Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.6
- S.10
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© ANDREAS VIGL
Die „georeferenzierte“ Laufstreckenbeschilderung erlaubt
einfaches Monitoring. Ob bei
Standortänderungen, fehlenden
oder durch Vandalismus zerstörten Beschilderungen, man kann
mittels digitalem Tool direkt vor
Ort, also im Gelände, ein fehlendes Schild melden.
Sport und Natur
unter einen Hut bringen
Die Sportstadt Innsbruck setzt im ‚Plan I‘ auf Information , einheitliche Kommunikation und Koordination mit verschiedensten KooperationspartnerInnen.
Z
usammengearbeitet wird beispielsweise, je nach Projekt, mit Nachbargemeinden, dem Innsbrucker Tourismusverband, Sportvereinen und -verbänden
oder wichtigen Infrastruktur-Anbietern. Zusammenarbeit wird dabei aber vor allem
auch magistratsintern großgeschrieben. Die
Referate ‚Natur und Erholung‘ und ‚Sportprojekte und Sportanlagen‘ arbeiten im Rahmen
von ‚Plan I‘ unter Leitung der Magistratsdirektion regelmäßig und ämterübergreifend
an Lösungen für eine möglichst harmonische und sichere, gemeinsame Nutzung von
Infrastrukturen im Naturraum.
Dabei müssen unterschiedlichste Interessen in Einklang gebracht werden. Schließlich gilt es gemächlichere Bewegungsformen wie Wandern oder Spazieren, etwa am
Denk Sport Weg Schillerweg, genauso zu berücksichtigen wie Trail-Running oder Trailund Mountain-Biking – und dies alles nicht
nur im urbanen Umfeld, sondern in einem
unvergleichlichen, aber auch als besonders
sensibel einzuschätzenden (hoch)alpinen
Naturraum.
Zweigleisigkeiten vermeiden
„Bewegung in der Natur muss möglich sein.
Unser Naturraum ist einer unserer größten
Pluspunkte, gleichzeitig gilt es diesen aber
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INNSBRUCK INFORMIERT
auch zu schützen“, erklärt David Messner,
Leiter des Referats Natur und Erholung und
ergänzt: „Dazu kommt, dass wir auch für
ausreichende Sicherheit der Bewegungsfreudigen sorgen müssen.“
„Egal ob in Innsbruck zu Hause oder zu Gast,
egal ob in Wander- oder Laufschuhen oder
auf dem Mountainbike, wer sich und seiner
Gesundheit mit Bewegung in der Natur etwas Gutes tun will, soll das vertrauensvoll
tun können, ohne sich groß Gedanken über
Zuständigkeiten zu machen“, erläutert Thomas Waimann, Leiter des Referats Sportprojekte und Sportanlagen: „,Plan I‘ funktioniert, weil die Themenbereiche Sport –
Bewegung im alpin-urbanen Raum unsere
Kernkompetenz betreffen. So lassen sich
Projekte wie Laufstrecken in Abstimmung
miteinander auch besser umsetzen.“
Verhalten und umsichtiger Nutzung von
Ressourcen, der auch beide Referente angehören. Mögliche Problem- und Fragestellungen und Risiken vorab erkennen, nutzerspezifische Lösungsstrategien erarbeiten und so Interessenskonflikten proaktiv
entgegnen, ist hierbei erklärtes Ziel.
Über 300 Spiel- und Sportanlagen, rund
150 Kilometer „Wander“-Wegenetz und
über 60 Kilometer Mountainbike-Strecken –
Innsbruck hat für Sportbegeisterte viel zu
bieten und zieht auch viele Sportbegeisterte an.
Ihre einmalige Lage inmitten der Alpen
macht Innsbruck auch für NaturliebhaberInnen besonders attraktiv. Liebe zum
Sport und Liebe zur Natur können, müssen
aber nicht zueinander in Widerspruch stehen, sondern können einander auch bereichern. UI
Sensibilisierung
Ein wichtiger Punkt ist, die sportbegeisterten NutzerInnen für die Bedürfnisse des
Naturraums, aber auch für die Bedürfnisse
ihrer Mitmenschen im Naturraum zu sensibilisieren. Gegenseitiger Respekt vorausgesetzt, kann so der Naturraum von allen
gemeinsam genutzt werden. Dazu gibt es
im Sportentwicklungsplan der Stadt eine
eigene Fokusgruppe Naturraum zu fairem
Mehr über das Innsbrucker
Sportentwicklungsprogramm:
www.innsbruck.gv.at/freizeit/sport/
sportentwicklungsplan-innsbruck-sep