Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.6
- S.23
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Firstfeier Sportanlage Zimmerwiese in Igls
uf einer Gesamtfläche von rund 4.350
Quadratmetern entsteht in Igls neben der alten Talstation der Patscherkofelbahn der neue Sportbereich Zimmerwiese. Neben einem kombinierten
Ballspiel- und Eislaufplatz sind zusätzlich
ein Servicegebäude mit Räumen für den
Sportbetrieb, zwei Beachvolleyballplätze und eine Boulderwand geplant. Der
Innsbrucker Gemeinderat hat im Juli 2022
die Innsbrucker Immobiliengesellschaft
(IIG) mit der Umsetzung beauftragt. Rund
vier Monate nach dem Spatenstich wurde Ende April die Firstfeier veranstaltet.
Die vorgesehenen Sportinfrastrukturen
und das Raumprogramm sind mit dem
Sportamt der Stadt Innsbruck und dem
Unterausschuss Igls abgestimmt. Die Gesamtkosten für die Errichtung liegen bei
rund 3,7 Millionen Euro, die Fertigstellung
ist bis Herbst 2023 geplant.
funktionaler eingeschoßiger, allerdings
in zwei Ebenen nutzbarer Raum dar.
Durch das Bauwerk wird auch der Geländesprung zwischen den zwei Sportplatz
ebenen – Ballspiel- und Eislaufplatz im
Norden und Beachvolleyplatz im Süden –
optimal genutzt und ermöglicht jeweils
einen barrierefreien Zugang vom Park-
platz her. Beim Ballspiel- und Eislaufplatz bleiben die Banden und Fangnetze
ganzjährig bestehen. Im Sommer wird
die Kunstrasenfläche zum Fußballspielen, im Winter durch die im Boden eingelassenen Absorberflächen vereist und
zum Eislaufen sowie Eishockeyspielen
genutzt. MF
Gelungene Firstfeier der
Sportanlage Zimmerwiese (v. l.): Finanzdirektor
Rupprechter, Sportstadträtin
Mayr, Bürgermeister Willi,
IIG-Geschäftsführer Danler,
GR Wallasch (Sportausschuss), Stadtrat Federspiel,
Vizebürgermeister Lassenberger, GR Krackl (Bauausschuss), Vizebürgermeister
Anzengruber, Maria Zimak
(Unterausschuss Igls) sowie
die Vertreter der bauausführenden Firmen.
© M. FREINHOFER
A
Projekt im Detail
Das zukünftige Service-und Infrastrukturgebäude stellt sich als einfacher und
© A. STEINACKER
gedenk_potenziale 2023: Lucas Norer erinnert
Zeugenberichte und Täterverhöre der Nachkriegsjustiz sowie Dokumente aus der NS-Zeit
geben einen Einblick in das Ausmaß und den
Schrecken des NS-Staates.
A
n vier Schauplätzen in Innsbruck
wird bis 9. November der historische
Umgang mit dem Nationalsozialismus
hinterfragt: Die Text- und Klangintervention „Üb‘ immer Treu‘ und Redlichkeit?“
des Künstlers Lucas Norer ist an vier
Standorten der NS-TäterInnenschaft im
Stadtgebiet zu sehen und zu hören: Bei
der ehemaligen Zentrale der Geheimen
Staatspolizei (Herrengasse 1), beim ehemaligen Gerichtsgebäude (Schmerlingstraße 1), vor der ehemaligen Polizeidirektion (Südtiroler Platz 14–16) und beim
ehemaligen Lagerkomplex Reichenau
(Roßaugasse 4). Der Titel des Werkes ist
als Schriftzug sichtbar sowie die Melodie
eines historischen, NS-kritischen Liedes
als Klanginstallation hörbar. Im Bild: Lucas Norer (Mitte) mit (v. l.) Matthias Egger
(Stadtarchiv), Gemeinderätin Irene Heisz,
Kulturstadträtin Uschi Schwarzl und Jurymitglied Horst Schreiber. Mehr dazu unter
w w w.ibk info.at/gedenk-potenziale-
norer-mai2023 FB/AS
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