Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.7

- S.12

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Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_07
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Politik & Stadtverwaltung

Aus dem Stadtsenat
Der langjährige Pächter der Höttinger
Alm, Bernhard Schlechter, beendet mit
31. Dezember 2022 sein Pachtverhältnis
mit der Stadt Innsbruck auf der Höttinger Alm. Somit ist für die Weiterführung
dieser beliebten Alm ab 2023 eine Neuverpachtung erforderlich. Nach erfolgter
öffentlicher Ausschreibung, der Beurteilung der Qualifikationen und einem
durchgeführten Hearing befürwortete
der Innsbrucker Stadtsenat die Verpachtung der Höttinger Alm ab dem Jahr 2023
an Nadja Berchtold (Innsbruck). Die Neuverpachtung geht mit einer dringend
notwendigen Modernisierung des Küchen- und Lagerbereiches im Gastgebäude einher. Die Umbauarbeiten werden
vom Amt für Wald und Natur durchgeführt. Aufgrund der witterungsbedingt
eingeschränkten Baumöglichkeit über
den Winter ist die Wiederaufnahme des
gesamten Gastbetriebes mit Anfang Juli
2023 geplant. Um den Besucherinnen
und Besuchern der Höttinger Alm bereits
ab dem Frühjahr 2023 einen gewissen
Service anbieten zu können, wird den Erholungssuchenden ein niederschwelliges
Angebot für Getränke und Speisen zur
Verfügung stehen.

Innsbrucks Parkautomaten
werden mehrsprachig
In der Sitzung des Gemeinderates am 26.

Jänner 2022 wurde von der Liste Fritz der
Antrag eingebracht, an Innsbrucks Parkautomaten Aufkleber in englischer Sprache zu platzieren. Mit dem Service sollte
das internationale Publikum der Stadt
erreicht werden. Die Umsetzung dieser
Maßnahme wurde mit 9. März 2022 im
Stadtsenat beschlossen. Auf Vorschlag
des Referates Parkraumbewirtschaftung
und des Amtes für Straßenverwaltung
wird dem Antrag insofern entsprochen,
dass die Display-Anzeigen neben der
deutschen Version künftig auch auf Englisch, Italienisch und Französisch lesbar
sind. Zusätzlich werden die Automaten
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB)
auf Englisch umprogrammiert. Bezüglich
der Kostenübernahmen soll es noch ein
Gespräch mit Innsbruck Tourismus geben.

besserungen im vergangenen Jahr waren
erfolgreich. Auch heuer wird am Konzept
festgehalten und die Grundintention der
Erhöhung der Anzahl an Ständen mit Fischprodukten weiterverfolgt. Zudem wird das
regionale Angebot ausgeweite, sodass Produkte wie z. B. Tiroler Alpengarnelen, Kwell
Saibling und Tiroler Urforellen am Markt
gekauft werden können. Das „Fischvergnügen am Inn“ findet 2022 von 3. bis 21.
August täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr am
Marktplatz statt. Der Stadtsenat stimmte
der Platzüberlassung für beide Veranstaltungen mehrheitlich zu.

Neues Geländer für die
New-Orleans-Brücke
Im Zuge der regelmäßigen Brückenprüfung
im Jahr 2021 wurde der Gesamtzustand
der New-Orleans-Brücke mit Klasse 3 „Ausreichender Zustand“ bewertet. Tragende
Strukturen wie Tragwerk, Widerlager und
Pfeiler wurden als gut bewertet. Der südliche Fahrbahnübergang wurde bereits im
Jahr 2018 getauscht. Aktuell machen starke
Korrosionsschäden der Stahlgeländer und
Geländerbefestigungen sowie großflächige
Abplatzungen der Randleisten einen Geländertausch mit einem korrosionsbeständigen Alugeländer notwendig. Mit Beschluss
des Stadtsenats wurden die für Herbst
2022 geplanten Arbeiten und deren Kosten in der Höhe von rund 150.000 Euro zur
Kenntnis genommen. KR

Alpine Geschmackswelten und
Fischvergnügen
Kulinarische Veranstaltungen im Sommer
haben in Innsbruck Tradition. Von 8. bis 16.
Juli von 12.00 bis 13.30 Uhr und von 17.00
bis 24.00 Uhr wird erstmals die Veranstaltung „Alpinisst“ am Landestheatervor- und
Nebenplatz stattfinden. Ziel ist es, die alpine Küche in Form von fünf „Genussräumen“, die online, via Mail bzw. telefonisch
gebucht werden können, erlebbar zu machen. Veranstalterin ist die Agrarmarketing
Tirol GmbH. Bereits zum 27. Mal findet die
Veranstaltung „Fischvergnügen am Inn“
statt. Die Neuerungen und Qualitätsver-

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INNSBRUCK INFORMIERT

© K.RUDIG

G

Auf Basis eines Beschlusses vom Gemeinderat vom 20. April 2022 wurden die
Maßnahmen bei insgesamt zwei ‚Runden
Tischen‘, zu denen alle GemeinderatsFraktionen eingeladen waren, erarbeitet.
Das Paket in der Höhe von 2,3 Millionen
Euro, wurde im Gemeinderat am 22. Juni
2022 beschlossen. Umgesetzt werden Initiativen zu den Themen Energie, Mietzins- und Annuitätenbeihilfe und Mobi-

Innsbruck geht Kurzzeit­vermietungen gezielt nach

I

nnsbruck braucht Wohnraum. Leerstand und zweckfremde Vermietungen
sind in diesem Zusammenhang ein Problem. Das Thema Kurzzeitvermietung von
Wohnraum beschäftigt die Innsbrucker
Stadtpolitik seit Februar 2019 intensiv. Eine
Arbeitsgruppe (AG), zusammengesetzt aus
TeilnehmerInnen der im Innsbrucker Stadtsenat vertretenen Fraktionen (Grüne, FPÖ,

lität sowie im schulischen und sozialen
Bereich. Finanziert wird es über einen
Nachtragskredit. KR

ÖVP, SPÖ und Für Innsbruck (FI)), hat sich
intensiv mit dem Thema befasst. Im heurigen Frühjahr wurde zusätzlich magistratsintern eine Task-Force bestehend aus MitarbeiterInnen verschiedener städtischer
Dienststellen eingesetzt. Im Rahmen eines
Pressegespräches am 14. Juni 2022 wurden
die Zielsetzungen der überparteilichen Arbeitsgruppe von Vizebürgermeister Markus

Lassenberger (1. v. l.), Vizebürgermeister
Johannes Anzengruber (3. v. r.), Stadträtin
Christine Oppitz-Plörer (2. v. r.), GRin Marcela Duftner (Leitung AG Kurzzeitvermietung,
3. v. l.) und GR Benjamin Plach (2. v. l.) präsentiert. Von Seiten der Verwaltung wurde
der Ablauf von Andrea Schwaighofer (Leiterin der Magistratsdirektion, 1. v. r.) noch
einmal genau definiert. KR

Tempo 30 – mit und für die BürgerInnen

E

Innsbruck reserviert 2,3 Millionen
Euro gegen Teuerungen
emeinsam mit den VertreterInnen
der Stadtsenats-Fraktionen – Vizebürgermeister Markus Lassenberger (2. v. r.), Vizebürgermeister Ing.
Mag. Johannes Anzengruber, BSc (1. v. l.),
Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr (3. v. l.)
und Gemeinderat Mag. Markus Stoll (1. v.
r.) – hat Bürgermeister Georg Willi (2. v. l.)
das Innsbrucker Maßnahmenpaket gegen
die aktuellen Teuerungen vorgestellt.

© V. HANDLE

Neuverpachtung
der Höttinger Alm

ntsprechend eines Mehrheitsbeschlusses im Mai-Gemeinderat wurde die Arbeitsgruppe „Tempo 30“ gegründet. Zusammengesetzt ist sie u. a. aus
VertreterInnen der Gemeinderatsfraktionen und MitarbeiterInnen der zuständigen Ämter. Den Vorsitz führt Bürgermeister Georg Willi. Insgesamt geht es darum,
den zahlreichen Initiativen von BürgerInnen zu den Themen Verkehrssicherheit
und -beruhigung Rechnung zu tragen.
BürgerInnen können sich in den kommenden Monaten auch aktiv über den Fortschritt der gesetzten Initiativen informie-

ren. Schaltstelle für diese Informationen
sind die Stadtteiltreffs der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD). Im Juli und August finden Informationsveranstaltungen in den
Stadtteiltreffs in Wilten, Dreiheiligen, Höttinger Au und Reichenau statt. Außerdem
können sich BürgerInnen über die E-MailAdresse tempo30@innsbruck.gv.at melden, wenn sie Fragen zum Thema oder einen Vorschlag für eine 30er-Zone in ihrer
Nachbarschaft haben. Bis Ende des Jahres
werden die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten evaluiert und entsprechende
Maßnahmenvorschläge erarbeitet.

Termine im Überblick
, 
Stadtteilzentrum Bienerstr.
Dienstag, 12. Juli, 18.30 Uhr
, 
Stadtteilzentrum Höttinger Au,
Mittwoch, 20. Juli, 17.00 Uhr
, 
Mehrzwecksaal O-Dorf
Donnerstag, 21. Juli, 17.00 Uhr
, 
Stadtteilzentrum Wilten
Dienstag, 16. August, 17.00 Uhr KR
INNSBRUCK INFORMIERT

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