Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.10
- S.12
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Politik & Stadtverwaltung
Mittlerweile ist Grillen nicht nur auf den
Sommer beschränkt, auch in der kälteren
Jahreszeit erfreut es sich immer größerer
Beliebtheit. Um ein unbeschwertes Grillvergnügen zu haben, gilt es aber auch einige wichtige Punkte zu beachten: Unabhängig von der gesetzlichen Regelung wird
seitens der Berufsfeuerwehr Innsbruck
empfohlen, auf Terrassen und Balkonen
nur elektrisch betriebene Grillgeräte zu
verwenden. Für das Grillen im Stadtgebiet
von Innsbruck wird auf die ausgewiesenen Grillplätze der Stadt Innsbruck verwiesen. Kommt es zu Beschwerden durch
Geruchsbelästigung, Gefährdung, Funkenflug usw., kann es zu einer behördlichen
Aus dem Stadtsenat
vom 14. September 2022
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird die Kooperationsvereinbarung zwischen der Marktgemeinde
Rum und der Stadt Innsbruck über die
Nutzung der „alten“ Rumer Sportanlage
in der Siemensstraße bis 30. November
2023 verlängert. Ursprünglich war der im
März 2019 abgeschlossene Vertrag bis
Ende November 2022 befristet. Damit
konnte bzw. kann die Stadt die Rumer
Sportanlage unentgeltlich für Fußballtrainings und Fußball-Meisterschaften
nutzen. Diese war infolge des neu gebauten Sport- und Bewegungszentrums am
„Sportplatzweg“ frei geworden. Auch die
Innsbrucker Vereine werden durch diese
Kooperation in der Aufrechterhaltung
ihres Trainings- und Meisterschaftsbetriebes unterstützt. Im Gegenzug wird
sowohl die bestehende als auch die neu
errichtete Anlage in Rum vom städtischen Platzwartteam mitbetreut.
Helmgarnituren für Feuerwehr
Der Stadtsenat hat sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für den Ankauf
von 110 Helmfunkgarnituren inklusive
Zubehör für die Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) ausgesprochen. Die Kosten
dafür betragen rund 33.000 Euro. Die
Helmfunkgarnituren für die Atemschutzträger der Berufsfeuerwehr werden in der
derzeit verwendeten Ausführung vom
Hersteller nicht mehr weiter produziert.
Daher müssen die derzeit verwendeten
Garnituren durch ein neues Modell ersetzt werden.
Dekarbonisierungsstrategie
Die über 200 Fahrzeuge der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe (IVB) werden schrittweise durch saubere und emissionsfreie
Fahrzeuge ersetzt. Eine diesbezügliche
Dekarbonisierungsstrategie wird von
den IVB in Zusammenarbeit mit dem
Verkehrsverbund Tirol (VVT) erarbeitet. Um die laufenden Planungen der
IVB bzw. des VVT vor dem Hintergrund
normierter Rahmenbedingungen aufzuzeigen, sprach sich der Stadtsenat
einstimmig für die Vergabe von verkehrsplanerischen Beratungsleistungen
aus. Die Kosten dafür betragen rund
49.000 Euro.
© IVB
Kunsteislauf-Ausstattung
Emissionsfrei und sauber: Gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) gehen
die Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) eine Dekarbonisierungsstrategie an.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Der Stadtsenat beschloss einstimmig,
zehn Eisboxen inklusive Kühlschlangen
des städtischen Sportamts kostenlos der
Gemeinde Rum zu überlassen. Die Eisboxen mit einer Gesamtfläche von 25 mal
30 Metern sind seit 1997 im Besitz der
Stadt und wurden in den letzten Jahren
als Ersatz für bestehende Kunsteislaufplätze in Reserve gehalten. MitarbeiterInnen des Sportamts waren darauf
aufmerksam gemacht worden, dass der
Kunsteislaufplatz Römerpark in Rum
aufgrund von Beschädigungen Bedarf an
Ersatzmaterial hat. Mit dieser Geste setzt
die Stadt Innsbruck nicht nur ein Zeichen
für guten Sportsgeist, sondern schont
auch Kosten und Ressourcen, da für das
nicht mehr benötigte Material ansonsten
eine kostenpflichtige Entsorgung anfallen würde. MD
Untersagung kommen. Zudem sollte man,
bevor man anfängt zu grillen, sicherstellen, dass das Grillgerät auf einem geraden,
festen Untergrund steht und sich nicht
in der Nähe von brennbaren Materialien
befindet. Zudem sollten Feuerlöscher,
Löschdecke sowie ein Wasserschlauch in
der Nähe sein. Bei einer Vorführung der
Berufsfeuerwehr Innsbruck zum Thema
Grillen wurde gezeigt, was alles passieren
kann: v. l. Brandadjunkt Engelbert Stern
(BSO), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Oberbrandmeister Bernhard
Egger (ABL). MD
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (2. v. r.),
Sozialamtsleiter Markus Warger (2. v. l.), Enesa Bajric vom
Referat Mindestsicherung (r.) und Michaela Lanzanasto
vom Referat Rehabilitation und Behindertenhilfe (l.)
präsentierten die umfassenden Unterstützungen für
bedürftige InnsbruckerInnen.
Pflasterarbeiten Altstadt
© M.FREINHOFER
Klimaneutrales Innsbruck 2040
Kooperation über Rumer Sportanlage wird verlängert
© M. GÖTSCH
Grillen – aber sicher!
Städtisches Amt Soziales bietet Sicherheit in Notlagen
Das Amt Soziales hat sich als Beratungs- und Unterstützungszentrum für
Menschen in Not bewährt. Die 40 MitarbeiterInnen der Referate REHA, Mindestsicherung sowie Stationäre Pflege und
Sozialsubventionen helfen in schwierigen
Lebenslagen und wickeln die Unterstützungsleistungen gemäß den geltenden
Vorschriften ab.
2021 wurden 6572 Personen über die Mindestsicherung und 2932 Personen über
die REHA unterstützt. Insgesamt stehen
in Innsbruck 1444 stationäre Pflegeplätze zur Verfügung. Im Bereich REHA wurden 49,1 Millionen Euro, für die stationäre Pflege 36,6 Millionen Euro und für die
Mindestsicherung 26 Millionen Euro an
Leistungen ausbezahlt. Zudem wurden 3,3
Millionen Euro an Sozialsubventionen gewährt. Das Referat Mindestsicherung wickelt auch Zuschüsse des Landes und des
Bundes ab, zuletzt beispielsweise in Höhe
von jeweils 100 und 200 Euro pro Kind.
Appell an BürgerInnen
Alle InnsbruckerInnen, die sich in einer
Notlage befinden und vor sozialen und
wirtschaftlichen Herausforderungen stehen, können das Angebot des Amtes Soziales jederzeit annehmen. Kontakt Amt für
Soziales: Mindestsicherung bzw. Stationäre Pflege und Sozialsubventionen, Ing.Etzel- Straße 5, 1. Stock, Tel.: +43 512 5360
9128; Rehabilitation und Behindertenhilfe, Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock,
Tel.: +43 512 5360 1122. KR
Im Rahmen der Erneuerung
der mehr als 100 Jahre alten
Wasserleitungen in der Innsbrucker Altstadt wurden auch Strom,
Internet, Erdgas, die Kanal-Hausanschlüsse sowie die Straßenentwässerung modernisiert. Im
Zuge der Grabungsarbeiten wurden
notgedrungen auch große Teile der
Pflasterbeläge zerstört. Flächen, die
von den Grabungsarbeiten wenig
betroffen sind, werden im vorigen
Bestand wiederhergestellt. Die übrigen Flächen werden neugestaltet bzw.
an den intakten Bestand angepasst.
Mitte September wurde mit den Arbeiten in der Schlossergasse 5 bis 27
begonnen. FußgängerInnen kommen jederzeit an der Baustelle vorbei. Auch die
Haus- und Geschäftszugänge sind immer
gewährleistet. Mit Abschluss der Bautätigkeiten in der Schlossergasse erfolgen
die Pflasterarbeiten in der Stiftgasse. Das
Verweilen in den Gastgärten in der Altstadt
ist weiterhin uneingeschränkt möglich. MF
INNSBRUCK INFORMIERT
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