Innsbruck Informiert
Jg.2012
/ Nr.9
- S.19
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Gesamter Text dieser Seite:
p o l i t i k & s ta dt v e r wa lt u n g
www.innsbruckinformiert.at
Interview
„Perspektiven für alle Generationen und sozialer Friede“
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer (FI) im Gespräch
Alter?
44 Jahre
Familie?
ein Sohn (18) und eine Tochter (20)
Ihre größten Vergnügen?
Lesen, Wandern, Snowboarden und
Gartenarbeit
Welchen Berufswunsch hatten
Sie als Kind?
Nie hätte ich mir vorstellen können,
dass ich die erste direkt gewählte Bürgermeisterin meiner Geburtsstadt
werde. Dass mir die InnsbruckerInnen
dieses Vertrauen entgegenbringen und
meinen geradlinigen politischen Stil
schätzen, erfüllt mich mit Freude.
Wie sind Sie zur Politik gekommen?
2000 habe ich auf der Liste von Für
Innsbruck kandidiert. Seitdem bin ich
in der Innsbrucker Kommunalpolitik aktiv, zunächst als Gemeinderätin,
dann als Stadträtin und 2010 folgte ich
Hilde Zach als Bürgermeisterin nach.
Was gefällt Ihnen an Innsbruck?
Die Nähe zu den Bergen ist für eine Stadt
dieser Größenordnung einzigartig. Die
InnsbruckerInnen nehmen das alpin-urbane Angebot an: aktiv beim Sporteln und
passiv z. B. bei der Kultur. Hervorragend
ist auch der Ruf als Universitätsstadt.
Mit einem engagierten Regierungsund Gemeinderatsteam und hervorragenden MitarbeiterInnen verfolgt
Innsbruck eine solide und effiziente
Wirtschaftspolitik. Damit können wir
Perspektiven für alle Generationen geben
und den sozialen Frieden gewährleisten.
Was möchten Sie in Innsbruck ändern?
Ich versuche permanent Überzeugungsarbeit zu leisten, damit den Menschen
© c. mergl
Ausbildung/Beruf?
Zahlen und Wirtschaft faszinieren mich,
deshalb habe ich Volkswirtschaftslehre
studiert. Vor meiner politischen Tätigkeit war ich beruflich bei der TILAK für
Bau, Technik und Finanzen zuständig.
Ihre wichtigste politische Aufgabe für 2013? „Erstellung eines soliden Budgets, um die Infrastruktur für die Bedürfnisse der Menschen in der Stadt sicherzustellen.“
der Wert unserer Stadt noch mehr
bewusst wird. Die Sicherheit, das Bildungs- und Freizeitangebot und die soziale Absicherung kann man nicht hoch
genug schätzen.
Weiterhin hohe Lebensqualität: Innsbruck soll als wirtschaftlich erfolgreiche
Stadt über die Grenzen hinaus wahrgenommen und gleichzeitig soll das soziale Netz gesichert werden.
Eine nachdenkliche Begebenheit aus Ihrer
Amtstätigkeit?
Die größte Verantwortung als Bürgermeisterin habe ich bei der Aufarbeitung
der Missbrauchsfälle in Kinderheimen
gespürt. Diese wurde von der Stadt
Innsbruck und einer Expertenkommission mit großer Würde und Respekt vor
den Betroffenen vorgenommen.
Sind Sie bei Facebook, Google+,
Twitter oder sonst einem sozialen
Netzwerk aktiv?
Ich setze auf „face to face“ statt „Facebook“. Dabei geht es darum, getroffene
Entscheidungen zu erklären und die
Anliegen ernst zu nehmen. Die Anonymität von Internetforen ist nicht gut,
Menschen sollen offen zu ihrer Meinung stehen.
Worin sehen Sie Ihre wichtigste politische
Aufgabe für 2012/13?
In der Erstellung eines soliden Budgets,
um die Infrastruktur für die Bedürfnisse der Menschen in unserer Stadt sicherzustellen. Mit dem Zukunftsprogramm
2012–2018 hat sich die Stadtregierung
viel vorgenommen. Bei den Themen
Wohnen, Mobilität, Bildung, Wirtschaft, Arbeitsplätze und Altern in Würde werden wir engagiert weiterarbeiten.
Ihre Zukunftsvision für Innsbruck?
Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer (FI)
• Personal
• Bürgerservice/Bürgerbeteiligung
• Finanzen und Beteiligungen
• Wirtschaft und Tourismus
• Kultur
• sowie alle weiteren Aufgaben, die
nicht gemäß §§ 35a und 35b IStR an
deren Mitgliedern der Stadtregierung
übertragen sind
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