Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.12
- S.7
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NSBRUCK
© STADT IN
Lösungen werden vor dem Hintergrund der
Krisen in Innsbruck gesucht und gefunden.
LED-Technologie umgestellt. Neben Straßenbeleuchtungen, Platz- und Sportstättenbeleuchtungen wurden damit auch Objektanstrahlungen auf ein neues Effizienzniveau gehoben. Jährlich wird so bereits der
Stromverbrauch von ca. 800 Durchschnittshaushalten eingespart. Seit Ende September geht bei insgesamt 34 der öffentlichen
Gebäude bzw. Denkmäler ab 23.00 Uhr das
Licht aus. Bis Ende des Jahres folgen jene
Einrichtungen, die bisher die gesamte Nacht
angestrahlt werden. Insgesamt können mit
beiden Maßnahmen zusammen künftig
33.000 kWh jährlich eingespart werden.
Weihnachten und Jahreswechsel ohne Licht
ist nicht denkbar: Mit reduzierten Einschaltzeiten und kürzerer Gesamtdauer werden
heuer die Kosten der Weihnachtsbeleuchtung um gut 25 Prozent verringert werden.
Die Beleuchtung in den Morgenstunden entfällt zur Gänze und darüber hinaus wurden
die täglichen Einschaltzeiten von 16.00 bis
23.00 Uhr verkürzt. Die rund 20 von der IKB
im Auftrag der Stadt beleuchteten kleinen
Christbäume sowie der große Christbaum
beim Goldenen Dachl verbrauchen weniger
als zwei Durchschnittshaushalte pro Jahr.
LED ist bei der Weihnachts- und Christbaumbeleuchtung sowieso Standard.
Wie im Vorjahr veranstaltet das Innsbruck
Marketing zu Jahresende bzw. Jahresanfang ein 3D-Fassaden Mapping samt akustischer Inszenierung zu unterschiedlichen
Themen Von 29. bis 6. Jänner 2023 werden Fassaden am Domplatz (Lebendige
Ornamentik), der Hofburg (Inside Out),
die prominente Häuserzeile in Mariahilf
(Faszination alpine Tierwelt) und erstmals auch das Rathaus (Haus der Farben)
in phantastische Landschaften und Szenerien getaucht. „Der Stromverbrauch für
die gesamte Inszenierung bis 6. Jänner
2023 entspricht 1728 kWh“, erklärt die Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings,
Mag.a Heike Kiesling.
Klima
Dass beim Thema Klima keine Zeit mehr zu
verlieren ist, hat die Tiroler Landeshauptstadt jedenfalls erkannt. Egal, ob die Stadtklimaanalyse, der Bau klimafitter öffentliche
Plätze oder Vorstöße in Richtung Dekarbonisierung. So werden auch die Ergebnisse
der Stadtklimaanalyse künftig bei allen Bauund Entwicklungsprojekten im Stadtgebiet
berücksichtigt.
Künftig sollen keine überwärmten Gebiete
mehr entstehen. Erfolgreich abgeschlossen
wurde die Umgestaltung des Messeparks
zum klimafitten innerstädtischen Raum.
Weiter geht es mit dem Projekt COOlymp.
Der DDr. Luggerplatz im Olympischen Dorf
soll gemeinsam mit den BürgerInnen sowie
den ansässigen Vereinen vor Ort nachhaltig zu einem Platz entwickelt werden, der
die aktuelle Hitzeinsel vergessen lässt. Der
Bozner Platz wird mit 30 Bäumen zu einem
innerstädtischen Veranstaltungsort, der
durch sein Blätterdach für einen nachhaltigen Kühlungseffekt sorgt.
Moderne Mobilität setzt auf neue umweltfreundliche Technologie. Aktuell wird in diesem Zusammenhang gerade an einer Innsbrucker Strategie als Ausstieg des öffentlichen Verkehrs aus den fossilen Antrieben
gearbeitet. Dekarbonisierung gilt hier als
Zauberwort. „Die IVB möchten in einem ersten Schritt beginnend mit 2023 in den kommenden drei Jahren insgesamt 15 Elektrobusse im Wert von rund zehn Millionen Euro
anschaffen“, betont DI Martin Baltes.
Corona
Zwei Jahre Pandemie haben geprägt. Covid
19 ist in der kalten Jahreszeit erneut ein Thema. Darauf hat die Stadt Innsbruck ihre BürgerInnen Mitte November mit einer Postwurfsendung aufmerksam gemacht und sie
gleichzeitig zur Auffrischungsimpfung eingeladen. Immer noch geht es darum, sich
selbst und andere bestmöglich vor dem Virus zu schützen. Das Innsbrucker Impfzentrum in der Messe Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 31, Halle D ist geöffnet. Eine Terminbuchung ist weiterhin über www.tirolimpft.at
möglich, aber auch ohne Termin kann man
sich impfen lassen. Infos zum Thema stehen unter www.ibkinfo.at/dossier-covid-19
zur Verfügung. KR
INNSBRUCK INFORMIERT
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