Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.3
- S.8
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Ihre geförderte
Badsanierung
Lebensraum Innsbruck
Im Rapoldipark trifft Kultur auf Natur: Aktuell
ist hier die Kunstinstallation „Human Animal
Binary“ sehen. Mehr zum Künstler Thomas
Medicus auf Seite 31.
„Wanne
raus,
Dusche
rein!“
© A. STEINACKER
Gemeinsam kümmern wir uns um die
Förderungen für Ihr Komfortbad. Wie z.B.:
Gesamtkosten
Förderung Stadt IBK 35 %
Förderung Land Tirol 25 %
Eigenkosten
Wanne
raus
© C. FORC
HER
Das Schönste
am Frühling …
„… ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.“
Dieses Sprichwort des Dichters Jean Paul spricht vielen InnsbruckerInnen aus
der Seele. Im März erwacht die Natur in der Stadt wieder zum Leben.
P
ünktlich zum meteorologischen
Frühlingsbeginn am 1. März startet für die MitarbeiterInnen des
Amtes für Grünanlagen die Hauptsaison.
Bevor die überwinterten 90.000 Blumenzwiebeln, vorwiegend Tulpen, Hyazinthen und Narzissen, sich bis April nach
der wärmenden Sonne strecken, müssen
alle Beete und Grüninseln in Parks und an
Promenaden von den schützenden Fichtenzweigen befreit werden. 47 Saisonarbeitskräfte unterstützen ab jetzt die
GärtnerInnen bis Dezember. Weiters sind
im Amt 75 Vollzeitarbeitskräfte und acht
14
INNSBRUCK INFORMIERT
Lehrlinge für insgesamt 1,3 Millionen
Quadratmeter Grünflächen, also eine Fläche von rund 160 Fußballfeldern, sowie
25.000 Bäume im Stadtgebiet zuständig.
In den langen Wintermonaten zuvor wurden in der Stadtgärtnerei in der Rossau
Jungpflanzen wie Primeln, Stiefmütterchen, Gänseblümchen und Ranunkeln in
den Glas- und Folienhäusern langsam
und sorgfältig aufgezogen und eingetopft.
Auch der Kompost wird selbst erzeugt.
Ein lohnender Blick in die oft farbenfrohen Aufgaben des Amts für Grünanlagen
bietet sich im Video (siehe QR-Code auf Sei-
te 15). „In der Arbeit unserer StadtgärtnerInnen steckt viel Sinn für Kunst und für
das Schöne der Natur“, bedankt sich Umweltstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl. Dies
wird spätestens dann deutlich, wenn die
ersten bunten Frühlingsboten das Licht
der Welt erblicken. Schließlich folgen ab
Mitte Mai die Sommerblüher.
Die Kultur wächst
Mit dem Jahr 2021 startete das Kulturamt
die Herausgabe eines neuen, umfassenden Kulturberichts der Stadt Innsbruck.
Dabei werden alle Ausgaben für Kunst und
6.543,00
- 2.290,00
- 1.635,00
2.618,00
Dusche
rein
„Mit dem Frühling wird auch die Stadt
wieder bunter. Ich freue mich, dass dank
des neuen Innsbrucker Kulturberichts
auch in diesem Bereich das Wachstum
sichtbarer wird.“
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl
Kultur transparent veröffentlicht. Sie umfassen nicht nur die Förderungen des Kulturamtes, sondern alle weiteren Kulturausgaben der Stadt: die Finanzierung von
städtischen Kulturbetrieben mit Personal
und Betriebskosten, Ankäufe und Instandhaltungen von Kulturgütern oder eigene
Kulturveranstaltungen. Dargestellt werden
sie nach dem sogenannten LIKUS-System
(Länderinitiative Kulturstatistik).
„Dadurch wird erstmals ein Vergleich mit
den Kulturausgaben anderer Städte und
Gemeinden, mit jenen der Bundesländer sowie des Bundes möglich“, berichtet
Kulturstadträtin Uschi Schwarzl. Der neue
Innsbrucker Kulturbericht ist damit nicht
nur ein wichtiges Instrument zur Herstellung von Transparenz und Vergleichbarkeit, sondern eine hervorragende Wissensbasis für künftige kulturpolitische
Entscheidungen. Mit dem nun vorliegenden Kulturausgabenbericht 2021 ist
eine erste Maßnahme der „Kulturstrategie Innsbruck 2030“ umgesetzt. Aktuell
auf der Agenda der Kulturstrategie stehen außerdem die Evaluation der Sichtbarkeit von Kunst und Kultur im Rahmen
der städtischen Öffentlichkeitsarbeit sowie die Erarbeitung von spezifischen Kriterien zur Vergabe von Kultursubventionen. Auch die mittelfristige Schließung
des aktuellen Fair-Pay-Gaps wurde im
Rahmen der Kulturstrategie thematisiert
und ist bereits in der Umsetzung. AS
Vom Samen zur Verkehrsinsel
Zum Video
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