Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.2
- S.34
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Gesamter Text dieser Seite:
Stadtleben
Eine Stadt entdeckt Graffiti
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INNSBRUCK INFORMIERT
Leinwand – und stellt dafür auch kostenlos Flächen zur Verfügung, etwa beim Osteingang des Tivolischwimmbades oder am
Parkplatz beim Baggersee.
Nicht überall darf jedoch ans Werk gegangen werden: Es empfiehlt sich eine Anmeldung beim Tiefbauamt (post.tiefbau@
innsbruck.gv.at). Auf der neuen StreetartKarte sind auch freie Flächen ausgewiesen.
Private Hausfassaden dürfen jedenfalls
nur mit Einwilligung der EigentümerInnen
bzw. der jeweiligen Hausverwaltung bearbeitet werden. Die neue Karte wird regelmäßig aktualisiert und kann auch von Interessierten online ergänzt werden.
Graffiti-Wettbewerb
in der Campagne Reichenau
Eine weitere Gelegenheit für öffentliche
Aufmerksamkeit bietet sich StreetartKünstlerInnen demnächst in der Campa-
gne Reichenau. In der im Bau befindlichen Wohnsiedlung wird eine rund 130
Quadratmeter große Außenfassade mittels Graffiti zum Blickfang. In einem Wettbewerb werden die besten Beiträge gekürt
und prämiert. Nach der Wahl durch eine
Fachjury wird das Wandkunstwerk dann
im Sommer aufgetragen. WG
© STADT INNSBRUCK
S
eit Kurzem ist eine neue Stadtkarte
online, die mehr als hundert großflächige Wandmalereien beinhaltet.
Zu finden sind die sogenannten Murals, die
von namhaften und auch von unbekannten KünstlerInnen stammen, auf www.
innsbruck.gv.at/streetart sowie auf dem
Geohub der Stadt Innsbruck (www.innsbruck.gv.at/geohub ➔ Stories).
Was Fassaden, Brückenpfeiler oder Unterführungen als öffentliche Kunst verschönert, wird oftmals aber gar nicht als solche wahrgenommen. Dabei gibt es nicht
nur viele verschiedene KünstlerInnen,
sondern auch unterschiedliche Techniken, mit denen die Bilder angefertigt werden. Es wird nicht nur gesprayed, sondern
auch gepinselt oder fein gemalt. Die Bilder erscheinen in allen möglichen Farben
oder auch Schwarzweiß. Die Stadt wird dabei gewissermaßen selbst zu einer großen
© N. LAWTON
© W. GIULIANI
© D. GIESINGER
© W. GIULIANI
Das Kulturamt will die unterschätzte Wandmalkunst − auch als Graffiti
bekannt − stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken.