Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.5

- S.25

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CHRISTINE OPPITZ-PLÖRER – FÜR INNSBRUCK

Mitarbeitersuche als Schlüsselaufgabe für Stadt

D

er in allen Bereichen spürbare Fachkräftemangel macht auch vor den öffentlichen Einrichtungen nicht Halt. Vor allem
im Bereich Kinderbetreuung und Pflege ist
Innsbruck mehr als gefordert, Personal zu
finden und zu binden. Die Stadt als sichere
Arbeitgeberin reicht als Argument für eine
Berufslaufbahn im öffentlichen Bereich
heute nicht mehr aus. Es braucht auch
Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung, ein gutes Betriebsklima und einen
wertschätzenden Umgang miteinander.
Stärken stärken – das muss das Ziel ge-

genüber unseren Mitarbeiter*innen sein.
Fachkräfte sollten nicht durch administrative Aufgaben von ihrer eigentlichen Aufgabe als Expert*innen abgehalten werden. Ich freue mich daher sehr, dass wir
für unsere Kindergärten im Stadtsenat
kürzlich einen Beschluss fassen konnten, Verwaltungsassistent*innen einzustellen. Auch die Schaffung von bezahlten
Praktika könnte vermehrt dazu beitragen,
Mitarbeiter*innen zu gewinnen. Gleiches
gilt für die Pflege. Wir werden das unterstützen!

Herzlichst Ihre
Mag. Christine Oppitz-Plörer
Stadträtin für Wirtschaft,
Familie und Senioren
www.fuer-innsbruck.at

ÖVP INNSBRUCK

Konkrete Maßnahmen statt Populismus gegen Personalmangel

U

m den Personalengpässen in der Pflege
entgegenzuwirken, ergreifen wir eine
Reihe von Maßnahmen, darunter die Pflegekoordinationsstelle, die Community-Nurse,
das ISD-Umschulungsprogramm und die
Pflegestrategie 2023. Das Büro der Pflegekoordination wird im Sommer seine Arbeit
aufnehmen, um eine bessere Vernetzung
und Unterstützung bei der Personalrekrutierung zu erreichen. Wir sind zuversichtlich, dass wir damit deutliche Verbesserungen erreichen werden. Ein besonderes Plus
ist auch, dass wir in Innsbruck für ca. 100

Pflegepersonen Dienstwohnungen zur Verfügung stellen können. Positive Impulse erwarten wir uns zudem von der Pflegelehre,
da Innsbruck hier als Modellregion fungieren wird. Im Bereich der Kinderbetreuung
schlagen wir eine kleine Imagekampagne
vor, damit mehr Männer den schönen Beruf des Kindergärtners ergreifen und in den
Dienst der städtischen Kindergärten treten.
Nicht populistische Ankündigungen, sondern nur ganz konkrete Maßnahmen helfen, den Personalmangel zu beheben.

VBM Johannes Anzengruber
und GR Birgit Winkel

SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI ÖSTERREICH

Endlich handeln, um Personal zu finden und zu binden!

F

achkräftemangel“ ist österreichweit das
Thema. Seit Jahren schon fehlt PflegePersonal, passiert ist in der Stadt – mit Ausnahme von Runden Tischen – aber recht wenig. Hier sind die Verantwortlichen gefragt!
Neu hinzugekommen ist der Mangel an Elementar-Pädagog:innen und somit an verfügbaren Kindergartenplätzen. Räume allein
betreuen keine Kinder.
Was es daher zusätzlich zum Ausbau braucht,
ist eine Personaloffensive. Als Stadt müssen
wir alles daran setzen, die Arbeitsbedingungen inkl. Bezahlung zu verbessern, um neues

Personal zu finden, aber auch bestehendes
zu binden. Wir handeln: Erstmals unterstützendes administratives Personal für die pädagogischen Leitungen, um sie von der Bürokratie für die eigentliche Arbeit mit den
Kindern freizuspielen. Eine Kooperation mit
der BAfEP Kettenbrücke inkl. Ausbildungsstipendien für unsere Assistent:innen, die sich
im berufsbegleitenden Kolleg zu ElementarPädagog:innen höherqualifizieren möchten.
Weitere konkrete Maßnahmen sind in Vorbereitung.

Bildungsstadträtin
Mag.a Elisabeth Mayr
Elisabeth.Mayr@magibk.at

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