Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.9

- S.7

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© C. FORC

„Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
kümmert sich um Jung und Alt. Durch
unterschiedliche, auf die jeweiligen
Zielgruppen abgestimmte Maßnahmen
gelingt es, im Alltag Energie zu sparen.
Diesen Weg gilt es, weiterzugehen.“
Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc

© IIG

Das Haus A des Wohnheims in Pradl wurde bis
2017 als Passivhaus neu errichtet.

Sparsam durch
den Alltag

Potenziale erkennen

Obwohl die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) bereits sparsam
mit Energie umgeht, gibt es nun zusätzliche Bestrebungen, den
Verbrauch in unterschiedlichen Bereichen zu reduzieren.

E

nergie sparen ist Gebot der Stunde.
So auch bei der ISD. Aktuell betreibt
das städtische Tochterunternehmen
acht Altenwohn- und Pflegeheime sowie
neun betreute Wohnanlagen für SeniorInnen. Auch die städtischen Kinderkrippen
werden von der ISD betrieben. Zusätzlich
zu diesen stationären Angeboten zählen
zahlreiche mobile Angebote zum Portfolio. „Die Innsbrucker Soziale Dienste GmbH
kümmert sich in unserer Stadt sowohl um
die Jüngsten als auch um die Ältesten“, erklärt Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes
Anzengruber, BSc und fügt hinzu: „Tagtäglich setzen sich mehr als 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür ein, dass es
allen gutgeht – das kostet natürlich Energie, nicht nur menschliche. Es werden laufend Maßnahmen gesetzt, um möglichst
sparsam mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen.“ Wichtig
ist hier allerdings eine sehr gewissenhafte Prüfung auf Tauglichkeit verschiede12

INNSBRUCK INFORMIERT

umsetzen. Sie beeinflussen das tägliche
Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner in keiner Weise negativ, tragen
aber dazu bei, Energie und Wasser zu sparen“, erläutert Innerebner.

ner Einsparungsmaßnahmen, weiß Dr. Hubert Innerebner, Geschäftsführer der ISD:
„Zum Wohle unserer Bewohnerinnen und
Bewohner gilt es in erster Linie jene Versorgung aufrecht zu erhalten, die für ein
qualitätsvolles tägliches Leben notwendig
sind. Dazu zählen zum Beispiel die Bereiche Heizen und Essensproduktion. Hierbei
werden natürlich keine Kompromisse eingegangen, die diese Bereiche gefährden
könnten.“

als Passivhäuser errichtet. Diese sind
per se darauf ausgelegt, möglichst wenig
Energie zu verbrauchen. Bei älteren Gebäuden wurde meist zumindest Niedrig­
energiestandard umgesetzt. Außerdem
wird mithilfe von Photovoltaikanlagen,
aktuell auf den Dächern der Wohnheime
Pradl und Reichenau, Strom erzeugt. Die
Möglichkeit, solche Anlagen auch auf anderen Häusern anzubringen, wird derzeit
geprüft.

Sparsame Passivhäuser

Schnelle bauliche Maßnahmen

Ein Bereich, in dem besonders im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch viel
Potenzial steckt, sind Gebäude: Darauf legt
die ISD bereits seit langer Zeit einen Fokus.
In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Errichtern wurde in den vergangenen
Jahren stets darauf geachtet, möglichst
energieeffiziente Einrichtungen zu planen
und umzusetzen. Neue Bauten werden beispielsweise bereits seit mehreren Jahren

Es gibt ein paar Möglichkeiten, ohne großen Aufwand Ressourcen einzusparen:
Zwei davon nutzt auch die ISD. Die Umstellung auf energieoptimierte Beleuchtungskörper wurde bereits in Teilbereichen vollzogen und wird nun fortgesetzt. Zudem ist
der Einsatz bzw. die Umstellung auf wassersparende Armaturen und Duschköpfe
vorgesehen. „Diese baulichen Maßnahmen
lassen sich schnell und unkompliziert

Einen wesentlichen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Energieressourcen können natürlich die MitarbeiterInnen der
Gesellschaft leisten. „Deshalb ist uns eine
Sensibilisierung unserer Bediensteten ein
Anliegen“, erklärt Innerebner in diesem

Zusammenhang. Energieberatungen sowie Schulungen zum Thema werden angeboten. „Jeder kann etwas dazu beitragen – auch wenn es nur ein kleiner Betrag
ist.Das wissen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so der Geschäftsführer. Nun gilt es, zusätzliche Potenziale
zu erkennen: Die bestehende Infrastruktur wird intensiv beobachtet und kontrolliert, um mögliche Optimierungen umsetzen zu können. Ein solcher Ansatzpunkt
hängt ebenfalls mit dem Thema Beratung zusammen: Beratungen zum Thema

Energiesparen sollen nicht nur für MitarbeiterInnen angeboten werden, sondern zukünftig auch für BewohnerInnen
der SeniorInnenwohnanlagen. „Oftmals
sind es Kleinigkeiten, die einfach durchzuführen sind“, erklärt Vizebürgermeister
Anzengruber: „Diese werden einem allerdings oftmals erst bewusst, wenn man
darauf aufmerksam gemacht wird. Genau
darauf zielen Energieberatungen ab. Diese den Bewohnerinnen und Bewohnern
zugänglich zu machen, ist ein wichtiger,
sinnvoller Schritt für uns.“ DG

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