Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.4

- S.14

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Politik & Stadtverwaltung
NEOS

TIROLER SENIORENBUND

Eine neue Webseite ersetzt keine Digitalisierungsstrategie

Braucht unsere Stadtverwaltung digitale Nachhilfe?

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D

ie Innsbrucker:innen haben sich an eine
Sache gewöhnt, das Warten. Das gilt
auch für die seit Jahren versprochene Digitalisierungsstrategie. Hätte man das wirklich
konsequent verfolgt, wären wir jetzt schon
bei der Umsetzung und würden das Leben
der Bürger:innen und der Mitarbeiter:innen
im Magistrat bedeutend einfacher machen.
Man könnte so gut wie alles, jederzeit, an jedem Ort digital abwickeln und müsste nur
mehr in wenigen Ausnahmefällen in‘s Magistrat. Es wären alle Prozesse, die man in die
digitale Welt übertragen will, auf die Sinn-

Mag.a Julia Seidl

NEOS

ie digitale Welt entwickelt sich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Sie macht
vor keinem unserer Lebensbereiche halt –
auch nicht vor der öffentlichen Verwaltung.
Besonders in diesem Bereich steht die Digitalisierung schon lange auf der Agenda.
Auch im Arbeitsübereinkommen 2018 wurde festgehalten, dass die Erledigung behördlicher Wege mit sinnvollem Technologieeinsatz vereinfacht und eine
Digitalisierungsstrategie erarbeitet werden
sollte. Der Zugang zu den Dienstleistungen
der Stadtverwaltung muss elektronisch an-

geboten und bürokratische Hürden müssen abgebaut werden. Wir brauchen eine
Effizienzsteigerung durch schlanke Verwaltungsprozesse. Eine entsprechende Digitalisierungsstrategie muss rasch umgesetzt
werden. Der Aufholbedarf und der Handlungsbedarf für eine nutzerfreundliche und
effiziente Digitalisierung der öffentlichen
Verwaltung ist groß. Wir stehen vor einer
großen Transformationsaufgabe.
Es ist ein komplexes Vorhaben – aber die
Zeit drängt. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit ist hoch.

FRITZ

ALTERNATIVE LISTE INNSBRUCK

Digitalisierung für mehr Bürgerfreundlichkeit!

Digitales Angebot für alle – ohne Zwang!

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D

ie Digitalisierung in Kommunen ist ein
wichtiger Schritt in Richtung einer modernen und effizienten Verwaltung und
wird unverzichtbarer Bestandteil unser aller Zukunft. Durch die Einführung digitaler
Technologien können Prozesse optimiert
und Innsbrucks Bürger besser informiert
und beteiligt werden. Online-Services wie
digitale Anträge, Anmeldungen oder Bürgersprechstunden erleichtern den Zugang
zu öffentlichen Dienstleistungen. Auch die
Bereitstellung von Daten und Informationen der Verwaltung auf einer Online-Platt-

form trägt zur Transparenz und Bürgerbeteiligung bei. Welche Anträge und Anfragen
wurden von welcher Fraktion im Gemeinderat gemacht und wie ist der aktuelle
Stand? Um die Vorteile der Digitalisierung
voll auszuschöpfen, ist es jedoch wichtig,
dass Kommunen in Infrastruktur und Schulungen investieren, die Informationen einfach und unkompliziert zugänglich machen
und sich an den aktuellen internationalen
Entwicklungen orientieren. Innsbruck hat
hier definitiv Aufholbedarf!

GR Tom Mayer,
Liste Fritz –
Bürgerforum Tirol

ie Koalition hatte mit der Förderung
von öffentlichem WLAN, Glasfaserinfrastruktur und offenen Verwaltungsdaten
(open data) einen guten Weg eingeschlagen.
Darauf aufbauend fordern wir ein klares Bekenntnis zu Freier Software (Open Source),
weil damit Steuergeld nachhaltig in die Verbesserung öffentlich zugänglicher Werkzeuge investiert wird.
Digitale Abläufe müssen behutsam und unter Einbeziehung aller Betroffenen entwickelt und optimiert werden. Wir brauchen
Lösungen, die für alle funktionieren - ohne

Technikaffinität vorauszusetzen, auf jedem möglichen Gerät, für jede Altersgruppe, trotz sprachlicher Schwächen und ohne
Menschen aufgrund von Beeinträchtigungen auszuschließen.
Trotz der fortschreitenden Digitalisierung
ist es wichtig, dass die Stadt weiterhin das
direkte Gespräch anbietet. Niederschwellige Beratung und Hilfe braucht persönlichen
Kontakt. Ein Digitalzwang ist daher zu verhindern.

GERECHTES INNSBRUCK

LEBENSWERTES INNSBRUCK – EINE STADT FÜR ALLE

Die giftgrüne Stadtpolitik hat nur eine Strategie!

Mehrwert für alle Innsbrucker:innen schaffen

P

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olitischer Stillstand, Hinterzimmerund Günstlingspolitik bzw. Stadtrechtsbrüche prägen die Amtszeit von Bgm. Georg Willi und sorgen für viel Unmut bei den
Mitarbeitern im Magistrat, aber auch im
Gemeinderat. Notwendigere Projekte, als
die Digitalisierungsstrategie, wie der Recyclinghof im Westen der Stadt, wurden
seit 2018 leider nicht umgesetzt. Von den
Wahlversprechen des Bürgermeisterkandidaten Georg Willi und seiner Innsbrucker
Grünen ist nichts übriggeblieben. Die giftgrüne Stadtpolitik verfolgt nur eine Strate-

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haftigkeit der Abläufe überprüft, korrigiert,
vereinfacht und für die digitale, barrierefreie
Nutzung adaptiert worden. Durch die Effizienzsteigerung in der Verwaltung hätten wir
viel Geld eingespart. Dieses würden wir nun
in sinnvolle Projekte investieren. Aber nein,
in Innsbruck heißt Digitalisierung, dass wir
immer noch glauben, dass das ausgedruckte, händisch ausgefüllte und erneut hochgeladene PDF ein großer Digitalisierungsschritt ist. Ist es nicht!

INNSBRUCK INFORMIERT

gie - nämlich Parkplätze zu vernichten und
den Autofahrern das Leben in der Stadt so
schwer wie nur möglich zu machen. Nicht
umsonst haben sich die Einnahmen aus
den Parkautomaten gegenüber 2018 um 1
Mio. Euro verringert. Hingegen gibt es bei
den Einnahmen aus den Strafgeldern der
gebührenpflichtigen Kurzparkzonen eine
Rekordsumme von € 2.368.096.- Die 2 Mio
Euro Marke wurde erstmals überboten. Beenden wir gemeinsam die giftgrüne Stadtpolitik. Wahltag ist Zahltag!

Gerald Depaoli, Gemeinderat
www.gerechtes-innsbruck.at

018 wurde eine Digitalisierungsstrategie
für Innsbruck versprochen. Bis zum Ausschöpfen des tatsächlichen Potentials dauert es aber offenbar noch länger. Wir möchten die Chancen neuer Technologien und
der Digitalisierung zeitnah nutzen. Gemeinsam mit der Kreativität der Bürger:innen
und Unternehmer:innen vor Ort. Unser Ziel
ist es, den digitalen Wandel ökologisch zu
gestalten und eine innovative sowie nachhaltige Entwicklung der Stadt sicherzustellen. Grund für eine möglichst rasche Umsetzung ist nicht nur der Komfortgewinn für

Bürger:innen und Mitarbeiter:innen. Es geht
um das enorme Potential einer ressourcenschonenderen und nachhaltigeren Infrastruktur, der effizienteren Gestaltung und
damit verbundenen Erleichterung zahlreicher Arbeitsabläufe, verbesserter Chancen
für Bildung & Weiterbildung sowie einer gesteigerten Lebensqualität. Insgesamt bietet
die Digitalisierung allen Innsbrucker:innen
zahlreiche Chancen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung der
Stadt.

H I N W EI S : Die Redaktion von Innsbruck informiert ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den
Standpunkteseiten werden weder umgeschrieben noch zensiert oder sonst in irgendeiner Art und Weise verändert.

Mag. Reinhold Falch
Gemeinderat
Liste Tiroler Seniorenbund –
Für Jung und Alt

Für die Alternative
Liste Innsbruck
Matthias Weiler

Gemeinderat
Thomas Lechleitner

INNSBRUCK INFORMIERT

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