Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.11
- S.26
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Politik & Stadtverwaltung
SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH
Gezielt und systematisch den Mittelstand retten!
A
usnahmslos wir alle spüren, dass das
Leben unfassbar teuer geworden ist.
Immer mehr träumen nicht einmal mehr
davon, sich für Notfälle etwas zurückzulegen, sondern kommen kaum noch oder
schon nicht mehr mit ihren regulären monatlichen Ausgaben zurande. Und das
reicht mittlerweile tief in den sogenannten
Mittelstand hinein, der tatsächlich Herz
und Motor der Wirtschaftsleistung unseres Landes ist. Niemand ist arm, wenn er
nicht zwei Mal im Jahr auf Urlaub fahren
kann. Aber dass in Österreich im Jahr 2022
jemand zu wenig Geld für Essen oder zum
Heizen hat, ist schlicht inakzeptabel. Deshalb plädieren wir dafür, nicht auf unkoordinierte Einzelmaßnahmen — ein Almosen
da, ein paar großzügig verteilte Hunderter
dort! — zu setzen, sondern gezielt, systematisch und in engster Abstimmung zwischen Bund, Land und Gemeinden dafür
zu sorgen, dass „Mittelstand“ und „sozialer
Frieden“ nicht demnächst nur noch Begriffe für die Geschichtsbücher sind.
Irene Heisz
für den SPÖGemeinderatsklub
NEOS
Gemeinsam für unsere Bevölkerung!
D
ie Inflation ist auf historischem Höchststand. BürgerInnen der Stadt Innsbruck
können sich das Leben nicht mehr leisten und müssen entlastet werden. Die bisherigen Maßnahmen reichen nicht aus und
der Bezieherkreis muss erweitert werden.
Die wichtigsten Bedürfnisse müssen rasch
identifiziert und aus den Ideen aller Fraktionen schnell ein Gesamtpaket geschnürt
werden.
Die BürgerInnen sparen vor allem im Freizeitbereich. Investitionen in eine gute Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum mit
konsumfreien Möglichkeiten und großzügigen Angeboten können daher eingesparte
Freuden ersetzen. Gerade im kommenden
Winter, der dunklen Jahreszeit, in der latente
depressive Stimmungen zudem durch vielfache Sorgen angeschürt werden, braucht es
ein wenig Funkeln und Glitzern, das die Gemüter der BürgerInnen erwärmt. Mit kostenlosen Angeboten mit Musik, Theater, Licht
und Leben im öffentlichen Raum und für jedes Alter kann die Stadt psychische Entlastung schaffen.
Dagmar Klingler-Newesely
FRITZ
Was den Menschen hilft, ist niemals populistisch!
W
ir als Liste Fritz setzen uns im Innsbrucker Gemeinderat seit Jahren für
die Entlastung der Bevölkerung ein. Sei es
für eine Autobahneinhausung im Westen,
zur Lärmentlastung, einen zusätzlichen
Bauhof, um den bestehenden zu entlasten,
für leistbares Wohnen ohne überdichtete „Legebatterien“ für die Menschen zu errichten, oder aber auch Gratis-Öffis für alle
in der Stadt lebenden Menschen.
Uns geht es nicht um Klientelpolitik oder
Idealismus, sondern darum Innsbruck lebenswerter und liebenswerter für ALLE
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INNSBRUCK INFORMIERT
Menschen zu machen. Leider scheitern diese Ideen meist an der Bürgermeisterfraktion unter BM Willi. Wer hätte gedacht, dass
gerade unser Vorschlag nach kostenlosen
Öffis auf Ablehnung bei den Grünen stoßen. Das koste zu viel Geld und sei populistisch hieß es uns gegenüber. Die Schaffung von Infrastruktur und Erleichterungen
für Innsbrucks Bürger kosten Geld, ja klar.
Aber sie bieten auch immensen Gegenwert
für die Menschen UND das Klima! Wenn es
den Menschen hilft, kann es also niemals
populistisch sein!
GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol