Innsbruck Informiert

Jg.2022

/ Nr.9

- S.6

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
IANI

© W. GIULIANI

© W. GIUL

Coole Plätze in überhitzten Städten zu schaffen,
auch das dient dem Stadtklima.

Zentrale Anlaufstelle
für „das“ Zukunftsthema
Seit 7. Juni 2022 sind die beiden ursprünglich in verschiedenen
Referaten beheimateten Bereiche Klima und Umwelt in einer
Geschäftsstelle in der Magistratsdirektion vereint.

W

ir haben im Magistrat eine zentrale Anlaufstelle geschaffen,
eine Ansprechpartnerin nach
innen wie außen“, so Referentin Dr.in Andrea Schwaighofer, BSc LL. M: „Fragen zu
Umweltmanagement und Klimawandelanpassung gewinnen angesichts der spürbaren Effekte des Klimawandels an Bedeutung. In der Magistratsdirektion erarbeiten
wir strategische Ziele und planen die entsprechenden Maßnahmen im städtischen
Bereich.“
Der Alpenraum gilt als ein vulnerables Gebiet, da er vom Klimawandel besonders
betroffen ist. Politisch hat man dem 2019
mit der Ausrufung des Klimanotstands
und damit der offiziellen Anerkennung
menschengemachten Klimawandels als
kritische Zukunftsaufgabe durch den Gemeinderat Rechnung getragen. Die neue
Geschäftsstelle bringt administrativ eine
Aufwertung des Klimathemas.

Weg von fossilen Brennstoffen
„Den Klimawandel können wir nur gemeinsam meistern – mit Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft“, erklärt
die für Klimawandelanpassungsstrategien
zuständige Mag.a Christine Schermer: „Wir
10

INNSBRUCK INFORMIERT

müssen weg von fossilen Brennstoffen hin
zu erneuerbarer Energie, weg vom sorglosen Energieverbrauch hin zur effizienten,
zur smarten Nutzung von Rohstoffen. Das
betrifft vor allem die Bereiche Mobilität
und Wohnen. In der Anpassung werden
auch Pflege und Erhalt klimafitter (Natur-)
Räume zusehends wichtig.“
„Städte“, so ergänzt ihre Kollegin Nadine
Winzer, MSc, „können zu VorreiterInnen
werden. Klimathemen sind in der städtischen Bevölkerung präsent. Wir merken
das auch in Innsbruck. Die Bevölkerung interessiert sich verstärkt für unsere Projekte. Sie ist auch zunehmend bereit aktiv mitzumachen.“
Beim Überzeugen helfen einerseits kleinere, aber besonders charmante Vorzeigeprojekte, wie der neue CoolINN-Park
beim Messegelände, dabei helfen aber
auch „hard facts“. Diese liefern zum Beispiel die Stadtklimaanalyse, deren Ergebnisse im Herbst der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Ziel Klimaneutralität und
Smart City
Auch bei Klimaneutralität will Innsbruck
Vorbild sein. MMag. Klaus Kleewein von der

Geschäftsstelle Smart-City hat einen Stadtsenatsantrag für die Teilnahme an „Pionierstadt – Partnerschaft für klimaneutrale Städte 2030“ vorbereitet. „Kooperation, insbesondere zwischen Städten, spielt
bei der Erreichung dieses Ziels eine große
Rolle“, so Kleewein: „Erfahrungsaustausch,
voneinander lernen, sich gegenseitig inspirieren hilft dranzubleiben und führt
schneller ans Ziel.“
Kooperation in Klimafragen ist auch innerstädtisch essenziell. Das gilt für die
ämterübergreifende Zusammenarbeit im
Magistrat, aber auch für die (Tochter-)Unternehmen der Stadt. Neben den Innsbrucker Kommunalbetrieben, Innsbrucker
Verkehrsbetrieben und der Innsbrucker
Immobiliengesellschaft streben auch die
Universität Innsbruck und die Tirol Kliniken
Klimaneutralität an. UI

Freier
Eintritt für
alle bis
10 Jahre

SUMSI TAG
IM ALPENZOO
FÜR DIE GANZE FAMILIE

SONNTAG, 18. SEPTEMBER, AB 10 UHR

Und Eltern erhalten mit ihrer Raiffeisen Debitkarte einen
Sonderpreis. Mehr Infos und was Sie noch erwartet,
erfahren Sie HIER >

Kontakt
Geschäftsstelle Klima und Umwelt
Büro der Magistratsdirektorin
klima.umwelt@innsbruck.gv.at

Bitte beachten Sie: Es müssen die zum Zeitpunkt der Veranstaltung behördlich geltenden Vorgaben in Bezug auf die COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen
uneingeschränkt eingehalten werden. Wir bitten auch um Verständnis, dass
wir uns Änderungen in Bezug auf die Durchführung der Veranstaltung –
abhängig von den Entwicklungen der COVID-19-Pandemie – vorbehalten.