Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.2

- S.27

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TIROLER SENIORENBUND

Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt

M

an braucht nur die mediale Berichterstattung verfolgen, dann sieht man,
dass es in der Stadtpolitik nicht rund läuft.
Die Stadtpolitik ist für viele nicht mehr
nachvollziehbar. Die Außenwirkung ist alles
andere als gut. Wir erleben seit Monaten
eine Zuspitzung der politischen Kommunikation. Nicht die großen Themen stehen
im Vordergrund, sondern zu viel parteipolitisches und ideologisches Agieren und
eine auf Konfrontation ausgerichtete Politik. Was wir aber brauchen, sind konstruktive und auf Lösungen ausgelegte Debatten

und kein politisches Hick-Hack. Gerade in
so schwierigen Zeiten hätten wir alle Hände
voll zu tun, um die Auswirkungen der vielen Krisen abzufedern und für Stabilität zu
sorgen.
Unsere Bevölkerung erwartet sich zurecht,
dass in der Stadtpolitik wieder mehr Verantwortung übernommen und zum Wohle unserer Bevölkerung zusammengearbeitet wird. Daher brauchen wir dringend
eine Rückkehr zur Sachpolitik und eine entscheidungsstarke Stadtregierung mit kompetentem Leadership.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Verhältnismäßigkeit in Zahlen

E

ine Aufzählung diverser Zeitspannen
um das Gesamtbild abzurunden: 1726
Tage tagsüber geschlossene Notschlafstellen, 1072 Tage Pandemie mit Auswirkungen auf das Private, das Öffentliche
und das Politische, 1307 Tage Klimanotstand in Innsbruck, 335 Tage Krieg in Europa mit ebenfalls gravierenden Auswirkungen, 1203 Tage "das freie Spiel der Kräfte"
in der Landeshauptstadt Innsbruck, 5 Stunden Diskussion zu Abwahlanträgen gegen
StRin Schwarzl,1726 Tage Schlafverbot in
der Altstadt, 5 Abende Bergsilvester, 1726

Tage orange Oldtimer mit Parteiwerbung
auf öffentlichen Parkplätzen, 1 untersagter Auftritt eines dubiosen Redners, 1 Tag
geöffneter Mountainbike-Trail, 1203 Tage
gemeinderätlicher Niveau Limbo, 8 Tage
gratis Öffis, 548 Tage Bauzeit neue Bahnstation bei der Messe, 1726 Tage Alkoholverbotszonen, 2 Tage besetzte Häuser,
4 Stunden blockierte Straßen wegen Klimaprotesten, 420 Tage bis zum nächsten
regulären Wahltag, 3 Minuten um diesen
Beitrag zu Lesen, 20 Minuten um ihn zu
Schreiben.

Für das ALI-Team
Marco Frei
team@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at

LEBENSWERTES INNSBRUCK – EINE STADT FÜR ALLE

Politik ist auch ein Handwerk

U

nd als solches stellt sie vielseitige Anforderungen an die, die dieses Handwerk
ausüben. Neben einer schnellen Auffassungsgabe, Entscheidugswillen und rhetorischen Fähigkeiten verlangt sie v.a. soziale Kompetenzen, die Kunst der Diplomatie,
Überzeugungskraft, das Antizipieren der
Folgen des eigenen Handelns, Selbstreflexion und die Bereitschaft erfolglose Strategien aufzugeben und nach neuen Wegen zu
suchen. Das meiste davon haben wir leider
in den letzten 4,5 Jahren vergebens bei der
Liste Georg Willi eingefordert. Die Uneinsich-

tigkeit des Bürgermeisters angesichts der
berechtigten Kritik der Kontrollamtsberichte zwang uns klare Haltung zu zeigen, selbst
wenn der Preis die eigene Parteikarriere war.
Mit der Gründung des Klubs Lebenswertes
Innsbruck haben wir die Möglichkeit wieder
das politische Handwerk nach unserem Verständnis auszuüben. Im direkten Austausch
und konstruktiver Auseinandersetzung in
gegenseitigem Respekt und Kooperation.

H I N W EI S : Die Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben noch zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

GR.in Mag.a Marcela Duftner
Lebenswertes Innsbruck –
eine Stadt für ALLE,
Klubobfrau

INNSBRUCK INFORMIERT

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