Innsbruck Informiert
Jg.2022
/ Nr.1
- S.10
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Lebensraum Innsbruck
SeniorInnen fühlen sich in den ISD-Wohnungen wohl,
das zeigt unter anderem die hohe Auslastung. Aus
diesem Grund wird das Angebot laufend ausgebaut.
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det sich eine Tiefgarage mit 62 Stellplätzen in der Untergeschoßebene. Errichtet
wird das Projekt von der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG). Der Bau soll
planmäßig Mitte des Jahres 2023 fertiggestellt werden. Die Gesamtkosten betragen
knapp elf Millionen Euro. Betreut werden
die Wohnungen von den ISD, die Zuteilung
erfolgt durch die Stadt Innsbruck, ein Antrag muss bei der ISD abgegeben werden
(s. Infobox).
20 zentrale Einheiten
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TOCK.CO
SHUTTERS
Selbstständig,
aber gut betreut
Der Schritt in ein Wohn- und Pflegeheim ist für viele
Menschen ein großer, beinahe unüberwindbarer.
Oftmals ist dieser aber nicht die einzige Lösung.
Betreutes Wohnen für SeniorInnen in extra dafür
vorgesehenen Liegenschaften stellt oftmals eine
willkommene Alternative dar.
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© C. FORC
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enn die eigene Wohnung zu groß
ist bzw. aufgrund verschiedener Barrieren nicht mehr bewohnt werden kann, ist eine Übersiedlung
in ein Wohn- und Pflegeheim nicht der einzig bleibende Ausweg. Seit einigen Jahren
bieten die Stadt Innsbruck bzw. die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) SeniorInnenwohnungen an. „Diese Wohnungen ermöglichen es älteren Menschen,
möglichst lange selbstständig zu leben. Es
handelt sich um eine zukunftsweisende
Wohnform, bei der Seniorinnen und Senioren in einer eigenen Wohnung leben und
gleichzeitig ein Grundangebot an notwendigen Dienstleistungen bei Bedarf organisiert wird“, erklärt die ressortzuständige
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.
Die ISD-SeniorInnenwohnungen sind weitestgehend barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet. Jede Wohneinheit
verfügt über einen eingebauten Küchenblock, ein rollstuhlgerechtes Badezimmer
sowie ein Notruf- und Brandmeldesystem.
„Durch das Angebot der betreuten Wohnungen
für Seniorinnen und Senioren wird es älteren
Menschen ermöglicht, länger selbstbestimmt und
auch selbstständig zu leben. Es handelt sich um ein
tolles Konzept, das gut angenommen wird.“
Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
Nachfrage steigt
Aktuell verfügt die ISD über 224 Wohnungen in neun Wohnanlagen. Diese finden
sich über das komplette Stadtgebiet verteilt. „Ziel ist es, dass die Seniorinnen und
Senioren – bei Möglichkeit und Verfügbarkeit – in ihrem gewohnten räumlichen
Umfeld bleiben können und durch einen
Umzug nicht aus ihrem sozialen Netz gerissen werden“, erklärt ISD-Geschäftsführer Dr. Hubert Innerebner. Wie gut das Angebot angenommen wird, zeigt die hohe
Auslastung. Das Angebot wird deshalb
auch laufend ausgebaut. Zwei neue Anlagen – jene in der Amraser Straße und am
Widumplatz in Igls – befinden sich derzeit
gerade im Bau.
SeniorInnenwohnungen in Igls
Im September dieses Jahres erfolgte der
Spatenstich für das Projekt am Widumplatz in Igls, das 20 betreute Wohnungen
und zusätzliche Infrastruktur beinhaltet. Der Wohnbau, der auf dem bisherigen Großparkplatz zwischen Igler Straße,
Widumweg und Habichtstraße errichtet
wird, besteht aus zwei voneinander unabhängigen Baukörpern, in denen zum einen
SeniorInnenwohnungen und zum anderen
ein Lebensmittelmarkt sowie eine Arztpraxis vorgesehen sind. Im Erdgeschoß eines Baukörpers entstehen zudem ein Gemeinschaftsraum für die BewohnerInnen
der Wohnungen sowie Flächen für zwei
kleine Geschäfte. Darüber hinaus befin-
Aktuell entsteht in der Amraser Straße 26
in zentraler Lage und direkter Nähe zum
städtischen Hallenbad eine mehrgeschossige Wohnanlage mit 20 neuen Zwei-Zimmer-Wohneinheiten für SeniorInnen. Geplant sind dort aber nicht ausschließlich
Wohnungen für ältere Menschen, sondern
auch für Familien. Das generationenübergreifende Wohnen in einem Gebäude wird
von der IIG umgesetzt. Baubeginn war im
April 2021, die Fertigstellung ist für Ende
2022 geplant. DG
Anmeldung & Vergaberichtlinien
Um sich für eine SeniorInnenwohnung der ISD anzumelden bzw. vormerken zu lassen, ist ein Antrag auszufüllen. Dieser ist sowohl online
auf www.isd.or.at als auch im Bürgerservice im Magistrat Innsbruck verfügbar. Der Antrag muss anschließend vollständig ausgefüllt mit allen erforderlichen Unterlagen im Sozialservice der ISD (Innrain 24) abgegeben
werden. Voraussetzungen für eine Vormerkung sind:
, WohnungswerberInnen müssen seit fünf Jahren ununterbrochen in Inns-
bruck wohnhaft sein – die Meldung des Hauptwohnsitzes muss nachgewiesen werden. Zu diesem Personenkreis gehören auch Personen, die
insgesamt 25 Jahre mit Hauptwohnsitz in Innsbruck gemeldet waren.
, Vollendung des 65. Lebensjahres (begründete Ausnahmen sind möglich).
, Es gelten die jeweiligen Einkommensobergrenzen nach dem Tiroler
Wohnbauförderungsgesetz 1991.
, WohnungswerberInnen, die über Eigentum und/oder über das Nutzungs-
recht an einer Wohnung verfügen, werden nur vorgemerkt, wenn sie sich verpflichten, dieses binnen sechs Monaten nach dem Bezug der von der ISD zugewiesenen Wohnung aufzugeben.
, Keine bis geringe Pflegebedürftigkeit, maximal Pflegestufe 2.
Die Preise der Wohnungen sind ebenfalls auf www.isd.or.at aufgelistet.
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