Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.2

- S.27

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GERECHTES INNSBRUCK

Sind über die Hälfte der Einwohner das „Letzte“???

I

n einer Anfragebeantwortung teilt Bgm.
Georg Willi dem Gerechten Innsbruck mit,
dass der Individualverkehr laut einer Prioritätenliste an die letzte Stelle gereiht ist. Bei
131.846 Einwohner und 75.967 angemeldeten Kraftfahrzeugen bedeutet das, dass
über die Hälfte der Innsbrucker Einwohner an die letzte Stelle gereiht sind. Das ist
nicht gerecht. Das Gerechte Innsbruck setzt
sich dafür ein, dass alle Verkehrsteilnehmer zukünftig wieder gleichwertig behandelt werden müssen! Die Vernichtung von
Parkplätzen, das Spießrutenlaufen bei der

Beantragung von Anwohnerparkkarten,
politisch gesteuerte Ampeln, die nur Verkehrsstaus erzeugen und nebenbei klimafeindlich sind etc., müssen endlich wieder
der Vergangenheit angehören! Die Innsbrucker Verkehrspolitik hat sich nach den Bedürfnissen der InnsbruckerInnen zu richten. Nicht umgekehrt! Wir sagen:10 Jahre
Verkehrspolitik unter Verantwortung der
Grünen sind genug! Innsbruck benötigt
eine gerechte Verkehrspolitik mit Herz, Hirn
und Hausverstand!

www.gerechtes-innsbruck.at

TIROLER SENIORENBUND

Verkehr – eine Kernaufgabe der Politik

E

s gibt wenige politische Themen in Innsbruck, die so widersprüchlich diskutiert
werden, wie die Verkehrsthemen.
Für eine intelligente Verkehrspolitik soll der
Verkehr sicher, ökonomisch effizient, aber
auch ökologisch und sozialverträglich sein.
Der stetig wachsende Verkehr bringt natürlich viele Probleme mit sich. Die Folgen
sind jeden Tag spürbar.
Staus in der Innenstadt und auf den Durchzugsstraßen, unverständliche und irritierende Ampelschaltungen, die nicht mit
dem Verkehr korrespondieren und unkoor-

dinierte Straßenbaustellen sind fast schon
an der Tagesordnung – ein permanentes
Ärgernis und eine Zumutung für viele Verkehrsteilnehmer.
Die bekannten Fehlsteuerungen könnte man sicher mit mehr Professionalität,
mehr Konsequenz und gutem Willen, besser in den Griff bekommen. Auch Innsbruck, als prosperierende Stadt, braucht
eine funktionierende Mobilität mit einem
modernen Verkehrsmanagementsystem, in
der auch der motorisierte Individualverkehr
nicht unter die Räder kommen darf.

Mag. Reinhold Falch

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

„Vorrang für Öffis, freie Fahrt für Innsbruck!“

U

nter diesem Motto starteten wir als Alternative Liste zu Beginn der Gemeinderatsperiode Initiativen zur Attraktivierung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Die
mittlerweile „aufgelöste“ Stadtkoalition
aus ÖVP, FI, SPÖ und Grünen lehnte über
die letzten Jahre alle oppositionellen Initiativen zu diesem Thema ab, so leider auch
unsere Anträge.
Mit dem freien Spiel der Kräfte sind jedoch
neue Chancen entstanden, die wir nutzen werden. Wir werden mit allen konstruktiven Kräften zusammenarbeiten, um

Mobilität gemeinsam nachhaltiger zu gestalten und so Schritt für Schritt die ökosoziale Mobilitätswende herbeizuführen.
Wir wollen unsere Innenstadt mit Leben
füllen und die Abhängigkeit vom Privatauto so weit wie möglich überwinden. Dafür
braucht es gemeinsame Kraftanstrengung,
Überzeugungsarbeit und Ausdauer.
Das Ziel ist klar: Mobilitätswende jetzt und
gemeinsam.

H I N W EI S : Die Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben noch zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Für das ALI-Team
Mesut Onay
team@alternativeliste.at
www.alternativeliste.at

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