Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.6
- S.10
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Gemeinsam leben
Womit haben BewerberInnen bei der Stadt zu rechnen?
F
ür jeden Haushalt gilt: Die Zahlen
müssen passen. Das stimmt für einen Privathaushalt genauso wie für
den städtischen – ohne ein ordnungsgemäß erstelltes Budget kann nichts umgesetzt werden. Bei der Stadt Innsbruck
sorgen so auch Mitarbeiter des Amtes
Rechnungswesen dafür, dass die Arbeit
der Stadt auf finanziell stabilen Beinen
steht: Einerseits durch genaue Erfassung
der bisher verwendeten Budgets, andererseits mit durchdachter Planung für die
künftige Verwendung finanzieller Mittel.
Teil davon ist auch der Rechnungsabschluss, um den sich die Mitarbeitenden
in der Buchhaltung kümmern – die „Bilanz“ der Stadt Innsbruck. Wichtige Auf-
Viel verrechnet
monatliche Gehaltsabrechnung der städtischen Bediensteten, stehen im Austausch mit Behörden, dem Finanzamt und
Sozialversicherungsträgern, beraten städtische Bedienstete und erfassen alle Daten, die für die Besoldung relevant sind.
Derzeit werden im Referat Besoldung PersonalverrechnerInnen gesucht, die neben
beruflicher Erfahrung in dem Bereich auch
eine sehr genaue Arbeitsweise und hohe
Teamfähigkeit mitbringen – und dafür sorgen, dass auch die Zahlen in der Bezahlung
städtischer Mitarbeitender stimmen.
Mit zahlreichen Zahlen beschäftigen sich
auch die Mitarbeitenden des Referats Besoldung: Die PersonalverrechnerInnen der
Stadt Innsbruck kümmern sich um die
Alle offenen Stellen und Bewerbungsmöglichkeiten der Stadt Innsbruck unter:
karriere.innsbruck.gv.at FB
gaben sind dabei die sorgfältige Erfassung der Ein- und Ausgangsrechnungen,
Überwachung der städtischen Anlagenund Inventargegenstände, oder die Kontrolle aller Ein- und Auszahlungen. „Diese Tätigkeiten bilden das Fundament für
eine ordnungsgemäße Finanzgebarung
und tragen wesentlich zur Transparenz
und Effizienz im Haushaltswesen bei“, erklärt Amtsvorstand Manuel Kofler (Rechnungswesen).
© R.KUBANDA/F.BÄR/KLIMA- UND ENERGIEFONDS
Zahlen, bitte!
Engagiert auf dem Weg zur klimaneutralen
Stadt: Luisa Joechl-Fernheim (derzeit karenziert),
Marcus Maier, Dominik Fiegl, Anna-Lena
Neunteufel. Lisa Weber wird auf dem Foto von
Anna-Lena Neunteufel verdeckt, ist aber auch
Teil des Teams.
Pionierstadt – Mission
klimaneutrale Stadt
Innsbruck ist eine von zehn österreichischen Großstädten
mit Vorreiterrolle bei Klimaneutralität.
D
ie Republik Österreich will 2040 klimaneutral sein. Dabei setzt sie auf
kommunale Zusammenarbeit mit
dem Förderprojekt „Pionierstadt – Mission
klimaneutrale Stadt“. Dornbirn, Innsbruck,
Salzburg, St. Pölten, Linz, Graz, Villach, Klagenfurt, Wiener Neustadt und Wien sollen
mit Unterstützung des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur bestmöglich, rasch und effizient
klimaneutral werden – und Vorbild sein.
Eine klimaneutrale Stadt...
• ist unabhängig von fossiler
Energie, nutzt ein Netzwerk
erneuerbarer Quellen und
reduziert den Energieverbrauch
mittels modernster Technik auf
ein Minimum.
• ist klimafit, weil sich der Alltag
klimafreundlich gestalten
lässt und klimafreundliche
Mobilitätsangebote
selbstverständlich sind.
• ist eine Stadt mit hoher
Lebensqualität: emissionsarm,
mit kurzen Wegen, viel Grün
und Orten, an denen man gern
verweilt – auch im Sommer!
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INNSBRUCK INFORMIERT
„Wie dieses Ziel erreicht wird, ist vom Bundesministerium offengehalten, um auf lokale Unterschiede eingehen zu können“,
erklärt der Leiter des Pionierstadt-Teams
von Innsbruck, DI Dr. tech. Marcus Maier.
„Uns geht es darum, eine echte Klimaneutralitätskultur in der städtischen Verwaltung zu verankern.“
In Innsbruck gibt es eine Arbeitsteilung
zwischen dem direkt in der Magistratsdirektion angesiedelten Pionierstadt-Team
und dem Amt Klimaneutrale Stadt. Dieses kümmert sich strategisch um Stadtklima, Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen.
Stütze im Magistrat
„Wir hingegen“, so Maier, „fokussieren uns
auf den Stadtmagistrat und seine Aufgaben. Wir unterstützen abteilungsübergreifend bei klimarelevanten Themen. Und
helfen mögliche Stolpersteine aus dem
Weg zu räumen. Ziel ist eine effizientere, schnellere, und ressourcenschonende
Umsetzung.“ Aktuell arbeitet man an einer
nachhaltigen Beschaffung sowie Vergabepraxis und bereitet den Klima-Neutralitäts-Fahrplan für die Stadt Innsbruck vor.
Breites Netzwerk
„Kernstück unseres Kooperationsnetzwerks ist der regelmäßige Austausch mit
dem Ministerium und zwischen den Pionierstädten. Dabei steht das Lernen vonund miteinander im Mittelpunkt. Dazu
wurden Kommunikationskanäle und Wissensdatenbanken aufgebaut. Das gewonnene Wissen soll in der Verwaltung zu
neuen Ideen, Strukturen und Verbesserungen führen.“
Ein Beispiel dafür ist das Qualifizierungsprogramm für klimakompetente Städte.
Es sol praxisnah und niederschwellig Wissen zur Umsetzung vermitteln, sensibilisieren und interdisziplinäres Denken fördern.
„Denn Klimaschutz kann nicht dezentral
von nur einer Dienststelle mitbearbeitet
werden“, betont Maier. „Es braucht breite Unterstützung und eigene Strukturen:
„Wir müssen alle klimafit werden: Also unser individuelles wie gemeinsames Handeln ständig überdenken, anpassen und
verbessern.“ UI
Sie wollen sich beteiligen?
Bringen Sie Ihre Ideen auf der
Beteiligungsplattform der Stadt
Innsbruck ein.
Fragen zu Stadtklima, Energie
und Abfall?
Das Amt Klimaneutrale Stadt
hilft weiter.