Innsbruck Informiert
Jg.2023
/ Nr.4
- S.6
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Gesamter Text dieser Seite:
© I. ULLMANN
Alle im Blick
Aufpassen gilt immer, aber besonders
dort, wo Rad-/Fußwege stark befahrene
oder unübersichtliche Straßen kreuzen.
NACH OSTERN
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Egal ob zu Fuß, mit dem (Stadt-)Rad, dem Scooter, den Öffis oder dem Auto –
egal ob auf der Straße, dem Gehweg, dem Radweg, der Begegnungszone –
wo viele Menschen gleichzeitig unterwegs sind, das weiß die städtische
Fuß-/Radkoordinationsstelle, müssen alle aufeinander achten.
D
abei kommt es natürlich immer wieder zu Konflikten. Man ärgert sich
etwa über einen wiederholt als Stolperfalle abgestellten Scooter, entschließt
sich diesen Ärger persönlich vorzubringen
und macht sich auf den Weg ins Rathaus.
Bienerstraße Richtung Bahnhof Messe. Dabei geht sie auch entlang eines neuen Gehund Radwegs. Es hat sich einiges getan in
der Nachbarschaft in den letzten Jahren.
Die neueste Errungenschaft: eine Stadtradstation beim Ingenieur-Etzel-Park.
Ziel: Fuß-Radkoordination(sstelle)
Neue Stadtradstation
So oder so ähnlich könnte es auch einer
Bürgerin, nehmen wir an, sie wohnt in der
Bienerstraße 18, diesen April ergehen. Ihr
in die Jahre gekommenes Fahrrad hat sie
gerade auf der Radlbörse im März verkauft,
das neue Rad auf der Frühjahrsmesse bestellt. Das Wetter ist frühlingshaft schön,
also entschließt sie sich, selbstverständlich
mit dem Fahrradhelm im Gepäck, eines von
Innsbrucks Stadträdern auszuprobieren.
Los geht es zu Fuß, vorbei am Stadtteiltreff
Von dort geht es weiter mit dem Stadtrad.
In Eile ist sie nicht, deshalb entschließt sie
sich, den Fuß-/Radweg über die Siebererstraße Richtung Inn zu nehmen. Da heißt es
aufpassen, wie sie schnell merkt – und das
eben nicht nur, wenn man die Straße quert.
So wie der Lkw, die Tram, der Bus, das etwas zu knapp vorbeifahrende Auto bei ihr
den Herzschlag steigen lässt, so geht es
den FußgängerInnen, dem Herrn mit Stock,
der gerade in den Hofgarten einbiegt oder
der Mutter mit Kinderwagen und rollerfahrendem Kind am roten Teppich beim
Béthouart-Steg, angesichts sich schnell nähernder Fahrräder.
Am Inn entlang geht es weiter Richtung
Marktgraben, vorbei an der Hungerburgbahnhaltestelle, wo sie, obwohl selbst am
Radweg nicht davon betroffen, vom Hupen eines Pkw-Lenkers erschrickt, vorbei
auch an einer Radfahrzählstelle auf der
Höhe der Altstadt. Jetzt war sie ein bisschen zu schnell, um zu sehen, wie viele Räder schon vor ihr vorbeigefahren sind. Et-
„Wir kümmern uns nicht nur um
Beschwerden, sondern freuen
uns auch auf Anregungen. Bei so
vielen VerkehrsteilnehmerInnen
mit unterschiedlichsten
Bedürfnissen sind wir auf
Kooperationsbereitschaft
angewiesen. Das gilt fürs
Planen, das gilt aber auch fürs
Nachbessern.“
Die Fuß-/RadkoordinatorInnen
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INNSBRUCK INFORMIERT
was langsamer treten wäre ab hier ohnehin
angesagt, denn in Kürze heißt es, so warnt
die rote Bodenmarkierung, besonders auf
querende FußgeherInnen zu achten. Da ist
auch schon einer mit lebhaftem Hund an
der Leine, dazu zwei Joggerinnen und ein
Lastenfahrrad von links – vielleicht doch
besser absteigen und das Rad die letzten
Meter schieben, dann müsste man auch
nicht auf die kommenden Straßenbahnschienen achten? Das Ziel ist schließlich
schon in Sicht. In zehn Minuten im Rathaus
– das hätte sie sich nicht gedacht.
Das Stadtrad korrekt abgestellt, geht es
über einen Zebrastreifen in wenigen Metern
zum Rathaus und damit zu den beiden FußRadkoordinatorInnen Sarah-Lena Obholzer
und Christian Schoder. UI
Fuß- und Radkoordination
a
Maria-Theresien-Straße 18
MO-FR 8.00–12.00 Uhr und nach
Vereinbarung.
+43 512 5360 8245
MO-DO 8.00–12.00 und
13.00–16.00 Uhr, FR 8.00–12.00 Uhr.
fuss-radkoordination@innsbruck.gv.at
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