Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.10

- S.7

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„Die IIG ist eine 100-prozentige Tochter der Stadt Innsbruck
und versteht sich als Immobilienkompetenzzentrum. Sie besitzt
bzw. verwaltet mehr als 6.000 Stadtwohnungen sowie eine Vielzahl unterschiedlichster Immobilien, in denen Menschen leben,
ausgebildet und gepflegt werden, aber vor allem viel Zeit
verbringen. Die Schaffung eines angenehmen und gesunden
Umfeldes ist deshalb auch eine Zielvorgabe in den Planungen.“

(v. l.) Josef Fink, Kornelia Gysel, Marie-Theres
Okresek und Bernd Vlay (Vorsitz).

Bürgermeister Georg Willi

zusätzlich Teile klimatisiert. Beim Haus
der Musik Innsbruck oder dem Wohnbau
in der Campagne Reichenau besteht die
Möglichkeit, mittels „Free Cooling“ die Gebäudetemperatur durch Grundwassernutzung und die Fußbodenheizung zu reduzieren.

Klima mitgedacht
Insgesamt wird bei Projektentwicklungen
ein Fokus auf die Wohnraumschaffung an
sich gelegt und das Umfeld qualitätsvoll
gestaltet. Hochbeete und Gemeinschaftsgärten können von MieterInnen selbst bepflanzt und genutzt werden. Auch die von
der Stadt Innsbruck erstellte Stadtklimaanalyse findet bei Entwicklungen Berücksichtigung. Der Entwurf der Neugestaltung des DDr.-Alois-Lugger-Platzes im
O-Dorf verspricht mit Grünflächen und
schattenspendenden Bäumen ein klimafitter und attraktiver Aufenthaltsort für
alle zu werden. „Nicht zuletzt leisten die
Mitarbeiter der IIG einen wichtigen Beitrag zur gesunden Stadt. HausmeisterInnen, VerwalterInnen und TechnikerInnen kennen den Immobilienbestand bestens und versuchen diesen zu verbessern

und Gebrechen sowie Schäden möglichst
rasch zu beseitigen“, betont DI Preyer.

Hungerburg: Best Practice
Die IIG setzt mit dem Innsbrucker Pilotprojekt der EU-Initiative „Build-in-Wood“ auf der
Höhenstraße 129 bis Ende 2025 einen mehrstöckigen Holzbau nach Plänen der Architekten scharmer-wurnig um. Der Entwurf des
Architekturbüros vereint städtische Wohnungen, betreutes Wohnen für 21 BewohnerInnen, einen zweigruppigen Kindergarten
und eine Kinderkrippe sowie einen Nahversorger. Zusätzlich stehen Tiefgaragenparkplätze für AnrainerInnen und AusflüglerInnen zur Verfügung. Drei große Außenbereiche bieten Raum für Grünflächen und einen
Spielplatz. Die Bäume entlang der Höhenstraße bleiben bestehen, zusätzlich ermöglichen die unversiegelten Randbereiche das
Setzen neuer Bäume. Der geplante Neubau
weist großzügige Balkone auf, die im Sommer eine natürliche Verschattung bewirken
und zudem eine Fassadenbegrünung erhalten. „Mit diesem Projekt kommen wir gezielt den Bedürfnissen der Bevölkerung in
verschiedenen Bereichen nach“, freut sich
IIG-Geschäftsführer Ing. Dr. Franz Danler. KR

© A. STEINACKER

© F. OSS

1.000 Wohnungen und ein
attraktives Umfeld bietet die
Campagne Reichenau nach
der Fertigstellung für ihre
BewohnerInnen.

Innsbrucker Gestaltungs­
beirat: Neuer Vorsitz
Seit dem Jahr 2013 beurteilt der
Innsbrucker Gestaltungsbeirat
(IGB) Projekte, Konzepte und
Entwicklungen im Stadtgebiet hinsichtlich ihrer Qualität in den Bereichen Architektur, Stadtgestaltung,
Städtebau und Stadtentwicklung.
Ziel ist es, gemeinsam mit allen Beteiligten – in der Planung, beim Bau
sowie mit den NutzerInnen oder BewohnerInnen – Baukultur in der Stadt
Innsbruck weiter zu fördern. Nachdem
Architekt Mag. arch Andreas Cukrowicz
auf eigenen Wunsch seine Funktion als
Mitglied des IGB zurückgelegt hat, wurde
Mitte September der Bregenzer Architekt
DI Josef Fink als neues Mitglied bestellt.
Zum neuen Vorsitzenden wurde der Wiener Architekt DI Bernd Vlay gewählt. MD

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