Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.6
- S.14
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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH
GERECHTES INNSBRUCK
Nichts wird mehr so sein wie es war!
Stadtpolitik für ALLE öffnen schafft Möglichkeiten
B
S
ei allem Optimismus, den man in der
abklingenden Pandemie verbreiten
will, muss klar sein: Nichts wird mehr so
sein wie vorher.
Die Auswirkungen getroffener Maßnahmen
sind für alle spürbar und werden insbesondere für ArbeitnehmerInnen und kleine Betriebe, welche viele Arbeitsplätze stellen,
spürbar sein. Wie bei vergangenen Krisen,
werden wieder die Ärmsten den Preis für
diese einzigartige Krise in der Nachkriegszeit zahlen. Gerade deswegen muss unser
ganzes politisches Handeln im Gemeinde-
Helmut Buchacher,
Klubobmann SPÖ
Helmut.Buchacher@
magibk.at
eit dem Amtsantritt des grünen Bürgermeisters leidet Innsbruck unter einer
Politik, welche hauptsächlich darauf abzielt, das eigene Wählerklientel zu bedienen! Besonders spürt man diese Wählerklientelpolitik in der Verkehrspolitik, die
hauptsächlich nur damit beschäftigt ist
den AutofahrerInnen das Leben so schwer
wie möglich zu machen. Dabei spielt es
auch keine Rolle, dass dringend notwendige Parkplätze für UnternehmerInnen
vernichtet werden.Ebenso spielt es keine
Rolle, dass Parken für viele Familien nicht
mehr leistbar ist. Ideologisch nahestehende Bürgerinteressen und Vereine werden
bevorzugt. Ideologisch nicht nahestehende Bürgerinteressen und Vereine geraten in
die Warteschleife, wenn überhaupt! Selbst
wichtige Anträge zur Belebung der heimischen Wirtschaft werden aus rein ideologischen Gründen von den politisch Verantwortlichen abgelehnt. Es ist daher wichtig
die Stadtpolitik für ALLE zu öffnen. Nur eine
Politik für ALLE, und keine Wählerklientelpolitik, schafft Möglichkeiten!
NEOS
TIROLER SENIORENBUND
Gemeinsam…
Corona-Krise auch als Chance sehen
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Jahre nach der Wahl stellt sich die Frage:
Haben wir im Gemeinderat genug “gemeinsam” getan und wieviel haben wir tatsächlich „gemeinsam“ ermöglicht? Stand
doch in den letzten Jahren und auch jetzt
mehr das eitle “Gegeneinander” als das empathische „Gemeinsame“ im Fokus.
Wir erwarten von den Bürger_innen, dass
sie zammhalten. Leben wir ihnen das auch
vor? Voraussetzung für das Gemeinsame
ist Kommunikation, Kooperation und das
Denken in Chancen. Es entspricht unserer
pinken Haltung, gemeinsam die besten Lö-
sungen und Chancen für Bürger_innen zu
finden. Wir sind stets bereit, an guten Ideen zu arbeiten, welche das Leben von Bürger_innen verbessern. Dabei dürfen wir das
Ziel, diese auch gemeinsam umzusetzen,
nie aus den Augen verlieren.
Nur eine Politik, die Chancen in den Vordergrund stellt, wird uns als Stadt weiterbringen. Wir freuen uns, wenn wir das in Zukunft gemeinsam möglich machen.
Politik ist für NEOS der Ort, wo wir uns gemeinsam ausmachen, wie wir miteinander
leben wollen.
C
Mag.a Dagmar
Klingler-Newesely
Mag.a Julia Seidl
innsbruck@neos.eu
orona hat uns alle aus unserer Komfortzone geholt. Nach vielen Monaten restriktiver Einschränkungen stellt sich die Frage nach dem weiteren Vorgehen.
Die Reanimation muss auf jeden Fall mit Bedacht erfolgen – wohl reflektiert und gut
vorbereitet. Für die schrittweise Normalisierung des Alltags besteht ein gewaltiger
Handlungsbedarf. Wir haben aber jetzt die
Chance, den Restart zu nutzen, um uns besser aufzustellen. Die Auswirkungen der Pandemie, besonders die verdeckten Schwächen im System müssen analysiert und neu
bewertet werden. Die Konzepte zur Risikovorsorge und für das Krisenmanagement
müssen überprüft werden. Die Stadt muss
zukunftsfähiger, digitaler und krisenresilienter werden. Corona hat uns auch gezeigt,
wie schwerfällig unser Umgang mit der älteren Generation ist. Diesbezüglich besteht
ein großer Handlungsbedarf.
Vielleicht gelingt es uns, die politischen
Streitereien für ein paar Monate hintanzuhalten und gemeinsam alle Register zu ziehen, um gut aus der Krise zu kommen und
die sich bietenden Chancen zu nützen.
FRITZ
ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK
Nach den Öffnungen müssen wir handeln!
Es ist Zeit zu bespielen und zu erleben
N
D
achdem die Infektionszahlen ständig sinken und mehr und mehr wieder
geöffnet wird, müssen wir als Stadt jetzt
schnellstmöglich handeln. Das von der Liste Fritz geforderte Unterstützungspaket für
unsere Klein- und Kleinstbetriebe wurde
leider von einer Mehrheit im Gemeinderat
abgelehnt. Dennoch werden wir alles daran setzten, die gebeutelte heimische Wirtschaft bestmöglich zu Unterstützen. Erleichtern wir gerade jetzt und Parken in der
Innenstadt (Stichwort: 1 Stunde gratis), attraktiveren wir die Konsumlust von Einhei-
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rat darauf ausgerichtet sein, den Menschen
dieser Stadt eine Perspektive für Morgen
zu geben. Hier sind v.a. Kinder im Fokus, die
Jugend, die Zugang zu städtischen Einrichtungen, Chancen am Arbeitsmarkt braucht.
Die Stadt und ihre Beteiligungen haben
Vorbild für die Wirtschaft zu sein.
Auch beim Wohnen müssen genügend Taten den Worten folgen. Viele Betriebe in der
Stadt brauchen Unterstützung für ihr wirtschaftliches Überleben – sei es durch Marketing, Betreuung vor Ort ohne bürokratische Hindernisse…
INNSBRUCK INFORMIERT
mischen und Touristen durch entsprechende Rahmenprogramme unter Einbindung
von Kunst und Kultur und unterstützen die
Veranstaltung von kleineren lokalen Sportevents, um auch unsere Sportvereine zu
unterstützen. Ein großes Anliegen der Liste
Fritz ist es auch endlich ein unserer Stadt
entsprechendes Ausgehangebot zu verwirklichen. Auf der Inn Seite der Markthalle würde sich z. B. anbieten den Radverkehr
umzuleiten und eine Flaniermeile mit Restaurants und Bars samt vergrößerten Gastgärten umzusetzen.
GR Tom Mayer
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol
as soziale Leben wie auch die Wirtschaft brauchen Belebung der Innenstadt und der Stadtteile. Eine Vereinfachung der Genehmigungsverfahren für die
Verlagerung der Gastronomie und Kultur
nach draußen ist angesagt. Es ist Zeit zu
bespielen und zu erleben. Konsumfreie, sichere Verweilräume und Orte der Begegnung sind zu ermöglichen und die Richtlinien für Straßenmusik zu überarbeiten.
Die Krise hat aber auch bei vielen von uns
physisch, psychisch und wirtschaftlich ihre
Spuren hinterlassen. Nun stellen sich Her-
ausforderungen wie die nahende Fälligstellung der Mietstundungen, die psychosoziale Versorgung, vor allem von Kindern
und Jugendlichen, oder die Vereinsamung
im Alter, die wir gemeinsam zum Wohle der
Innsbrucker*innen bewältigen wollen.
Wir haben uns viel vorgenommen, und
zwar alle Fraktionen im Gemeinderat.
Denn nachhaltig erfolgreiche Öffnungsschritte gelingen nur mit langfristiger Perspektive und einer Kultur der gemeinsamen Wege.
H I N W EI S : Die Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben noch zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.
Gemeinderat Gerald Depaoli
www.gerechtes-innsbruck.at
Mag. Reinhold Falch
Tiroler Seniorenbund
Mesut Onay
Alternative Liste Innsbruck
(ALI)
INNSBRUCK INFORMIERT
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