Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.9
- S.22
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Aus dem Stadtsenat vom 9. August
Campus Frau Hitt
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG) plant den „Campus Frau Hitt“ in der
Frau-Hitt-Straße im Stadtteil Mariahilf zu
errichten. Das Projekt sieht einen neuen
Campus beim Studentenheim des Kollegiums der Missionspriester vom Heiligsten
Herzen Jesu sowie dessen Sanierung und
Weiterentwicklung vor. Insgesamt sollen
125 Zimmer für Studierende entstehen.
Auch aus stadtplanerischer Sicht ist dieser Standort für studentisches Wohnen
sehr gut geeignet. Dafür sprechen vor allem die gute Erreichbarkeit universitärer
Einrichtungen zu Fuß, per Rad und mit
öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die
direkte Nähe zu Grün- und Freiflächen
und zu Einrichtungen der Nahversorgung. Darüber hinaus wird die Nutzung
als Studierendenheim für die funktionale
und soziale Durchmischung des Bereichs
positiv bewertet. Das aus dem Architekturwettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt wird aktuell entsprechend den
Juryempfehlungen konkretisiert und als
Grundlage für die Änderung des Flächen-
widmungsplanes sowie für die Erstellung
des Bebauungsplanes herangezogen. Die
Fertigstellung der Bestandssanierung ist
bis Sommer 2024 geplant. Die Kosten inklusive Einrichtung liegen bei circa 4,6 Millionen Euro. Der zugrundeliegende Bericht
der Stadtplanung wurde vom Stadtsenat
mehrheitlich beschlossen und an die
Landtagsdirektion weitergeleitet.
Entwicklung Hötting West
Für den Bereich Harterhofgründe in Hötting West gibt es eine städtebauliche Studie mit einer Überarbeitung aus dem Jahr
2019 im Hinblick auf leistbares Wohnen.
Zwischen den Siedlungsteilen Kranebitten und Hötting West soll auf einer Fläche
von etwa 21 Hektar ein qualitätsvoller urbaner Stadtraum, der Wohnen, Arbeiten,
Infrastruktur und großzügige Grün- und
Freiräume vereint, entstehen. Ein wesentlicher Planungsschritt erfolgte seitens
der Stadtplanung mit der Erarbeitung des
„städtebaulichen Rahmenplans". Dieses
Dokument ist eine umfassende schriftliche Zusammenführung aller Grundlagen,
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Innsbru
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Wahltermine fixiert
Die reguläre Wahl des Innsbrucker Gemeinderates und der Bürgermeisterin bzw. des Bürgermeisters wird am Sonntag, 14. April 2024, stattfinden. Die engere Wahl des/der BürgermeisterIn ist für Sonntag, 28. April
2024 vorgesehen. Die Mitglieder des Gemeinderates, des Stadtsenates
und der Ausschüsse sowie der Bürgermeister bleiben im Amt, bis die
neu gewählten Organe ihr Amt übernommen haben. Deshalb wird die
letzte Gemeinderatssitzung in der aktuellen Konstellation voraussichtlich am Dienstag, 30. April 2024, stattfinden. Die Ausschreibung der
Wahltermine wurde in der Sitzung des Stadtsenates am 19. Juli einstimmig beschlossen und der Landesregierung zur Kundmachung im
Landesgesetzblatt empfohlen und übermittelt. KR
stadtentwicklungsplanerisch relevanter
Themenbereiche sowie übergeordneter
Ziele und Strategien. Der „Städtebauliche Rahmenplan“ ist darüber hinaus die
Grundlage für die geplanten weiteren
Verhandlungen mit den GrundeigentümerInnen, für das UVP-Verfahren (Umweltverträglichkeitsprüfung) und die weiteren
Schritte zur Umsetzung der Zielsetzungen
des Stadtteilentwicklungsprozesses Hötting West/Harterhofgründe.
Hilfspaket für sozial
benachteiligte Personen
Auf Initiative der Sozialplanung – Sozialkoordination befürwortete der Stadtsenat einstimmig einen einmaligen Zuschuss für die
Beschaffung von bzw. die Versorgung mit
Grundnahrungsmitteln für sozial benachteiligte Personen in der Höhe von insgesamt
45.000 Euro. Jeweils 20.000 Euro gehen an
die SystempartnerInnen Österreichisches
Rotes Kreuz (ÖRK – Team Tafel) sowie die
Caritas der Diözese Innsbruck (Katharina
Stube), 5.000 Euro fließen an die Vinzenzgemeinschaft St. Vinzenz (VINZIBus). MD