Innsbruck Informiert
Jg.2021
/ Nr.6
- S.9
Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Lebensraum Innsbruck
Für Kinder und
Eltern sorgen
©W
. GIU
LIAN
I
Ein bekanntes Sprichwort besagt, es brauche ein ganzes „Dorf“,
um ein Kind zu erziehen. Die Landeshauptstadt arbeitet laufend
daran, in Innsbruck lebende Familien bestmöglich zu unterstützen.
In den Betreuungseinrichtungen lernen Kinder neben pädagogischen
Inhalten auch soziales Verhalten und knüpfen erste Freundschaften.
© C. FORC
INNSBRUCK INFORMIERT
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr
Gemeinsam mit verschiedenen PartnerInnen und Vereinen werden weitere
Maßnahmen gesetzt, um die Eltern und
Kinder in Innsbruck zu unterstützen. In
Kooperation mit SOS Kinderdorf startete die Integrationsstelle der Stadt zu Beginn des Jahres das Projekt „SOS Kinder.
Welt Mobil“. Die niederschwellige, aufsuchende Familienassistenz bietet Unterstützung für benachteiligte Familien
mit Migrationshintergrund und jene, die
sozial isoliert oder nicht ausreichend an
Regelsysteme angebunden sind.
„Dieses neue Projekt ist eine wichtige Ergänzung zu anderen FamilienassistenzAngeboten in der Stadt. Es ermöglicht
aufsuchende Familienarbeit für Men-
ter erschlossen werden“, betont Integrationsstadträtin Mayr.
Die Bildungsangebote in der Stadt werden durch die zahlreichen Sportvereine hervorragend ergänzt. „Vereine sind
wie eine zweite Familie und begleiten
unzählige Innsbruckerinnen und Innsbrucker ihr ganzes Leben lang. Die Be-
DEINE
NEUE BRILLE.
UNSERE 1+1
JUBIL ÄUMS -AK TION.
geisterung am Gemeinsamen wird über
Generationen an die Kinder weitergegeben. Genauso wie die Erfahrung, dass
man als Team besser mit Rückschlägen
umgehen kann und geteilte Freude doppelte Freude bedeutet“, ist für Mayr der
Wert der Innsbrucker Sportfamilien unbezahlbar. JD
1
2
AUS
M ACH
JETZ T KOSTENLOSE
RESERVEBRILLE
bei Kauf einer
optischen Brille!*
LE
R
FA M I L I E N B
ET
EB
16
„Gerade während der Covid-19 Pandemie
war es wichtig, Eltern und ihre Kinder
bestmöglich zu unterstützen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern in den städtischen Kinder
betreuungseinrichtungen.“
Kooperationen forciert
schen mit Flucht- und Migrationserfahrung und legt dabei einen besonderen
Fokus auf die Förderung von Kindern
und Frauen. Diese werden direkt in ihrer Familie unterstützt und der Weg zu
den vielen Angeboten, die es in der Stadt
Innsbruck gibt, vom Sportverein bis zum
Kulturverein kann auf diese Weise leich-
RI
HER
Um die steigende Nachfrage abzudecken, werden die verfügbaren Kinderkrippen- und Kindergartenplätze
laufend erhöht und die Öffnungszeiten der Einrichtungen angepasst.
auch soziales Verhalten, Empathie, das
Knüpfen und Festigen von Freundschaften sowie das gemeinsame Lösen von
Konflikten erlernt.“
Eine wichtige Rolle in der Kinderbildung
nimmt die sprachliche Frühförderung
ein, die in den städtischen Kindergärten
mit einem integrativen Konzept umgesetzt wird. „Zusätzlich verstärken wir in
diesen Sommerferien unser ‚Deutsch im
Sommer‘-Angebot für Kindergartenkinder,
die im Herbst mit der Volksschule starten
und deren Erstsprache eine andere Sprache als Deutsch ist“, erklärt Mayr und ergänzt: „Im vergangenen Sommer haben
wir mit einem Standort gestartet und das
Angebot wurde sehr gut angenommen. In
diesem Jahr erweitern wir daher auf insgesamt vier Standorte in der Stadt.“
O
Angebot erhöht
Mit dem Ausbau der schulischen Ganztagesbetreuung, vor allem in der verschränkten Form, in der sich Unterrichtszeit und Freizeit über den Tag verteilt
ablösen, kommt Innsbruck der „Schultaschenlosen Schule“ außerdem einen
Schritt näher. Wenn die Kinder keine
Hausübungen zuhause erledigen müssen, wird auch den Eltern eine Last abgenommen und eine mögliche Konfliktursache in der Familie vermieden.
Die Wochen während der Corona-Lockdowns waren besonders für Familien mit
Kindern sehr fordernd. „Mir war es daher wichtig, dass alle Einrichtungen der
Stadt stets geöffnet sind und die Beiträge für Kindergärten, Horte und Tagesheime ausgesetzt wurden. Auch bei privaten
Trägern konnten wir eine Ausfallsförderung für Elternbeiträge umsetzen“, betont Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und
hebt weiter hervor: „Die Kinderkrippen
und Kindergärten sind unsere ersten Bildungseinrichtungen, in denen die Kinder
wichtige Lernerfahrungen machen: Neben den pädagogischen Inhalten werden
TIR
D
as vergangene Jahr war für die
meisten Familien sehr herausfordernd. Die coronabedingten Ausgangsbeschränkungen und die
empfohlene oder verordnete Reduktion von Kontakten haben dazu geführt,
dass ein sehr viel größerer Teil der Zeit
in den eigenen vier Wänden verbracht
werden musste. Besonders Schulkinder waren von den wiederholten Varianten von Homeschooling, Distanzlehre und Schichtbetrieb betroffen. Wenn,
wie in vielen Familien, Homeoffice oder
die Anordnung einer Quarantäne hinzukamen, wurde der Platz in der Wohnung
häufig zu eng. Die Stadt Innsbruck setzt
auf zahlreiche Initiativen, um den Familien in schwierigen Zeiten unter die Arme
zu greifen.
150 JAHRE
M I LLER
S E I T 18 7 1
D I E
FAC H O P T I K E R - K E T T E
* Gül t ig bei Kauf einer opt isc hen B r ille
(bis ± 8/4 dpt, ausgenommen Komplet t pr eis - B r illen).
Nic ht kombinier bar mit ander en A k t ionen .
A k tion gül tig bis 30.06 .2021.
INNSBRUCK INFORMIERT
w w w.miller.a t
17
10 x in Tirol