Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.9

- S.25

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FI

Gesellschaftlicher Verantwortung nachkommen

D

ie Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB)
sind unter anderem dafür verantwortlich, die Versorgungssicherheit von Strom
für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker
sicherzustellen. Dieser Aufgabe kamen die
IKB seit vielen Jahren erfolgreich und vor allem verlässlich nach.
Die Energiekrise und schwankende Preise am internationalen Strommarkt führten
in diesem Jahr zu Preiserhöhungen, die für
viele Menschen zu einer großen finanziellen Herausforderung wurden. Bei allem Bemühen der Landes- und Bundespolitik die

Strompreise zu dämpfen, belasten steigende Kosten für das Wohnen, für Betriebskosten und natürlich für Energie die Haushaltskassen.
Als städtisches Unternehmen sind die
IKB nicht nur gefordert eine zuverlässige
Stromversorgung in der Landeshauptstadt
sicherzustellen, sondern ihrer gesellschaftlichen Verantwortung engagiert nachzukommen. Es braucht eine Preisgestaltung,
die sich an den Möglichkeiten der Menschen orientiert und gleichzeitig das Wohl
des Unternehmens im Fokus hat.

Herzlichst, Ihre
Stadträtin Mag. Christine
Oppitz-Plörer
info@fuer-innsbruck.at
www.fuer-innsbruck.at

ÖVP

Preisgarantie bis 2024: LH Mattle schaffte Sicherheit

E

rst der Preisschock, dann die große Verwirrung und schließlich die Erleichterung - so
lassen sich die Turbulenzen um den Strompreis
zusammenfassen. Letztendlich konnte LH Anton Mattle in intensiven Verhandlungen mit dem
TIWAG-Vorstand erreichen, dass der Strompreis
ab 24. Juli 2023 auf netto 15,7 Cent pro kWh gesenkt wird. Damit gehören TIWAG und IKB wieder zu den günstigsten Landesenergieversorgern in ganz Österreich. Zusätzlich gibt es eine
Preisgarantie bis 31. März 2024, also bis zum
Ende der nächsten Heizperiode. In dieser Zeit
kann der Preis gesenkt, aber nicht erhöht wer-

den. Allerdings muss die IKB die Kommunikation mit ihren Kundinnen und Kunden deutlich
verbessern, denn die Schreiben zu den Tarifänderungen waren für den Normalverbraucher
kaum verständlich. Diesbezüglich haben wir
einen Appell an die IKB gerichtet. Während der
weltweiten Energiekrise, die durch Putins Angriffskrieg ausgelöst wurde, kündigten private
Stromanbieter rücksichtslos Verträge mit Endkunden, weil sie die angekündigten Preise nicht
halten konnten. Das zeigt, wie wichtig eine öffentliche Grundversorgung und ein öffentliches
Unternehmen wie TIWAG und IKB sind.

GR Christoph Appler
(Klubobmann der
Innsbrucker VP)

SPÖ

IKB – Zurück zum Ursprung!

I

n den 90er Jahren wurde aus den Innsbrucker Stadtwerken die IKB und damit eine
Aktiengesellschaft. In den Jahren 2002 sowie 2006 wurden dann jeweils knapp 25 %
der Anteile der Stadt Innsbruck zur Sanierung des Gemeindebudgets an die TIWAG
verkauft und das Stromgeschäft der IKB
mehr oder weniger gänzlich der TIWAG unterstellt. „Mehr privat und weniger Staat“ war
die Devise, Marktlogik sollte in der kommunalen Daseinsvorsorge Einzug halten.
Heute zahlen wir die Zeche für diese Privatisierungen und Ausgliederungen der Ver-

gangenheit. Aufgrund von Gesellschaftskonstruktionen ist der öffentliche Einfluss
begrenzt. Vorstände handeln nicht im Sinne des Gemeinwohls, sondern im Interesse eines bestmöglichen Jahresabschlusses,
der mit Bonuszahlungen verbunden ist.
Dies muss ein Ende haben, das bedeutet
zurück zum Start bei der Stromversorgung:
Statt Gewinnmaximierung gilt es günstigen
Strom für die Bevölkerung zu garantieren
und die Eigenproduktion im Sinne der Versorgungssicherheit auszubauen!

GR Mag. Benjamin Plach,
SPÖ
benjamin.plach@
spoeinnsbruck.at
0650 9379811

INNSBRUCK INFORMIERT

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