Innsbruck Informiert
Jg.2019
/ Nr.4
- S.25
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FPÖ INNSBRUCK
Über Schönheit lässt sich streiten
I
nnsbruck von schöner Natur umgeben,
seien es Nordkette und Karwendel, Bergisel und Sillschlucht oder der Patscherkofel.
Dass die Erhaltung dieser Natur- und Naherholungsräume ein wichtiges Ziel sein
muss, ist gottlob politisch weitgehend unumstritten.
Viel größer ist allerdings die Sorge, wenn
man den Siedlungsraum betrachtet: Übermäßige bauliche Verdichtung, die Verkleinerung von Gärten und Durchgrünungszonen sowie ein großflächiger Ersatz des
historischen Baubestands durch hässliche
oder gesichtslose Neubauten werten den
Lebensraum Innsbruck in vielen Bereichen
ab. Vor allem die Grünen und „Für Innsbruck“ tragen als verantwortliche Regierungsfraktionen dafür die Verantwortung.
Die Luftreinheit dagegen ist in Innsbruck
hoch, weil die Stadt einerseits keine nennenswerte immissionserzeugende Industrie aufweist und weil sie durch ihre geographische Lage begünstigt ist.
Wenn also über die Schönheit des Lebensraums diskutiert wird, gilt es zuallererst
das Zubetonieren der Stadt zu stoppen!
Gemeinderätin
Deborah Grégoire
CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK
Innsbruck soll CO2-neutral werden!
U
nsere Vision für ein Innsbruck der Zukunft ist, dass die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduktion von
Emissionen & Energieverbrauch selbstverständlich sind. Um die hohe Lebensqualität
in Innsbruck sicherzustellen und auch langfristig von guter Luftqualität und intakten
Naherholungsräumen profitieren zu können, muss vor Ort gehandelt werden. Mit
Maßnahmen wie der Attraktivierung des
öffentlichen Verkehrs, Sharing-Modellen
im Mobilitätsbereich, innovativen Baukonzepten oder Erhalt und Rückgewinnung von
Grünflächen kann dieses Ziel erreicht werden. Auch durch eine Autobahneinhausung
im Westen würde die Luft- und Lebensqualität verbessert werden. Darüber hinaus
wollen wir, dass keine wertvollen Grünanlagen für Parkplätze geopfert werden.
Der Klimawandel erfordert jetzt ein Umdenken - eine überparteiliche und generationenübergreifende Zusammenarbeit ist
notwendig. Setzen wir heute einen weiteren wichtigen Schritt, um unseren Lebensraum zu erhalten und eine CO2-freie Stadt
zu werden!
Ihre
Vizebürgermeisterin
Christine Oppitz-Plörer und
FI Umwelt- und Jugend
sprecherin
GRin Theresa Ringler
ÖVP INNSBRUCK
Innsbrucks Wälder sorgen für gute Luft
I
nnsbruck vereint so eindrucksvoll wie
keine andere Stadt in Österreich urbanen Lebensraum und Natur. Der alpine
Raum und die beeindruckende Bergkulisse
sind ein Aushängeschild der Stadt. Von den
10.000 ha des Stadtgebietes sind 3.700 ha,
somit mehr als ein Drittel, Wald- und Almflächen. Die Naherholungsgebiete rund um
Innsbruck bieten nicht nur tolle Freizeitangebote und eine eindrucksvolle Naturkulisse, sie sind auch wichtig für die Luftqualität in der Stadt. Die gesunden Wälder
tragen wesentlich zur Verbesserung der
CO2-Bilanz und somit zu besserer Luftqualität in Innsbruck bei. Für die Volkspartei ist
es daher wichtig, diesen Teil des Stadtgebietes weiterhin zu schützen. Unser Dank
gilt auch den vielen privaten Waldbesitzern, die hervorragende und aufwendige
Arbeit bei der Bewirtschaftung und Pflege
der Wälder rund um Innsbruck leisten. Zugleich müssen im urbanen Stadtgebiet die
richtigen Maßnahmen für saubere Luft getroffen werden, damit Innsbruck weiterhin
lebenswert bleibt.
Ihr Gemeinderat
Christoph Appler
www.innsbrucker-vp.at
INNSBRUCK INFORMIERT
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