Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.5

- S.16

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© M. DARMANN, FWTM SPIEGELHALTER

Lebensraum Innsbruck

Fahrradstädte: Ob zum Sporteln oder einfach nur zur
Fortbewegung – Fahrradfahren steht in Innsbruck (l.)
ebenso wie in Freiburg (r.) hoch im Kurs.

Zwei Städte und
ein sportlicher Plan
In sportlicher Hinsicht haben Innsbruck und Freiburg einiges
gemeinsam: Allem voran eine bewegungsfreudige Bevölkerung
und einen Plan, um dem Anspruch als „Sportstadt“ weiterhin
und langfristig gerecht zu werden.

I

nnsbruck ohne Sport – einfach undenkbar. Ob in den Bergen, am Inn, auf der
grünen Wiese oder in der Halle, die Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen, sind
vielfältig. Um das bestehende, bereits sehr
umfassende Angebot an Sportmöglichkeiten zu fokussieren und weiter auszubauen,
wurde im Sommer 2020 ein Sportentwicklungsplan (SEP) gestartet. „Der dreijährige Entwicklungsprozess wurde vom städtischen Sportamt in Kooperation mit dem
Institut für Sportwissenschaften (ISW) der
Universität Innsbruck erarbeitet und bewusst breit angelegt“, erklärt Sportstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr. „Das bedeutet,
dass zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Infrastrukturbetreiberinnen und -betreiber sowie die Bevölkerung eingebunden wurden, um bestehende

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INNSBRUCK INFORMIERT

Strukturen noch stärker als bisher am Bedarf und an den Wünschen der Sporttreibenden auszurichten.“

Bewegtes Freiburg
Ebenfalls sehr bewegungsaktiv präsentiert sich Innsbrucks Partnerstadt Freiburg. Geografisch begünstigt durch
Schwarzwald, Rheinebene und das gemäßigte Klima bieten sich ebenfalls optimale
Bedingungen für Sport und Bewegung. Um
die dortige Infra-, Angebots- und Organisationsstruktur des Sports zu optimieren, wurde in Freiburg bereits von November 2002 bis April 2004 eine kommunale
Sportentwicklungsplanung durchgeführt.
„Für uns war von Anfang an klar, dass wir
über den Tellerrand hinausschauen möchten, indem wir den Austausch mit ande-

ren Städten pflegen“, betont Innsbrucks
Sportamtsleiter Romuald Niescher. „Deshalb sind wir im Sommer 2022 auf Einladung unserer Partnerstadt zusammen mit
dem ISW zu einem Informationsaustausch
nach Freiburg gefahren. Dabei haben sich
auch in Bezug auf den Sportentwicklungsplan einige Gemeinsamkeiten ergeben.“
Beispielsweise seien beide Städte gefordert, nicht nur Angebote für Einheimische
zu schaffen, sondern auch für Studierende
und Gäste. „Gute Beispiele dafür sind die
Kletter- und die Skatehalle in Innsbruck,
die von beiden Gruppen intensiv genutzt
werden“, fügt Niescher hinzu.
Ausgebaut werden müsse überdies das
digitale Angebot im Sportbereich beider Städte. So ist bereits bei manchen
Innsbrucker Sportstätten, wie den uni-