Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.4
- S.27
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GERECHTES INNSBRUCK
Bildung darf nicht zur Glückssache werden!!!
F
ür immer mehr Innsbrucker Familien
wird die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen aufgrund der massiv steigenden Lebenhaltungskosten (Miete/Strom/
Gas/Spritpreise etc.) zu einer immer größeren finanziellen Herausforderung. So ist es
eine traurige Tatsache, dass wir mittlerweile wieder an einem Punkt angelangt sind,
wo es gemeindepolitisch zwingend darum
geht, allen Kindern in Innsbruck eine gute
Bildung zu ermöglichen, unabhängig des
Einkommens ihrer Eltern. Jede politische
Maßnahme, welche dazu beiträgt, dass Bil-
dung leistbar bleibt, ist daher zu begrüßen.
Bildungsangebote im Wirkungsbereich der
Stadt Innsbruck sind dementsprechend mit
finanziellen Mitteln auszustatten. Familien
sind seitens der Stadt Innsbruck finanziell
zu unterstützen, ohne sie zu Bittstellern
zu machen. Es kann nicht sein, dass man
das Glück haben muss, in eine wohlhabende Familie hineingeboren worden zu sein,
um eine gute Ausbildung zu erhalten. Bildung darf nicht zur Glückssache werden!
Das wäre nicht gerecht!
Gerald Depaoli, Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at
TIROLER SENIORENBUND
Qualitätvolle Kinderbetreuung braucht Zusammenarbeit aller
Z
ur freizeitmässsigen Nachmittagsbetreuung in den Schulen wurde die
GemNova beauftragt, sie stellt die Freizeitpädagoginnen und bringt sich in die
Optimierung der Qualität für die zu begleitenden Kinder ein.
81% der MitarbeiterInnen haben adäquate bzw. äquivalente Qualifikation mit steter Weiterbildung, kurzfristigem Wissensausbau und Instrumenten für die tägliche
Arbeit. Rund 97% der KollegInnen in der
schulischen Betreuung sind grundsätzlich
bzw. überwiegend mit ihrer Arbeit zufrie-
den. 92% fühlen sich im Team der Schule
wohl. Die Bedingungen für die KollegInnen
in der schulischen Tagesbetreuung und in
der GemNova sind also gut, sodaß erfolgreich gearbeitet werden kann.
Für eine qualitätsvolle Betreuung der Kinder ist eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulleitung und
GemNova unabdingbar. Allfällige Schwierigkeiten müssen im Interesse der Kinder
gemeinsam gelöst werden, dann ist Qualität keine Glücksache, was uns Senioren am
Herzen liegt.
Klara Neurauter
Ersatz-Gemeinderätin
ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK
Zukunft darf kein Zufall sein!
D
ie Nachmittagsbetreuung unserer Kinder ist eine besondere gesellschaftliche
Aufgabe! Viele berufstätige Eltern sind darauf angewiesen und wollen ihre Kinder in
besten Händen wissen. Gleichzeitig leistet
eine Ganztagesbetreuung einen wichtigen
Beitrag zur Schaffung von Bildungsgerechtigkeit und ist somit Chance und große Verantwortung zugleich.
Wenn die Stadt eine derartige Aufgabe ausgliedert, muss sie Qualitätskriterien nicht
nur vorgeben, sondern deren Umsetzung
auch regelmäßig evaluieren. Dies sollte
längst gelebte Praxis sein. Die Zukunft unserer Kinder ist kein Experimentierfeld. Die
besten Standards sollten uns gerade gut genug sein.
Mitarbeiter*innen in diesem schwierigen
pädagogischen Feld muss objektive, qualitativ hochwertige Aus- und Weiterbildung,
sowie eine angemessene Bezahlung garantiert sein. Als Auftraggeberin hat die Stadt
dies von Projektträgern einzufordern. Die
Definition und Evaluierung von Standards
ist also auch in ihrem Sinne wertvoll.
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Für das ALi-Team
Birgit Hohlbrugger und
Mesut Onay
team@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at
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