Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.5
- S.12
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Gesamter Text dieser Seite:
Ressourcenschonendes Wohnen
im Baukastenprinzip
R
© V. LERCHE
Zurzeit sucht die MÜG auch wieder
Verstärkung in ihrem Team.
Aus dem Stadtsenat
Kooperation mit
Freizeitticket Tirol
Seit vielen Jahren ist die Stadt Innsbruck
eine starke Partnerin des Kartenverbundes Freizeitticket Tirol, etwa durch den
inkludierten Eintritt in die Hallen- und
Freibäder der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) AG, der durch einen jährlichen
Zuschuss der Stadt ermöglicht wird, oder
durch die vier städtischen Eislaufplätze
(Baggersee, Sillpark, Igls, Hötting-West),
die man mit dem Freizeitticket ebenfalls
nutzen kann. Ab 1. Oktober 2022 tritt nach
einstimmigem Beschluss des Stadtsenates eine neue Vereinbarung in Kraft. Diese
sieht nun eine höhere Vergütung an die
Stadt Innsbruck für die Nutzung der städtischen Eislaufplätze vor. Der Pauschalbetrag erhöht sich um 20 Prozent auf nunmehr 12.000 Euro jährlich, die an die Stadt
Innsbruck fließen.
Angelkarten per App
Seit 2020 vergibt die Stadt einen Großteil der Freizeitlizenzen am Achensee online. Künftig wird auch die Vergabe der
Fischereilizenzen auf ein Onlinesystem
umgestellt. Der Stadtsenat sprach sich
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einstimmig für einen Vertrag mit der Firma „hejfish GmbH“ aus, welche die Vermittlungsleistung von Angelkarten über
die App „hejfish“ und die Website „hejfish.
com“ unter Vorlage der fischereirechtlichen Dokumente durch den Angelkartenkäufer anbietet. Die Zahlung der Angelkarte erfolgt online.
flächlichen Wassereintritt zurückgeführt.
Die Vergabe der Bauarbeiten in der Höhe
von rund 61.000 Euro wurde vom Stadtsenat einstimmig befürwortet. Auf Grund
der beengten Platzverhältnisse und der
kurzen Bauzeit ist eine Sperre des Handlhofweges notwendig. Die Zeiten der Sperre werden frühzeitig bekannt gegeben.
Weiterbestellung
als Amtsvorstand
Coronabedingte Unterstützungen
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird DI Andreas Wildauer für weitere
fünf Jahre, also bis zum 30. April 2027, zum
Vorstand des Amtes Wald und Natur bestellt. Gleichzeitig sprach ihm der Stadtsenat seinen besonderen Dank für seine
bisher erbrachten Dienstleistungen aus.
Sanierung des
Handlhofweges in Vill
Im nördlichen Abschnitt des Handlhofweges, einer Verbindungsstraße zwischen dem Ortsteil Vill und dem Handlhof,
wurden im Zuge einer Routinekontrolle
Schäden an der Fahrbahnoberfläche festgestellt. Diese werden auf schlechte Untergrundverhältnisse und einen ober-
Von November 2021 bis Jänner 2022 waren Eltern aufgerufen, aufgrund steigender Covid-Zahlen bei Kindern sowie beim
Personal einzelner städtischer und privater Bildungseinrichtungen, ihre Kinder
nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen.
Eine Betreuung für Kinder aus Familien,
in denen dies nicht möglich war, wurde
stets gewährleistet. Mit einstimmigem
Beschluss des Stadtsenats wird für die
privaten Einrichtungen die Möglichkeit
geschaffen, um eine Sondersubvention
für coronabedingte Elternbeitragsausfälle
anzusuchen. Weiters werden die Gebühren für Eltern, deren Kinder städtische
Einrichtungen besuchen, für den Monat
April 2022 ausgesetzt. Die Mittagstischgebühren werden entsprechend der tatsäch-
Auf Basis des Förderungsansuchens
„Baukasten für ressourcenschonendes
Wohnen“, kurz „BAREWO“, wird der Stadt
Innsbruck vom Klima- und Energiefonds,
vertreten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), eine
Förderung von rund 88.000 Euro gewährt.
Die projektierten Gesamtkosten liegen bei
rund 146.000 Euro, sodass der Förderanteil bei 60 Prozent liegt. Der Baukasten
wird in sechs Umsetzungsbeispielen, sogenannten ‚Testbeds‘ in Innsbruck, Salzburg und Graz erprobt und begleitend
wissenschaftlich evaluiert. Der Projektzeitraum läuft seit Beginn dieses Jahres
bis Ende 2024. Der Antrag betreffend den
Fördervertrag und die Kooperationsvereinbarung für das Projekt „BAREWO“ wurde dem Gemeinderat ohne Beschlussfassung im Stadtsenat zugewiesen. MD
Rekordjahr für
Mobile Überwachungsgruppe
Die Bediensteten der MÜG sind für einen
großen Aufgabenbereich zuständig: Dieser
reicht von der Vollziehung der ortspolizeilichen Verordnungen wie der Park- und
Spielplatzordnung, über Einsätze bei Lärmbelästigungen bis hin zur Überwachung
des ruhenden Verkehrs. Das Vergangene
Jahr war herausfordernd. 2021 rückten
die MitarbeiterInnen der MÜG zu mehr als
13.000 Einsätzen aus – ein neuer Höchstwert seit dem Bestehen der Mobilen
Überwachungsgruppe. Dies bedeutet einen Zuwachs der Gesamteinsatzzahlen
(inkl. Covid-19) von rund 25 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2020. Bei etwa 90
Anrufen pro Tag wird auch klar, dass
die Dienstleistungen der MÜG sehr
gut angenommen werden. BG
Heike Kiesling übernimmt
Innsbruck Marketing
D
as Innsbruck Marketing besteht
in seiner derzeitigen Form seit
dem Jahr 1998. Aktuell hält die
Stadt 49 Prozent der Anteile, die restlichen Anteile liegen zu 24 Prozent beim
Innsbruck Tourismus, 14 Prozent hält
die Wirtschaftskammer und 13 Prozent
der Innsbrucker Zentrumsverein. Nach
sechsmonatiger Suche wurde von den
Gesellschaftern Anfang April mit Mag.a
Heike Kiesling eine ausgewiesene Markenexpertin präsentiert, die mit August
2022 ins Innsbruck Marketing einsteigt.
Unter der neuen Führung soll das Innsbruck Marketing auf Basis des in den vergangenen Jahren geschärften Markenprofils weiterentwickelt werden.
verstanden werden, die man am Ende erreichen will. Die Voraussetzungen dafür
sind bereits geschaffen. Ich freue mich
darauf, mit dem Team Innsbruck das Bild
der Stadt für die Zukunft zu prägen. Für
meine Arbeit wünsche ich mir einen Austausch auf Augenhöhe sowie den Raum,
Dinge neu denken zu dürfen und auszuprobieren. Persönlich habe ich eine Leidenschaft für Berge, Design, Fotografie
und Musik. Mit meiner neuen Tätigkeit
im Innsbruck Marketing lassen sich viele
meiner beruflichen und persönlichen Interessen vereinen. Auch das ist für mich
einzigartig“, führt Heike Kiesling ihre Beweggründe für das Engagement im Innsbruck Marketing aus.
Innsbruck Marketing: Vision
Zur Person
„Mit der Positionierung von Innsbruck
kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren. Innsbruck ist einzigartig und für mich
persönlich die attraktivste Stadt in Österreich. Das möchte ich mit meiner Arbeit
für alle erlebbar machen. Meine Vision ist
es, ein Stadtmarketing zu gestalten, das
Bürgerinnen und Bürger, Wirtschafts-,
Kultur- und Bildungsvertreterinnen und
-vertreter überzeugt und diese zu Botschafterinnen und Botschaftern für Innsbruck macht. Meine Rolle sehe ich darin,
einen intensiven Dialog mit allen Interessensgruppen zu gestalten, denn erfolgreiches Marketing entsteht nur, wenn
die Bedürfnisse derjenigen klar sind und
Die neue Geschäftsführerin des Innsbruck Marketings stammt aus Graz. Nach
dem Studium für Anglistik/Amerikanistik und der Fächerkombination „Europa,
Wirtschaft, Sprachen und Recht“ an der
Karl-Franzens-Universität in Graz arbeitete sie von 2000 bis 2017 bei der Fritz
Egger GmbH & Co OG in verschiedenen
internationalen Führungspositionen des
Marketings. Danach war sie Business
Coach in ihrer eigenen Consulting Firma
sowie als Senior Consultant der Plenos
Agentur für Kommunikation tätig. Seit
Herbst 2020 ist sie bei der Agentur Synektar als Head of Strategic and Creative
Planning (München) beschäftigt. KR
© K. RUDIG
lichen Konsumation vorgeschrieben. Auch
diese Förderung wurde vom Stadtsenat
einstimmig angenommen. Der Gemeinderat stimmte den beiden Anträgen ebenfalls einstimmig zu.
Michael Perger (Obmann des Zentrumsvereins), Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Bürgermeister Georg Willi und Franz Jirka (Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer Tirol; v. l .n. r.)
gratulierten Heike Kiesling (Mitte) zur Geschäftsführung des Innsbruck Marketings.
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