Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.12
- S.9
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Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck
Eine Sportstadt
entwickelt sich
Die Aktion „16 Tage gegen Gewalt an
Frauen und Mädchen“ weist jährlich
öffentlichkeitswirksam auf das
Thema hin.
© INNSBRUCK TOURISMUS/ANDRE SCHÖNHERR
Der Sportentwicklungsplan Innsbruck steht vor der Umsetzung. In dessen Erarbeitung waren die Bevölkerung, Vereine
und Verbände eingebunden, weil diese am besten wissen,
wie ihre Sportstadt zukunftsfit wird.
Teil des Prozesses
Um dem Anspruch einer „Sportstadt“ weiterhin und langfristig gerecht zu werden,
hat die Stadt Innsbruck in Kooperation mit
dem Institut für Sportwissenschaft (ISW)
der Universität Innsbruck ab Juni 2020 den
Sportentwicklungsplan erarbeitet . Im Hinblick auf die Breite und Vielfalt von Sportund Bewegungsmöglichkeiten in Innsbruck
wurden im Laufe des dreijährigen Projekts
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INNSBRUCK INFORMIERT
© R . KUBA
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ozu ein Sportentwicklungsplan?
Schließlich war und ist Innsbruck
eine Stadt, in der Sport und Bewegung schon immer eine wichtige Rolle
gespielt haben .
„Innsbruck ist ein Eldorado für alle, die
Freude an Sport und Bewegung haben –
und die Innsbrucker Bevölkerung ist wiederum sehr aktiv“, bestätigt Sportstadträtin Mag .a Elisabeth Mayr . „Beim Sportentwicklungsplan, kurz SEP, geht es darum,
das bestehende, bereits sehr gute Angebot an Möglichkeiten zu fokussieren und
auszubauen . Mit dem SEP liegt der Politik nun eine Entscheidungsgrundlage für
notwendige Investitionen oder Adaptierungen im Bereich Sport vor . Die Innsbrucker Bevölkerung in die Erarbeitung einzubinden, war uns dabei von Anfang an
sehr wichtig . Auch um jene zu erreichen,
die sich selbst vielleicht nicht als sportlich bezeichnen würden; darum haben wir
Sport sehr breit im Sinne von Bewegung
definiert“, führt Mayr weiter aus .
„Das war für uns von Anfang an bestimmend: Auch
die Innsbrucker Bevölkerung von Alt bis Jung, Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche mit einzubeziehen, wenn es um die Zukunft der Sportangebote
und Bewegungsmöglichkeiten in unserer Stadt geht.
Denn wir brauchen die leisen Stimmen genauso wie
die lauten, um gute Entscheidungen zu treffen.“
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr
verschiedenste Interessensgruppen eingebunden, um sie Teil des Entwicklungsprozesses werden zu lassen .
Im Fokus der ersten von drei Phasen standen wissenschaftliche Vorarbeiten und die
Bestandsaufnahme des Sport- und Bewegungsangebotes im Großraum Innsbruck .
Neben der Einbindung von EntscheidungsträgerInnen aus dem Bereich Sport
wurde in der zweiten Phase auch die Bevölkerung direkt zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt . „Dabei richtete
sich eine Befragung an Erwachsene, eine
zweite war auf Kinder und Jugendliche im
Alter von zehn bis 18 Jahren abgestimmt .
Außerdem wurden Workshops, Interviews
und Fokusgruppen zu Themenfeldern wie
Schulsport, Vereinswesen, Sportveranstaltungen oder Sporttourismus durchgeführt“, erläutert Sportamtsleiter Romuald
Niescher .
Die Innsbrucker Bevölkerung wurde mittels qualitativer und quantitativer Methoden in die Erarbeitung des SEP einbezogen . Die repräsentative Befragung wurde
Innsbruck ist eine Sportstadt. Der
Sportentwicklungsplan soll helfen,
noch besser auf die Bedürfnisse der
Bewegungssuchenden einzugehen.
einmal in der warmen und einmal in der
kalten Jahreszeit durchgeführt, um damit
potenzielle Unschärfen, die durch die saisonale Wahrnehmung bedingt sein könnten, auszugleichen .
Denn mehr über die tatsächlichen Sportund Bewegungsaktivitäten der InnsbruckerInnen zu erfahren sowie die Inputs
der Vereine und anderer wichtiger PartnerInnen im Sport zu erfassen, bildete die
Grundlage für die dritte Phase des SEP, in
der die bedarfsgerechte und zukunftsorientierte Weiterentwicklung der bereits
bestehenden Sportangebote auf dem Programm stand .
Breite Partizipation
„Die Analyse der Sportnachfrage im Rahmen einer Sportentwicklungsplanung
war wesentlich, um das bestehende
Sport- und Bewegungsangebot mit einem aktuellen Stimmungsbild der Bevölkerung abzugleichen und entsprechende Handlungsfelder zu erkennen . Mit der
Bevölkerungsbefragung sowie den Erhe-
bungs- und Beteiligungsformaten haben
wir auf eine breite Partizipation gesetzt,
die schließlich in der Formulierung von
Zielen und Maßnahmen gemündet hat“,
wirft Mag .a Sabrina Scheiber vom Kooperationspartner ISW einen Blick zurück .
Nach der Erstellung wird nun die Umsetzung der priorisierten entwickelten Maß-
nahmen erfolgen . Dafür ist vorerst ein weiteres Jahr der Kooperation zwischen dem
städtischen Sportamt und dem Institut für
Sportwissenschaft beschlossen .
Insgesamt ist für die Umsetzung der Maßnahmen in den fünf erstgereihten Handlungsfeldern ein Kooperationszeitraum von
drei Jahren vorgesehen . Zu den priorisier-
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ten Handlungsfeldern zählen die Sportinfrastruktur (Kapazitäten und Optimierung
der Nutzung), Schulsport und Sportschwerpunktschulen, Sportvereine (strategische
Weiterentwicklung, Angebote und Image),
Naturraum (bewusste Freizeit- und Erholungsnutzung) sowie Vernetzung, Kooperationen und Wissensaustausch . MD
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