Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.5

- S.6

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Lebensraum Innsbruck

Wenn aus Partnern
Freunde werden

New Orleans

Mit sieben Städten ist die Tiroler Landeshauptstadt
durch sogenannte Städtepartnerschaften verbunden.
Bürgermeister Georg Willi steht dazu Rede und Antwort.

A

alborg in Dänemark, Freiburg in
Deutschland, Grenoble in Frankreich, Krakau in Polen, New Orleans
in den Vereinigten Staaten von Amerika,
Sarajevo in Bosnien und Herzegowina und
Tbilisi in Georgien – diese sieben Städte
sind mit Innsbruck auf eine ganz besondere Weise verbunden, sie sind Partnerstädte.
Über die Jahre hinweg haben sich aus den
Partnerschaften Freundschaften entwickelt. In welcher Weise Partnerstädte voneinander profitieren können und welche
Stadt bereits seit 60 Jahren mit Innsbruck
verbunden ist, beantwortet Bürgermeister
Georg Willi im nachfolgenden Interview.

Innsbruck pflegt Verbindungen in
Form von Städtepartnerschaften
mit sieben Städten auf der ganzen
Welt. Was sind aus Ihrer Sicht die
größten Vorteile solcher Partnerschaften?
Ganz klar der Austausch – es lohnt sich immer, über den Tellerrand zu blicken, so sam6

INNSBRUCK INFORMIERT

melt man neue Ideen oder entdeckt Problemlösungen, auf die man selbst so vielleicht nicht gekommen wäre. Innsbruck ist
eine weltoffene Universitätsstadt – so leben wir auch unsere Städtepartnerschaften.

Städtepartnerschaften existieren
nicht nur am Papier. Sie sind mit
laufendem Austausch, gegenseitigen Besuchen und einem Voneinanderlernen verbunden. Was kann
Innsbruck von seinen Partnerstädten lernen?
Vieles – von der Umsetzung von Infrastrukturprojekten über die Organisation der internen Verwaltung bis hin zu Ideen und Visionen für die Zukunft oder aktuellen Herausforderungen.

Die erste Städtepartnerschaft
würde am 3. Mai 1963 mit dem
deutschen Freiburg geschlossen.
Heuer wird das 60-Jahr-Jubiläum
gefeiert. Auf welche Höhepunkte

kann bei dieser Städtepartnerschaft zurückgeblickt werden?
Für mich sind die Höhepunkte nicht in einzelnen Ereignissen zu suchen. Vielmehr
zählen die stetig gewachsenen Freundschaften, die im Laufe der Jahrzehnte
durch unzählige Begegnungen der BürgerInnen von Freiburg und Innsbruck entstanden sind. Die Verbindungen auf universitärer Ebene, zwischen Institutionen
und Bildungseinrichtungen, zwischen
Sport- und Kulturvereinen haben dazu geführt, dass sich eine Städtepartnerschaft,
die ursprünglich nur auf dem Papier bestand, heute in den Herzen der Menschen
festgesetzt hat.

Die letzte Partnerschaft wurde
1998 mit dem polnischen Krakau
geschlossen. Das ist knapp 25
Jahre her. Bestehen Chancen, dass
bald eine weitere dazu kommt?
Das ist eine alleinige Entscheidung des Gemeinderates. Vorschläge für neue Partner-