Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.10

- S.14

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Lebensraum Innsbruck

Erholung im
grünen Bereich

14

INNSBRUCK INFORMIERT

© C. FORC

W

er den Sommer in Innsbruck verbracht hat, ist mit Sicherheit auf
einem Radweg oder an einer
Kreuzung an einer der üppig bepflanzten
Verkehrsinseln vorbeigekommen oder hat
auf einer schattigen Bank in einer Parkanlage oder an einer Uferpromenade Platz
genommen. Spiel- und Sportanlagen sorgen für die Möglichkeit der Bewegung
nach der Arbeit. Zahlreiche Spielplätze
und Grünflächen bei Schulen, Horten und
Kindergärten bieten Kindern Platz zum
Austoben und Spielen in den Pausen und
in der Nachmittagsbetreuung und sorgen
für Natur in der Stadt. Weitere grüne Oasen
in der Stadt sind auch die Friedhöfe mit ihrem reichen Baumbestand wie der Garten
des Friedens am Pradler Ostfriedhof, der
als naturnah gestalteter Bereich Stille und
Einkehr ermöglicht.

HER

Das Amt für Grünanlagen sorgt für ein blühendes Innsbruck für
alle – und das seit 50 Jahren. In Parks und auf Grünflächen finden
Ruhesuchende Erholung und – je nach Jahreszeit – sonnige wie
auch schattige Plätzchen.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amts für
Grünanlagen bringen unsere Stadt zum Blühen. Das
schätzen die Bürgerinnen und Bürger aller Generationen sehr, wie die zahlreichen positiven Rückmeldungen zeigen. Die Parks und Gärten laden zum Erholen
und Ausrasten mitten in der Stadt ein.“
Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl

Natur in der Stadt
Bereits seit 2017 werden bei der Gestaltung der Innsbrucker Spielplätze wie am
Haydnplatz, im Rapoldipark, am Campagne-Areal, am Grüngürtel Reichenau oder
aktuell im Ursulinenpark in der Höttinger
Au Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt und die Wünsche der kleinen und
größeren BenutzerInnen berücksichtigt.
Ing. Thomas Klingler, der das Amt bereits
seit 2006 leitet, hält fest: „Uns ist wichtig,
dass Kinder und Familien sich hier wohlfühlen und erholen können. Die Spielplät-

ze sind für viele Treffpunkte zum Spielen
und Toben, denn nicht jeder hat einen eigenen Garten.“ Die Möglichkeit zur Mitbestimmung wird von den Familien und
AnrainerInnen sehr gut in Anspruch genommen.

Ein Blick zurück
Vor rund 130 Jahren sah natürlich vieles
anders aus. Ende des 19. Jahrhunderts
war nur ein Gärtner in der provisorischen
Stadtgärtnerei in einem kleinen Glashaus
beschäftigt. Im Ersten und Zweiten Welt-