Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.4

- S.8

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Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_04
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Lebensraum Innsbruck

#standwithukraine
Der Krieg in der Ukraine stellt eine folgenschwere Intervention
für Europa dar. Für die betroffene Bevölkerung vor Ort bedeutet er
großes menschliches Leid. Die Unterstützung von Geflüchteten war
und ist für die europäischen Nachbarn das Gebot der Stunde. KR

D

ie Stadt Innsbruck nimmt ihre humanitäre Verantwortung aktiv wahr: Sei
es in finanzieller Form oder in Form
von Solidarität und Verantwortung für jene,
die aus dem Kriegsgebiet bei uns ankommen. Im Sonderstab Ukraine unterstützt
die Landeshauptstadt die Bemühungen
des Landes Tirol. Vorwiegend sind es Frauen und Kinder, die aus der Ukraine nach Tirol
flüchten. Neben der adäquaten Unterbringung der Geflüchteten wird die Integration
ins Bildungssystem und in den Arbeitsmarkt
die zentrale Herausforderung der kommenden Wochen und Monate sein.

Information über
aktuelle Maßnahmen
Für Geflüchtete aus der Ukraine wurde vom
Land Tirol bereits das Haus Marillac (Sennstraße 3) im Innsbrucker Stadtteil Saggen als
Ankunftszentrum eingerichtet. In weiterer
Folge wird ein solches auch im Hotel Europa
(Südtirolerplatz 2) vorbereitet. Sie stehen
als Erstanlaufstellen für Geflüchtete zur
Verfügung. In den Einrichtungen werden die
ankommenden Menschen registriert, medizinisch versorgt und in weiterer Folge auf
Unterkünfte im ganzen Land verteilt. Im März
kamen bereits mehrere hundert UkrainerInnen in Tirol an, wobei damit gerechnet wird,
dass die Zahl in den kommenden Wochen und
Monaten noch weiter steigt.

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INNSBRUCK INFORMIERT

Wie kann ich helfen?
Geldspenden an Organisationen wie „Nachbar
in Not” oder „Netzwerk Tirol“ werden weiterhin
gebraucht und garantiert dort eingesetzt, wo
sie benötigt werden. Auch Sachspenden für die
Betreuung der geflüchteten Menschen vor Ort
werden organisiert entgegengenommen. Informationen darüber, wie und wo geholfen werden
kann, finden sich unter www.tirol.gv.at/ukraine –
weiterhin sind Geldspenden am effektivsten.
Zudem werden immer noch geeignete Unterkünfte gesucht. InnsbruckerInnen, die einen
Betrieb, Vermietungsbetrieb, eine Wohnung
oder Zimmer zur Verfügung stellen können oder
wollen, werden gebeten, diese unter ukraine.
unterkunft@innsbruck.gv.at an die Stadt zu
übermitteln. Für Detailfragen steht die Hotline
des Landes Tirol kostenlos unter 0800 20 22 66
täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr zur Verfügung.