Innsbruck Informiert
Jg.2025
/ Nr.5
- S.5
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
HER
© C. FORC
„Schnell, digital, serviceorientiert und bürgerfreundlich zu sein, das ist ein zentrales
Anliegen, das der Magistrat Innsbruck verfolgt.
Behördenwege können damit effizienter gestaltet
werden und bringen sowohl für die Bevölkerung als
auch die Verwaltung einen Mehrwert, der effizienteres
Arbeiten ermöglicht und Wartezeiten reduziert.“
© STADT INNSBRUCK
Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc
Im Innsbrucker Rathaus ist Digitalisierung
laufend ein Thema. Sinnvolle und nützliche Tools bzw. Online-Services unterstützen die BürgerInnenfreundlichkeit.
Smart und nah
an den Menschen
Unser Leben hat sich verändert. Digitalisierung hält in alle
Lebensbereiche Einzug. Der Magistrat ist vorne mit dabei, wenn es um
bürgerInnenfreundliche Services geht.
D
igitalisierung, Innovation und Verwaltung sind bereits im Zukunftsvertrag der Innsbrucker Regierungskoalition prägende Schlagworte. Ziel ist es,
den Magistrat in den kommenden Jahren
noch digitaler und somit bürgerfreundlicher zu gestalten. Neben der digitalen Servicestelle unter www.innsbruck.gv.at (mehr
auf Seite 6 und 7) sind derzeit einige Digitalisierungsprojekte in Vorbereitung und
Umsetzung. Vereinfachungen, effektive
und effiziente Ablauforganisation und die
Sicherstellung von Teilhabe, Inklusion und
Barrierefreiheit sowie eine verständliche
Kommunikation auf Augenhöhe gelten als
Maßstäbe. „Digitalisierung ist nicht bloß
ein gesellschaftlicher ‚Megatrend‘, sondern auch eine unausweichliche Transformation unserer Gesellschaft in Richtung
eines ‚wissens-, daten- und technologiebasierten und -getriebenen‘ Miteinanders.
Im Rahmen des uns Möglichen will auch
die Stadt Innsbruck hier einen wertvollen
und wichtigen Beitrag leisten. Der Servicegedanke für die Bevölkerung steht dabei
8
INNSBRUCK INFORMIERT
immer im Zentrum“, gibt Bürgermeister
Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc die
Richtung vor.
Einfach in Kontakt treten
Ein Serviceangebot für junge Eltern ist die
Möglichkeit, niederschwellig bereits auf der
Geburtenstation die Vornamenserklärung
abzugeben. Ergänzt mit den eigenen Dokumenten wird diese von den Eltern via Mail
an das Standesamt gesendet. Sobald die
Bearbeitung erfolgt ist, meldet sich ein/-e
MitarbeiterIn und vereinbart einen Termin,
bei dem von den Eltern gleichzeitig mehrere Behördengänge erledigt werden können.
Alternativ kann der Digitale Babypoint mittels ID Austria genutzt werden.
Weniger Wartezeiten
Nicht immer geht es bei digitalen Unterstützungsangeboten um Dinge, die direkt
von zu Hause aus via Handy, Tablet oder
ID Austria
Mit der ID Austria können sich österreichische StaatsbürgerInnen modern,
sicher und digital identifizieren. Die ID Austria ermöglicht Menschen,
sich sicher online auszuweisen und damit digitale Services zu nutzen und
Geschäfte abzuschließen. Beantragt kann die ID Austria im Referat Meldeund Passwesen werden. Hilfe und Unterstützung gibt es im Bürgerservice.
Besonders letzteres wird viel in Anspruch genommen. Seit Beginn des
Service wurden rund 2.000 BürgerInnen vom Team des Bürgerservice
betreut. Detailinfos unter www.innsbruck.gv.at/id-austria
PC erledigt werden können. Auch im Amt
vor Ort kann der Einsatz von intelligenten
Software-Lösungen zum Beispiel beim
Management von Warteschlangen die Kundenfreundlichkeit wesentlich erhöhen. Vor
allem in Ämtern mit intensiverem Parteienverkehr führt das zu einer effizienteren
Bearbeitung der Anliegen von BürgerInnen.
Ein verbessertes System ist künftig im Amt
für Soziales, im Referat Aufenthaltsangelegenheiten und in den neuen Räumlichkeiten des Referats Wohnungsvergabe in der
Bürgerstraße 8 verfügbar. „Mit der neuen
Aufrufanlage ergeben sich vor allem Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger, die
die Dienste unserer hochfrequentierten
Ämter in Anspruch nehmen. Gleichzeitig
können damit Ressourcenplanung und Arbeitsabläufe optimiert werden, was auch
zur Verbesserung der Arbeitsqualität für
die Mitarbeitenden beitragen soll“, erklärt
Bürgermeister Johannes Anzengruber.
für die BürgerInnen: Auf den Stadt Innsbruck-Kanälen auf Facebook, Instagram
und X findet man verlässliche, gesicherte Informationen. Das Referat Kommunikation und Medien betreut die Kanäle. Fragen und Anliegen der BürgerInnen
können oft direkt beantwortet werden.
Bei Bedarf wird intern bei den betreffenden Dienststellen nachgefragt, um einen
bestmöglichen Service zu bieten.
Abhilfe bei Mängeln
Seit Anfang des Jahres steht mit dem Relaunch der Bürgermeldungs-Plattform
www.buergermeldungen.com/Innsbruck
ein modernisiertes Instrument für das
Beschwerdemanagement zur Verfügung.
Das klassische Mängelmelder-Tool verstärkt den Bürgerservice und hilft, unkompliziert Mängel im öffentlichen Raum
an die Fachdienststellen des Stadtmagistrats Innsbruck zu melden. Ob Schlaglö-
cher, nicht barrierefreie Gehsteigkanten,
Schäden auf Spielplätzen oder sonstige
Probleme – alles, was kaputt oder mangelhaft ist oder überhaupt fehlt, kann gemeldet werden.
Ideen für die Stadt
Wer Ideen zur Gestaltung der Stadt einbringen oder dafür abstimmen möchte, ist auf der städtischen Beteiligungsplattform richtig. Seit dem Launch von
mitgestalten.innsbruck.gv.at wurden 218 Vorschläge eingereicht. Mehr als 40 Ideen
haben die erforderlichen 80* Stimmen erreicht. So konnten beispielsweise Vorschläge zur Begrünung des Marktplatzes, für
mehr öffentliche Toiletten oder zu Pfandringen an Mülleimern erfolgreich beantwortet und teilweise umgesetzt werden.
Mitgestalten.innsbruck.gv.at bietet aber
noch viel mehr: Es gibt laufend neue Projekte und Umfragen, um sich einzubringen, sowie vielseitige Informationen zum
Stöbern. Einfach ausprobieren, reinklicken
und mitmachen beim Gemeinschaftsprojekt Stadt. KR
* gestartet wurde mit 50 Stimmen pro Vorschlag.
Im Februar 2025 musste die Stimmzahl auf 80
angepasst werden, um mit der steigenden Anzahl
der NutzerInnen und Vorschläge weiterhin faire und
repräsentative Bedingungen für den demokratischen
Prozess zu garantieren.
Schnell und aktuell
Die Social Media-Kanäle der Stadt Innsbruck bieten BürgerInnen zielgerichtete
Informationen aus dem Magistrat. Meis
tens sind es die schönen Dinge, die das
Leben in der Landeshauptstadt so lebenswert machen – von Blumeninseln
bis zu Freizeittipps. Oft sind es Informationen, die auf wichtige Neuerungen
für die BürgerInnen hinweisen und besonders dann ist es wichtig, den städtischen Kanälen zu folgen. Von Erleichterungen im Behördenweg über neue
Serviceeinrichtungen bis hin zu Warnungen bei Lawinen und Hochwasser reicht
die Palette. Seit 2013 ist die Stadt Innsbruck erfolgreich auf Social Media unterwegs und die Kanäle wachsen stetig. Ziel
und gleichzeitig auch der klare Benefit
Zahlen kompakt**
33.614 FollowerInnen auf Facebook
31.536 FollowerInnen auf Instagram
3.094 FollowerInnen auf X
Seit Beginn der Bürgermeldungen im Jahr 2014 wurden
fast 10.000 Meldungen eingebracht.
218 Vorschläge sind seit 16. Jänner 2025 auf der
Beteiligungsplattform eingegangen.
Insgesamt rund 2.400 NutzerInnen sind unter
mitgestalten.innsbruck.gv.at registriert.
** Hinweis: Zahlen mit Stichtag 30. April 2025, zur Performance von
www.innsbruck.gv.at finden sich die aktuellsten Zahlen hier im Heft
auf Seite 6 und 7.