Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.3

- S.40

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Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_03
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Stadtleben

Das große Summen
in der Stadt
Bienen sind wichtige Bestäuber und Indikatoren für eine intakte Umwelt. Deshalb wird
in Innsbruck viel für den natürlichen Lebensraum und damit für den Schutz von Bienen
getan. Innsbruck informiert nimmt die fleißigen Insekten genauer unter die Lupe.

Keine Bienen, kein Leben

© R.

HOFE

R/FO

CUSN

ATUR
A

Alleine Wild- und Honigbienen bestäuben laut
Welternährungsorganisation (FAO) über zwei
Drittel der 100 wichtigsten Kulturpflanzen, die
den Großteil der weltweiten Nahrungsmittelversorgung sichern. Vor allem für den Obst- und Gemüseanbau ist die Bestäubung durch Wildbienen unverzichtbar. Ohne Bienen wären also viele
Regale in unseren Supermärkten bald leer.

© R.

HOFE

R/FO

CUSN

ATUR
A

Ganz schön wild
Die meisten denken bei Bienen nur an Honigbienen, dabei gibt es bei uns mehr als 700 Wildbienenarten. Wildbienen produzieren zwar keinen Honig, sind aber sehr effiziente Bestäuber. Manche Blütenpflanzen werden sogar nur von
Wildbienen bestäubt. Leider sind viele Wildbienenarten vom
Aussterben bedroht, da sie spezielle Pflanzen und Lebensräume für ihr Überleben brauchen.

Blühende Inseln

GIUL

INNSBRUCK INFORMIERT

© W.

40

IANI

Innsbruck bunter, blühender und bienenfreundlicher zu machen, ist das Ziel verschiedener städtischer Initiativen. Im
Rahmen der Aktion „Garteln vor der Haustüre“ kann jeder
in seiner Wohnumgebung eine grüne Insel auf öffentlichem
Grund gestalten. Ebenso werden Verkehrsinseln, Promenaden, Parks und Spielplätze mit Wildblumen und Frühlingsboten zum Blühen gebracht. Wer im eigenen Garten „bienenfreundlich“ pflanzen möchte, sollte Saatgut heimischer,
ein- und mehrjähriger Pflanzen verwenden.