek-Hudelist-Platz“
benannt. Die ausgezeichnete Wissenschaftlerin und Theologin (1932 bis 1994)
war weltweit die erste Frau, die Dekanin
einer katholisch-theologischen Fakultät
einer Universität wurde. Im Bereich der
Theologie arbeitete sie vor allem zu Frauenthemen und gilt bis heute als wichtige
Vertreterin der feministischen Theologie.
Sechs Reliefs für Verleih gesperrt
In der Vergangenheit gingen die OriginalReliefs des Goldenen Dachls bereits mehrfach auf Reisen. Die achtzehn kunstvoll
aus Sandstein gehauenen Reliefs waren
Stadt unterstützt Innsbrucker Nachtkultur
Eine florierende und lebendige Nachtclubkultur ist ein wichtiger gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Faktor für Innsbruck.
Gemeinsam mit der Club Commission wurde ein Förderkonzept mit einem Gesamt-Volumen von 150.000 Euro erarbeitet.
Um die Unterstützung zu erhalten, müssen die Unternehmen ihre Anträge bis 30. April 2022 an das Referat Wirtschaft und Tourismus, Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck bzw. unter post.wirtschaftsfoerderung@innsbruck.gv.at stellen und folgende Punkte erfüllen:
ine öffentlich zugängliche Betriebsstätte in Innsbruck
, e
jährlich mindestens 48 nachtkulturelle Veranstaltungen
,
(wie DJ-Auftritte, Live-Musik, Kulturevents)
dadurch gekennzeichnet sein, dass das kulturelle Programm
,
(auch nach 24.00 Uhr) noch eine wesentliche Rolle spielt
Einhaltung geltender Covid-Maßnahmen
,
eine eigenständig kuratierte Programmgestaltung vorweisen
,
können, die nicht allein auf externer Veranstaltungsorganisation beruht. KR
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INNSBRUCK INFORMIERT
2018/19 bei einer Ausstellung in New
York zu sehen, ein weiteres Relief wurde
2021/22 bei einer Ausstellung im Belvedere Wien gezeigt. Zahlreiche weitere
Anfragen für die Leihe dieser wertvollen
Kunstwerke sind zu erwarten. Sechs der
Original-Reliefs, darunter die zwei einzigen Darstellungen mit Kaiser Maximilian I.,
werden in der Dauerausstellung im Museum Goldenes Dachl präsentiert. Da der
äußerst empfindliche Sandstein bei jeder
Abnahme und Neumontage – trotz größter Sorgfalt – ein wenig abbröselt, und
auch beim Transport Schäden nicht auszuschließen sind, werden die sechs Reliefs
auf der oberen Brüstung des Erkers künftig für den Verleih gesperrt. Die anderen
zwölf Reliefs sind gut verpackt im Depot in
der Feldstraße untergebracht. Sie können
für die Dauer von maximal drei Monaten
an renommierte internationale Museen
verliehen werden, sofern die besonderen
Sicherheitsstandards und alle konservatorisch nötigen Maßnahmen eingehalten
werden. Dafür sprach sich der Stadtsenat
einstimmig aus.
Zubau Fahrzeughalle
Berufsfeuerwehr
Die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) befindet sich in einem umfassenden Reformprozess, der auch die Bereiche Infrastruktur, Bau und Gebäude miteinbezieht.
Den Projektberichten der Innsbrucker
Immobiliengesellschaft (IIG) zufolge ist
ein vernünftiger und zweckmäßiger Zubau der Fahrzeughalle vorgesehen. Die
Errichtung ist unbedingt erforderlich, um
die Einsatzbereitschaft und die Funktionalität der Feuerwehr Innsbruck auch in
Zukunft zu erhalten. Die Gesamtkosten
für das Projekt „Zubau Fahrzeughalle Berufsfeuerwehr, Erweiterung Bestandsgebäude und Umbauten“ betragen rund 5,5
Millionen Euro. Der Stadtsenat nahm die
Stellungnahme des Beirates für Großprojekte zum Projektbericht der IIG in seiner
Sitzung am 16. März 2022 einstimmig zur