Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.2
- S.10
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
© ASHLEY WIGGINS
Dieses Foto von Innsbruck bei Nacht, Hintergrundbild
der Startseite des geoHub, ist vielen UserInnen des
Geoportals bestens bekannt.
geoHub Innsbruck
Das seit November 2021 bestehende und im Juli 2022 international
ausgezeichnete Geodatenportal der Stadt Innsbruck ist ein Beispiel
der laufenden Digitalisierung des Magistrats.
W
er rasch, unkompliziert und anschaulich – Zahlen, Daten, Karten
über Innsbruck sucht, findet sie
über www.innsbruck.gv.at/geohub.
Man kommt, weil man eine bestimmte Information braucht, wird dann aber dazu
verführt zu bleiben und in die Tiefe zu gehen, denn die angebotenen Daten sind
nicht nur grafisch gut aufbereitet und interaktiv nutzbar, sie erzählen auch kleine Geschichten über Innsbruck. „Es ist gelungen, Ordnung und Struktur in die stetig
steigende Anzahl von GIS-Anwendungen
und Daten der Stadt Innsbruck zu bringen. Der geoHub zeigt unternehmensintern und -extern die Vielfalt eines GIS auf,
und es bleibt spannend: Die Inhalte des
geoHub wachsen“, erklärt DI Eckehard
Ranninger (Referatsleiter Geografisches Informationssystem - GIS), und verrät sehr
zeitnahen Zuwachs bei den Geschichten
und Webapps. Dann kann man wieder, inspiriert durch eine virtuelle Suche auf dem
geoHub, die reale Erkundung folgen lassen.
So wie derzeit Street Art vor Ort anschauen oder sich selbst auf multireligiöse Entdeckungsspaziergänge begeben. Das macht
den besonderen Charme von Geodaten, also
geografisch verorteten Daten, aus: Sie verknüpfen die digitale mit der analogen Welt.
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INNSBRUCK INFORMIERT
Orientierung bieten
Rückmeldungen
Die amtliche Statistik verfügt mittlerweile
über eine sehr große Menge an Daten. Um
nicht den Überblick zu verlieren, ist, wie
der Leiter des Referats für Statistik und
Berichtswesen MMag. Dr. Mathias Behmann betont, eine Reduktion von Komplexität wichtig: „Abseits der klassischen
Tabellen, die oft schwer verständlich sind,
macht es der geoHub möglich, unser Zahlenmaterial strukturiert und für den Nutzer leichter zugänglich zu präsentieren.“
Die interaktiven Karten und Grafiken nehmen die Interessenten mit auf eine Reise
durch die Stadt aus statistischer Sicht. In
diesem Sinne ergänzt Behmann: „Man findet von den Bevölkerungspyramiden über
die Pendlerverflechtungen bis hin zu den
Wahlergebnissen alles, was die amtliche
Statistik zu bieten hat.“
Ziel war ein nachhaltiges, wartungs
armes, zeitgerechtes und kostengünstiges Kommunikationsinstrument zu
schaffen, den BürgerInnen einen niederschwelligen und vergnüglichen Zugang
zu Daten, Karten und Apps zu eröffnen
und den verschiedenen Abteilungen des
Magistrats die Möglichkeit zu geben, ihre
Leistungen einer breiten Öffentlichkeit zu
präsentieren.
Nicht nur Antworten geben, sondern auch
aktiv antworten lassen – das ist ein weiteres Prinzip des Portals. Das heißt nicht
nur eine einfache, intuitive Suche schon
auf der Startseite ermöglichen und interaktive Karten auf den Inhaltsseiten anbieten, sondern auch Fragen oder Feedback
zulassen.
Damit die jeweilige Frage möglichst rasch
in der inhaltlich zuständigen Abteilung landet, gibt es im Impressum der Webseite
eine Kontakt-Linkliste. Diese Liste veranschaulicht, wie viele Abteilungen des Magistrats in das Projekt durch das Sammeln,
Aufbereiten und Pflegen von Daten involviert sind. UI
Der geoHub Innsbruck ...
… versteht sich als Wegweiser zu
städtischen Onlineanwendungen
und Daten.
… präsentiert Daten mit Raumbezug
und Zeitbezug, verknüpft Fakten
mit Karten und Diagrammen.
… w ird laufend weiterentwickelt und
aktualisiert.