Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.1

- S.16

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Gesamter Text dieser Seite:
Eine große Familiengeschichte
des 20. Jahrhunderts
Die vier Enkelinnen des Herausgebers der „Neuen Freien Presse“ wuchsen im großbürgerlichen
Haus der Familie Moritz zwischen KünstlerInnen
und SchriftstellerInnen, darunter Elias Canetti, auf.
Der „Anschluss“ zwang sie zur Flucht. Verstreut
in alle Himmelsrichtungen, blieben sie einander
über Emigration, Krieg, Nachkrieg hinweg verbunden. Ernst Strouhal erzählt in seinem Buch „Vier
Schwestern“ von einem Stück unwiederbringlicher
Kultur und gibt damit seiner Mutter und seinen
drei Tanten eine Stimme. Moderation: Joe Rabl

Die Kulturstrategie
Innsbruck 2030 steht

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INNSBRUCK INFORMIERT

Autor Ernst Strouhal ist am 31. Jänner in
der Stadtbibliothek zu Gast.

© MARGRET WEBER

Stadtbibliothek Innsbruck
Amraser Straße 2, Tel.: +43 512 5360 5700
Öffnungszeiten
Mo. und Di., 14.00–19.00 Uhr; Mi. bis Fr., 10.00–19.00 Uhr;
Sa., 10.00–17.00 Uhr
Medienrückgabe rund um die Uhr
stadtbibliothek.innsbruck.gv.at

und ausbauen. Als tragfähige Grundlage
soll die Kulturstrategie für das kulturpolitische Handeln einen Orientierungsrahmen
für die nächsten rund zehn Jahre geben.

Öffentliche Beteiligung
Nach Abschluss der Erarbeitung der Strategie liegt also ein mindestens ebenso spannender und lohnenswerter Weg vor allen
Beteiligten und Interessierten, wenn es an
die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen geht. Und auch dafür braucht es
eine große Zahl an Mitwirkenden: KünstlerInnen, VeranstalterInnen, ExpertInnen,
EnthusiastInnen, BürgerInnen.

Plattform 6020: Kunstankäufe der Stadt Innsbruck

I

Konkrete Schritte festgelegt
Sie umfasst acht Handlungsfelder mit
insgesamt 45 Maßnahmen. Die wichtigsten Ziele sind: kulturelles Selbstverständnis stärken, Kunst und Kultur gezielt fördern, Kultur als Teil der Stadtentwicklung
und Stadtplanung auffassen, Vernetzung
stärken, Kinder- und Jugendkultur fördern,
kulturelle Teilhabe und Partizipation ermöglichen, kulturelle und ökologische
Entwicklung verknüpfen sowie eine aktive
Erinnerungs- und Gedenkkultur fortführen

Detail aus „Wandelnde Blätter“ von
Ina Hsu (2020).

Alle Informationen zur
Erarbeitung der Kulturstrategie
Innsbruck 2030 unter
www.kulturstrategie-innsbruck.at
Bleiben Sie informiert mit dem
Newsletter unter
post.kulturamt@innsbruck.gv.at

n der aktuellen Ausstellung „Kunstankäufe der Stadt Innsbruck 2021“ sind
noch bis 5. Jänner Werke von Jürgen
Bauer, Claudia Fritz, Ina Hsu, Alexandra
Kontriner, Thomas Laubenberger-Pletzer,
Thomas Medicus, Lucas Norer, Helmut P. Ortner, Ilona Rainer-Pranter, Gregor Sailer, Verena Schatz, Elisabeth Schutting und Martina
Tscherni zu sehen.
Details zu den einzelnen Werken unter
stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/
plattform-6020/aktuell/63-0.html

Öffnungszeiten der Galerie
© A. STEINACKER

Z

ner breiten Öffentlichkeit Anfang 2022 zur
Begutachtung zur Verfügung gestellt und
samt eingegangener Stellungnahmen an
die Politik zur Beratung und Beschlussfassung weitergeleitet.
Für die Gesamtkoordination und -organisation verantwortlich zeichnete ein Projektteam rund um das Kulturamt der Stadt
Innsbruck, das auch für die Begleitung bei
der Umsetzung zuständig sein wird. Nun
hat der Gemeinderat in der Sitzung vom
15. Dezember 2022 das Endergebnis beschlossen: Die Kulturstrategie Innsbruck
2030 steht!

Die Bibliothek bleibt am Samstag, 31. Dezember, und Samstag, 7. Jänner, geschlossen.

Ernst Strouhal: Vier Schwestern. Fernes Wien,
fremde Welt
Dienstag, 31.1., 19.00 Uhr
Das Programm bis April 2023 gibt es frischgedruckt in der Bibliothek und zahlreichen Kultureinrichtungen sowie online unter stadtbibliothek.
innsbruck.gv.at/programm

Ein interessanter, aufschlussreicher und spannender Weg liegt
hinter all jenen, die sich an der Erarbeitung der Kulturstrategie
Innsbruck 2030 beteiligt haben – und das waren viele.

unächst wurden im Rahmen einer umfassenden Grundlagenarbeit
nicht nur die örtlichen Gegebenheiten erfasst und analysiert, sondern auch
die Zukunftspotenziale der Kulturstadt
Innsbruck formuliert. In Laufe einer mehrmonatigen Diskussions- und WorkshopPhase fanden insgesamt sechs ThemenWorkshops mit durchschnittlich jeweils
rund 100 TeilnehmerInnen statt.
Eine siebenköpfige repräsentative Arbeitsgruppe aus dem Kunst- und Kulturbereich unterstützte nicht nur bei der
Validierung und Verdichtung der Ergebnisse aus den Workshops, sie bildete darüber hinaus ein wichtiges Bindeglied zu
den verschiedenen Kunst- und Kulturbereichen in der Stadt. Des Weiteren stand
ein Advisory Board aus 33 Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, aber auch aus
relevanten Schnittstellenbereichen wie
Wissenschaft, Bildung, Jugend, Soziales,
Integration, Tourismus, Kreativwirtschaft
oder Stadtplanung bereit, um vor allem
bei themenspezifischen Fragestellungen
beratend zur Seite zu stehen. Das Ergebnis des Partizipationsprozesses wurde ei-

Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei!
Platzreservierungen: +43 512 5360 5700

Mo. und Di. 14.00–19.00 Uhr, Mi. bis Fr. 10.00–
19.00 Uhr, Samstag 10.00–17.00 Uhr. An
Sonn- und Feiertagen geschlossen. AS
INNSBRUCK INFORMIERT

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