Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.2
- S.18
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© LORENZ
Cora und Souleen haben genauso wie Hava und Danijela (v. l. n. r.) in ihrer
Freizeit gemeinsam Lebensläufe geschrieben, Bewerbungsgespräche
geführt und jede Menge Spaß als Mentoringteam gehabt.
Am Sprung
in die Zukunft
Seit mehr als fünf Jahren hilft der Verein Sindbad jungen Menschen –
unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – ihr Leben selbst in die
Hand zu nehmen. Was im Kleinen in Wien begonnen hat, ist zu einer
österreichweiten Erfolgsgeschichte geworden.
C
hancengleichheit für alle – so lautet das Credo des Vereins Sindbad.
Dessen Aufgabe: Junge Menschen
mit Hilfe zwischenmenschlicher Beziehungen zu unterstützen und damit ihren
beruflichen Werdegang zu erleichtern.
Gefördert wird der Verein unter anderem
vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck
sowie der Wirtschaftskammer und der
Tiroler Sparkasse.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Gemeinsame Planung
Für Sindbad Innsbruck sind Katharina Klingler, Thomas Kigle und Isabell De Luca für
Jugendliche im letzten Pflichtschuljahr im
Einsatz. „Aktuell arbeiten wir mit 23 Teams“,
erklärt Katharina Klingler. Ein Team besteht
jeweils aus einem „Mentee“, also einer/einem
SchülerIn aus einem einkommensschwächeren Umfeld, und einer/einem MentorIn
zwischen 20 und 35 Jahren. Die Zuweisung
erfolgt nach einer genauen Auswahl. „Es
ist wichtig, dass sich beide Seiten mit ihrem Gegenüber wohlfühlen. Nur so kann
eine Beziehung geschaffen werden, in der
man sich vertraut. Deshalb schauen wir
uns die Mentorinnen und Mentoren genau
an und lassen die Jugendlichen entscheiden, bei wem sie sich gut aufgehoben fühlen“, führt Klingler aus. Acht oder zwölf
Monate lang macht sich ein Team gemein-
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