Innsbruck Informiert
Jg.2009
/ Nr.3
- S.41
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STANDPUNKT/VEREINSPORTRÄT
Klare Spielregeln
müssen her
Es ist eine Tatsache, dass
Radfahren umweltschonend
und gleichzeitig gesund ist.
Aber es ist auch Faktum, dass
es in Zusammenhang mit Radfahrern jedes Jahr zahlreiche
Unfälle gibt und insbesondere
ältere Gemeindebürger/innen
kommen „oft unter die Räder". Deshalb begrüßt der
Tiroler Seniorenbund die Initiative, in unserer Stadt einen
Radfahrkoordinator einzurichten. Es muss im Zusammenspiel von Autoverkehr,
Fußgängern und Radfahrern
ganz einfach klare Spielregeln
geben, die eingehalten werden
müssen.
Radfahren etwa am Gehsteig ist eine äußerst gefährliche Sache, genauso wie das
Fahren mit dem Rad gegen
die Einbahn.
Klare Spielregeln und in einigen Bereichen auch bauliche
Maßnahmen müssten reichen,
um hier ein vernünftiges Nebeneinander zu erzielen. Ein
Radfahrkoordinator der Stadt
könnte sich exklusiv um diese
Dinge kümmern.
Innsbruck sollte sich hier
ein Beispiel an der Partnerstadt Freiburg nehmen. Da
funktionieren diese Dinge einwandfrei. Also nicht „das Rad
neu erfinden", sondern ganz
einfach gut funktionierende
Beispiele nachahmen.
Helmut Kritzinger
Tiroler Seniorenbund
Vereinsporträt
„Innsbruck i n f o r m i e r t " stellt an dieser Stelle
Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein
E-Mail an post.medienservice@innsbruck.gv.at
senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B.
ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.
Es ist normal,
verschieden zu sein
jeda gheat zu ana Minderheit, a jedn geht"s wos o;
an jeda hot a Handicap, an
jedn geht"s aso...
(W. Ambros)
Ob sich ein Mensch tatsächlich „behindert" fühlt,
hat neben einem Handicap
sehr oft mit massiven EinTIROLER
schränkungen zu tun, die
SENIORENBUND
das ganz
„normale"
Leben mit
sich bringt.
Gibt es
bei
uns
I n s g e s a m t 5700 K i n d e r wirklich für
cheres Tirol will mit dieser
jede und jesicherheitswesten wurGroßaktion erreichen, dass
den die Möglichkeit das eiden i m Rahmen einer
schulpflichtige Kinder besgene
Leben selbst zu geA k t i o n des V e r e i n s Siser geschützt sind und bei
stalten?
Einen lustigen Kicheres T i r o l verteilt.
den Eltern eine entsprenofilm zu genießen? Ein
Die Übergabe an 46 Kinchende Bewußtseinsbildung
Fußballmatch am Tivoli ander der Volksschule Leitgeb
erfolgt. „Ich freue mich
zusehen? Die Lokale der
I erfolgte durch Rudi W a r sehr, dass ihr durch die
schönen Altstadt zu erkunzilek, Präsident des Vereins
neuen Westen im Straßenden? Einen Arbeitsplatz unSicheres T i r o l , in Anweverkehr besser zu sehen
ter fairen Bedingungen zu
seid!", kommentierte Fasenheit von LH G ü n t e r
finden? Eine erfüllende Partmilienstadträtin
Mag.a
Platter, Stadträtin Mag.a
nerschaft zu leben? Und
ist es in Innsbruck wirklich
Christine Oppitz-Plörer die
Christine Oppitz-Plörer
möglich,
eine Schule in dem
von
der
Stadt
Innsbruck
und Landesrat Dr. BernStadtteil
zu besuchen, in
unterstützte Aktion. (NAS)
hard Tilg. Der Verein Sidem man aufgewachsen ist?
Der Verein Integration
Tirol hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vision
einer „Inklusiven Gesellschaft" nicht nur für viele
vorstellbar zu machen, sondern diese auch zu leben.
Kein Mensch ist wie ein
anderer. Und obwohl w i r
alle verschieden sind, hat
jeder Mensch Träume und
Ziele, besondere FähigkeiKleine Leuchtkäfer erhellen ab sofort den Innsbrucker Straßenverkehr.
Mehr Sicherheit für Schüler
ten, Vorlieben und natürlich
auch mit Schwierigkeiten
zu kämpfen. Einfach zu sagen, wer „dazu" gehören
soll und wer nicht, bringt
uns nicht weiter. Ein gemeinsames Entwickeln von
Strategien, die jedem und
jeder individuelle Chancen
eröffnen, aber schon.
Im Herbst 2008 hat
Österreich
die UN-Konv e nt i o n
„Rechte von
Menschen
mit Behinderungen" ratifiziert und
sich somit dazu verpflichtet,
behinderte Menschen als
gleichwertige Bürger und
Bürgerinnen unseres Landes anzuerkennen. Jetzt
liegt es an uns, gemeinsam
anders zu sein!
Die Familienberatungsstelle des Vereines Integration Tirol steht allen
Betroffenen und deren Angehörigen unentgeltlich zur
Verfügung, um sich Hilfe,
Rat und Unterstützung in
Fragen der Integration zu
holen.
Mag.a Ulli Schindl-Helldrich
Tel. 0676/845556 13
Dr. Walter Krög
Tel. 0676/845556 12
Michael-Gaismair-Straße 7
Integration in Schule,
Arbeit und Freizeit, Hilfe
bei Pflegegeld- und RehaBescheiden, Rechtsberatung
www.integration-tirol.at
(Foto: N. Saboor)
INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2009
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