Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.4

- S.55

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Pradl Pradl

HÖ-B26
HÖ-B26

SA-B21
SA-B21

HöttingHötting
West West
Igls

HöttingHötting

Igls

Höttinger
Au
Höttinger
Au

IG-B20

G-B20
IG-B20
Hinweis:
§ 9.1 Tiroler COVID-19-Gesetz: Werden
Rechtsakte, insbesondere Verordnungen
oder Teile davon, aufgrund landesgesetzlicher Anordnung an der Amtstafel der Behörde oder durch Auflegung zur öffentlichen bzw. allgemeinen Einsichtnahme bei

HW-B26

HW-B26
HW-B26
der Behörde oder in beiderlei Weise kombiniert kundgemacht, so wird die Rechtswirksamkeit der Kundmachung durch
behördliche Einschränkungen der Bewegungsfreiheit und der zwischenmenschlichen Kontakte zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 nicht berührt.

Für den Gemeinderat
Dr. Robert Schöpf
Baudirektor

Innsbruck dreht das Gas ab

D

ie Stadt hat Daten zur Energieversorgung im Gebäudesektor erhoben. Fast alle neuen Wohnungen
werden demnach klimafreundlich beheizt.
Von den 2021 errichteten 66 Gebäuden
verfügen 61 über ein Heizsystem mittels
erneuerbarer Energie. Das entspricht einem Anteil von 92,4 Prozent. Nur bei fünf
Gebäuden oder 7,6 Prozent kommen fossile Energieträger (Gas) zum Einsatz. Rund
die Hälfte aller Gebäude mit alternativem
Wärmesystem werden mittels AußenluftWärmepumpe versorgt, rund ein Viertel
verfügt über einen Fernwärmeanschluss,
die restlichen Gebäude laufen über diverse Wärmepumpen-Systeme. 62 der 66 Gebäude sind Wohnbauten, wovon 14 Einfamilienhäuser und 48 Gebäude mit zwei

oder mehr Wohnungen sind. Während Heizen mit Gas im Neubau de facto keine Rolle mehr spielt, bleibt die Umstellung auf
erneuerbare Energieträger bei Altgebäuden eine große Herausforderung. Dies
liegt an der komplexen und finanziell bzw.
rechtlich weniger einfachen Bewerkstelligung als dies bei neuen Gebäuden der
Fall ist. Bei diesen werden von vornherein zeitgemäße Energieformen geplant.

Trend zu Photovoltaik
Neue Zahlen hat die Statistik der Stadt auch
zur Nutzung von Sonnenenergie für Stromproduktion (Photovoltaik). 2021 wurden 20
solcher Anlagen mit einer Fläche von rund
6.700 Quadratmetern gebaut, 53 weitere
mit insgesamt 5.200 Quadratmetern bewil-

ligt. Die Steigerung der Anlagen bei verhältnismäßig leicht sinkender Fläche deutet
darauf hin, dass hier im privaten Hausbau
vermehrt auf Strom aus Sonne gesetzt wird.
Die Stadt unterstützt den Umstieg auf
Wärmeenergie durch Solaranlagen bzw.
klimafreundlichen Heizsysteme bzw. Maßnahmen zur thermischen Sanierung, etwa
Fenstertausch oder Fassadendämmungen mittels der 2013 ins Leben gerufenen
Sanierungsförderung „Innsbruck fördert:
EnergiePlus“. Diese kommt sowohl WohnungseigentümerInnen, bauberechtigten
BesitzerInnen von Grundstücken als auch
MieterInnen zu Gute und orientiert sich an
den Richtlinien der Tiroler Wohnbauförderung. Nähere Infos: www.energie.­innsbruck.
gv.at. WG
INNSBRUCK INFORMIERT

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