Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.3
- S.10
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Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck
Interessante Fakten über die Rossau
, Insgesamt sind in der Rossau 1.064 Arbeitsstätten
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© R. KUBA
Der unterschätzte Stadtteil
Ziel der Standortoffensive Rossau ist es, dem oft unter Wert geschlagenen
Stadtteil mehr Lebensqualität einzuhauchen. Die „Offene Werkstatt“
am 9. März läutet die zweite Phase des Entwicklungsprozesses ein.
Perspektiven aufzeigen
Die Rossau, ein seit 1970 unstrukturiert
gewachsenes Gewerbegebiet, stößt inzwi18
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schen in vielen Bereichen an ihre Grenzen. „Aufgrund des rasanten Wachstums
und stark veränderter Rahmenbedingungen ist es notwendig geworden, eine Perspektive für die Rossau zu erarbeiten“, erklärt Wirtschaftsstadträtin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer. „Mit der Standortoffensive Rossau soll aufgezeigt werden, wie ein
Wirtschaftszentrum in der Zukunft aussehen kann.“
Unter diesem Titel arbeitet die Stadt Innsbruck gemeinsam mit engagierten UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen
sowie weiteren Stakeholdern seit knapp
einem Jahr an einem integrierten Entwicklungskonzept. Im Zentrum stehen konkrete kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen, mit deren Hilfe die Rossau zu einem
attraktiven und räumlich nachhaltigen
Wirtschaftszentrum werden soll. Mit der
Begleitung betraut sind externe ExpertInnen unter Federführung des Planungsbüros Raumposition aus Wien.
Konzepte entwickeln
Seit Juni 2022 läuft dieser breit angelegte
Planungsprozess zur Weiterentwicklung der
Rossau. Mit dem Standortforum im Juni, der
Online-Umfrage im Herbst und dem Stakeholderworkshop im November des Vorjahres wurden in der ersten Phase des Prozesses die größten Herausforderungen und
Handlungsbedarfe erhoben. Außerdem
wurden umfassende Daten und Informationen eingeholt, die wichtige Erkenntnisse
für die nächsten Planungsschritte lieferten.
Aufbauend auf den Erhebungs- und Analysedaten beginnt nun die Phase der Konzeptentwicklung. Im Rahmen von Werkstatt-Veranstaltungen am 9. März wird
das Planungsteam vor Ort in der Rossau
arbeiten. Es besteht die Möglichkeit, den
ExpertInnen über die Schulter zu schauen, sich über den bisherigen Stand des
Prozesses zu informieren und sich aktiv
einzubringen. MD
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Werkstatt-Besuch
Donnerstag, 9. März 2023, 12.00–13.30 Uhr
Eingeladen sind alle Interessierten, die Einblick in die
Arbeit des Planungsteams bekommen und sich über den
aktuellen Stand der Dinge informieren wollen.
Offene Werkstatt
© C. FORC
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islang ist die Rossau ein reines Zielgebiet: Schnell hin und wieder weg“,
erklärte ein Teilnehmer einer letzten
Herbst durchgeführten Online-Umfrage zur
Standortoffensive Rossau. Tatsächlich verbinden viele InnsbruckerInnen die Rossau
nur mit einem Shopping-Bummel im südlich gelegenen Einkaufszentrum oder dem
Entsorgen von Altwaren im Recyclinghof.
Schade, denn die Rossau hat viel mehr als
das zu bieten: Zum einen ist sie mit der
Innpromenade und dem Baggersee ein
beliebtes Freizeitgebiet. Mit Produktionsund Industrieunternehmen im Nordosten,
städtischen Beteiligungsgesellschaften
im Nordwesten, Gewerbe- und Handelsbetrieben in der Mitte und vielen Dienstleistern im Süden steht die Rossau zudem für ein breit aufgestelltes, vielfältiges
Wirtschaftsquartier. Mehr als 12.000 Beschäftigte und über 1.000 Arbeitsstätten
machen aus der Rossau den größten Wirtschafts- und ArbeitnehmerInnenstandort
Westösterreichs in städtischer Lage.
gemeldet, das sind acht Prozent aller
Arbeitsstätten Innsbrucks.
, 12.553 Beschäftigte (umgerechnet zwölf Prozent
aller Beschäftigten Innsbrucks) pendeln täglich
zur ihrer Arbeit in die Rossau.
, Die Rossau ist mit 160 Hektar das größte
Wirtschaftsgebiet der Stadt, davon sind
27 Hektar „Grüne Reserve“ (Erweiterungsfläche
Rossau Süd). 7,5 Hektar sind „Stille Reserve“
(Grundstücksreserve im Bestand). Rund 17 Prozent
der Gesamtfläche sind noch verfügbar.
, Insgesamt werden von den zehn umsatzstärksten
Unternehmen der Rossau 767 Millionen Euro
Umsatz pro Jahr erwirtschaftet.
, Jährlich werden rund 15 Millionen Euro
an Kommunalsteuer am Standort Rossau
erwirtschaftet, was rund 25 Prozent des gesamten
städtischen Kommunalsteueraufkommens
entspricht.
„Das gemeinsame Ziel ist es, einen Platz zu
schaffen, an dem sich Unternehmen entwickeln
und hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen
werden können. Die Rossau soll für alle attraktiv
gestaltet werden, damit der Stadtteil in Zukunft
jenen hohen Stellenwert erhält, den er verdient.“
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Donnerstag, 9. März 2023, 18.00–20.00 Uhr
Präsentiert wird der bisherige Zwischenstand der Standort
offensive. Eingeladen sind all jene, die intensiver an der Zukunft der Rossau mitarbeiten wollen. Um Anmeldung unter
standortoffensive-rossau@innsbruck.gv.at wird gebeten.
Beide Termine finden im Competence Center Innsbruck,
Grabenweg 3 statt.
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