Innsbruck Informiert

Jg.2023

/ Nr.11

- S.6

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© SHUTTERSTOCK

Zuhause nicht
mehr sicher
Frauen, die Gewalt erfahren, brauchen rasch
und unbürokratisch Zugang zu sicheren Wohnungen.
Frauennotwohnungen helfen, aus der Gewaltspirale
auszubrechen.

Geschützte Räume
Zur Stabilisierung der Lebenssituation
braucht es für Frauen mit Gewalterfahrungen geschützte Orte, die die Möglichkeit
6

INNSBRUCK INFORMIERT

© F. OSS

J

eder Mensch hat das Recht auf ein Leben in Sicherheit und Angstfreiheit. Mit
Frauennotwohnungen wird das Ziel verfolgt, solchen sicheren Wohnraum zur
Verfügung zu stellen. Die Stadt Innsbruck
unterstützt in diesem Zusammenhang vor
allem die spezifisch in diesem Bereich tätigen Vereine mit Räumlichkeiten oder Subventionen. Das städtische Wohnungsservice selbst hat derzeit kein eigenes Kontingent an Notwohnungen, arbeitet aber
an einer Verbesserung.

„Gewalt und prekäre Wohnverhältnisse sind
für Frauen und Kinder eine große Belastung.
Gewalt gegen Frauen und Kinder ist zudem
niemals gerechtfertigt. Die Stadt Innsbruck
unterstützt Organisationen und Vereine, die
sich des Themas annehmen, bei der Suche nach
geeignetem Wohnraum und mit Subventionen.“
Bürgermeister Georg Willi

bieten, an positiven Zukunftsperspektiven zu arbeiten. Die Übergangswohnungen
des Frauenhauses Tirol und des Vereins
lilawohnt unterstützen bei weiblicher Wohnungslosigkeit.
Dort werden Mütter und ihre Kinder unterstützt und begleitet. Zielgruppe sind u. a.
von körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt bedrohte und betroffene
Frauen und Kinder – unabhängig von Nati-

onalität, Religion, ökonomischer Situation
oder Lebensweise. Die Frauen-Notwohneinheiten bieten ihnen vorübergehend ein Dach
über dem Kopf. Jeder Fall wird vertraulich
behandelt und auch die Adressen der Unterkünfte sind vertraulich. Zudem stellt die
Stadt drei Kleingarconnieren für Frauen, mit
und ohne Kinder, in Notlagen zur Verfügung,
die von lilawohnt und dem Frauenhaus für
ihre Klientinnen genützt werden können.