Innsbruck (Amtsblatt)

Jg.1976

/ Nr.11

- S.4

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Ehrung für Verdienste um die Olympischen Winterspiele
Ehrenring der Stadt Innsbruck, Sportehrenzeichen und Erinnerungsgeschenke für bewährte Mitarbeiter der Organisation

(Gr) 27 Persönlichkeiten, die sich
um die Vorbereitung und Durchführung der Olympischen Winterspiele in Innsbruck besondere
Verdienste
erworben
haben,
wurden am 3. November im
Rahmen eines Festaktes im
Raiffeisensaal geehrt.
Einem
einstimmigen Beschluß des Innsbrucker Gemeinderates entsprechend, erhielt Generalsekretär
Dr. Karl Heinz Klee den Ehrenring der Stadt Innsbruck, fünfzehn um die Organisation der
Spiele
besonders
verdienten
Mitarbeitern wurde das Sportehrenzeichen verliehen, und elf
weiteren Mitarbeitern, die schon
Träger des Sportehrenzeichens
sind, überreichte der Bürgermeister ein Erinnerungszeichen.
Innsbruck habe, so führte Bürgermeister Dr. Lugger in A n wesenheit der beiden Vizebürgermeister Reg.-Rat Haidt und
Reg.-Rat
Obenfeldner
sowie
zahlreicher Mitglieder des Gemeinderates und einer Reihe
von Ehrengästen aus, für die
erfolgreiche Vorbereitung und
Durchführung der XII. Olympischen Winterspiele in aller Welt
Anerkennung gefunden. Neben
ihrer Bedeutung in der Sportwelt seien die Spiele ein Beitrag
der Verständigung unter den
Völkern, wie auch ein Faktor
der
Arbeitsplatzsicherung
in
einer Zeit wirtschaftlicher Rezession geworden, und ihre positiven Auswirkungen für den
Fremdenverkehr werden sie, wie
schon das Jahr 1964 zeigte, noch
in einer Reihe von Jahren bringen. Mit der Ehrung wolle die
Stadtgemeinde
die Anerkennung, die sie erfahren habe, an
die bewährten Mitarbeiter in
der Organisation weitergeben,
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und wenn sie sich dabei auch
auf Mitglieder des Exekutivkomitees beschränken müsse, so
sollen damit zugleich auch alle
übrigen Funktionäre und Mitarbeiter herzlich bedankt sein.
Die Träger des Sportehrenzeichens sind: Hofrat Dr. Rudolf
Dittrich, Vertreter des Landes
Tirol im Exekutivkomitee; Hofrat Dr. Wolfgang Girardi, Geschäftsführer des Sportausschusses; Oberamtsrat
Hans Jilg,
Geschäftsführer des Wohnungsund Sanitätsausschusses; Hofrat
M a g . Architekt Hermann Jung,
Geschäftsführer
des Bauausschusses; Oberst d. G . Winfried
Mathis, Verbindungsoffizier des
Bundesministeriums für Landesverteidigung im EK; Generalkonsul Dr. Friedrich Müllauer,
Verbindungsbeamter des Bundesministeriums für Äußeres im

EK; Hofrat Dipl.-Ing. Eberhart
Müller-Thies, Referent für die
Bauvorhaben des O K auf Bundesbaustellen; Oberst
Alfred
Nagl, Referent des O K für die
Zeremonien; Hofrat Dipl.-Ing.
Franz Pommer, Referent für die
provisorischen Bauten des O K ;
Dr. Peter Pilsl, Generalsekretär
des ÖOK; Oberpolizeirat Dr.
Adolf
Platzgummer,
Verbindungsbeamter des Bundesministeriums für Inneres und Sicherheitsbeauftragter
des
OK;
Amtsrat Rudolf Zettinig, Paßreferent; sowie die Bürgermeister
der drei Nachbargemeinden, in
denen olympische Bewerbe ausgetragen wurden, Bürgermeister
Komm.-Rat Karl Glas von Seefeld, Bürgermeister Walter Töpfer von Axams und Bürgermeister Adolf Troger von Patsch.
Erinnerungszeichen
erhielten:

Vizebürgermeister
Reg.-Rat
Obenfeldner, Vertreter der Stadt
Innsbruck im EK; Stadtrat SR Dr.
Hermann Knoll, Geschäftsführer
des Verwaltungsausschusses des
O K ; Ministerialrat Mag. phil.
Robert Mader, Vertreter des
Bundes im EK; Vizepräsident
Hofrat
Dipl.-Ing.
Sebastian
Kienpointner,
Geschäftsführer
des Verkehrsausschusses; Hofrat
Dr. Hans Mannsbart, Geschäftsführer des Karten- und Quartierausschusses; Hofrat Dr. Helmuth Weimann, Geschäftsführer
des Finanzausschusses; Franz
Wieser, Generalsekretär
des
O K ; Senatsrat Dr. Kettl, Werbereferent des O K ; Dir. Neumann,
Pressereferent des O K ; Dr. Emmy Schwabe, Betreuungsreferentin des O K , und Hofrat Univ.Doz. Primarius Dr. Ernst Raas,
medizinischer Referent des O K .

Die neue Linienführung der Straßenbahnen
Linien 1 und 3 wurden dem Generalverkehrsplan angepaßt und fahren über Bahnhofsplatz
M:*te Oktober wurde die Linienführung der Straßenbahnlinien
1 und 3 in Anpassung an den
Generalverkehrsplan geändert.
Um in der Bevölkerung noch bestehende Unsicherheiten zu beseitigen, sei nachstehend die
neue Linienführung festgehalten:
Die Linie 1 verkehrt vom Bergisel in Richtung Hungerburgbahn-Talstation wie bisher. In
der Gegenrichtung werden die
Züge von der Ing.-Etzel-Straße
über die Brunecker Straße, den
Südtiroler Platz (Hauptbahnhof),
die Salurner Straße und über
die Maria-Theresien-Straße und

Anichstraße wieder zurück zum
Bahnhof Bergisel geführt.
Bei der Straßenbahnlinie 3 wird
die bisherige Linienführung, von
Amras kommend, bis zur Bahnunterführung in der Museumstraße beibehalten. Von dort
wird die Linie 3 dann über die
Brunecker Straße, den Südtiroler
Platz (Hauptbahnhof), die Salurner Straße, die Maria-TheresienStraße, den Burggraben und die
Museumstraße wieder nach Amras geführt.
Für die Linie 1 ergeben sich dadurch neue Haltestellen in der
Ing.-Etzel-Straße vor der Einfahrt in die Museumstraße (frü-

here Haltestelle der Straßenbahnlinie 4 und in der Anichstraße, Richtung Bergisel, vor
der Zentral-Apotheke. (Die Haltestelle bei der Annasäule wurde aufgelassen!)
Die Linie 3 hält in Richtung
Bahnhof am Beginn der Brunecker Straße, vom Bahnhof
kommend in Richtung Amras an
der Haltestelle beim Konsum,
die bisher nur von der Linie 1
angefahren wurde.
Zur genaueren Information werden wir in der nächsten Ausgabe des Mitteilungsblattes eine
detaillierte Planskizze mit allen
Haltestellen veröffentlichen.

Innsbruck-Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt - Jahrgang 1976/Nr. 11